Allgemeines zu Tegernseer Gebräuche

Nadelschnittholz wird gesund geliefert; Fehler sind nach Art und Umfang zulässig, wie bei Güte- / Schnittklassen festgelegt. Maßvergütung sind bei Faulstellen und unbesäumter Ware zulässig. Bei brettweiser Sortierung liegt die Beurteilung auf der besseren Seite. Die andere Seite muß mindestens der nachfolgender Güteklassen entsprechen, sonst ist die Einstufung um eine Klasse höher als die schlechtere Seite. Im Maß vergütete Fehler sind bei der Klasseneinstuffung nicht zu berücksichtigen. Bei unsortiert sägefallender Ware darf grundsätzlich kein Holz aussortiert werden. Bei einseitig gehobelter Ware ist die bearbeitete, bei zweiseitig gehobelter Ware die bessere Seite maßgebend.

Die Güteklassen (siehe Anhang A ) gelten für den allgemeinen Einsatz von Schnittholz. Bei speziellen Anforderungen, wie z.B. Festigkeit und Feuchte bei Bauschnittholz , ist das DIN - Normwerk zu beachten und bei Bestellung zu vereinbaren. Faserabweichung ist in der TG Gütemerkmale nicht berücksichtigt, weil sie schon in der HKS (Handelsklassen Sortierung) geregelt ist. 

Jedoch in den Güteklassen der TG. ist ein Sonderfall in der Gütemerkmale . Schnittholzsortiment werden in zunehmenden Mengen auch aus Douglasien- Rundholz inländischen Ursprungs erzeugt. Holzartenspezifische Güteklassen haben sich bislang jedoch noch nicht gebildet. Die Güteklasseneinteilung erfolgt überwiegend wie bei Fichten / Tanne. Douglasien-Schnittware wird auch noch in Mischung mit anderen Holzarten (vor allem Fichte / Tanne oder Lärche), zum Teil aber auch als reines Douglasien- Schnittholz sortiert.

Faulstellen bei Lärche ist auch ein Sonderfall in der Gütemerkmale Bei unbesäumter Ware sind Faulstellen, fauler, rissiger und wurmstichiger Splint , sowie Schrägrisse gestattet, müssen jedoch im Maß vergütet werden.

Die Literatur und Quellen aus den die Texte entstanden sind, findet man unter Literaturnachweis



Wurmi