Normung beschäftigt sich erstmals mit Fußbodenbelägen aus Bambus

Fr

28

Jun.

2013

Fußbodenbeläge aus Bambus werden fälschlicher Weise oft als Parkett bezeichnet. „Diese Bodenbeläge bestehen allerdings aus einem Gras und nicht aus Holz“, erklärt der Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Holzindustrie (HDH), Dirk-Uwe Klaas. Eine Norm, die Fußboden aus Bambus regelt, gebe es derzeit noch nicht. „Aus diesem Grund beschäftigt sich seit kurzem eine Arbeitsgruppe auf europäischer Ebene mit diesen Produkten und will für entsprechende Klarheit sorgen.“

Während zur Parkettherstellung in Deutschland überwiegend einheimische und europäische Holzarten verwendet werden – unangefochtene Nr. 1 ist dabei die Eiche – stammt das Rohmaterial für Bodenbeläge aus Bambus aus Asien, insbesondere aus China. Die größtenteils eingesetzte Grasart ist Phyllostachys Heterocycla Pubescens, die in China als „Mao Zhu“ bezeichnet wird. „Kaufen europäische Kunden Bambusböden, so sichern sie überwiegend schlecht bezahlte Arbeitsplätze auf den Bambusplantagen und in den Herstellerwerken in China“, erläutert Klaas. .... weiter lesen >>>

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