Zur Gewährleistung bester Ausnutzung des Rundholzes sticht oder zeichnet man vor Beginn des Aufspaltens die aus dem Rundstück herrauszuspaltenden Dauben auf der Stirnfläche vor. Dieses Vorzeichnen der Spaltrichtung wird als "Einlegen der Dauben bezeichnet. Die Art des "Einlegens" ist verschieden, sie richtet sich auch nach den Formen und Dimensionen, in welchen die Dauben gebraucht werden oder in den Handel kommen. Zwei gebräuchliche Arten zeigen die Bilder links. Die Abbildung b entspricht in etwa der Art, in der sogenannten "französische" Faßholz gewonnen wird. Wie ersichtlich ist, erfolgt das Herausspalten der Dauben stets so, daß der Breitseite im Spiegel liegt, so das auf dieser Seite die Markstrahlbänder sichtbar sind.
Die auf Länge geschnittenen Stämme werden zunächst auf
der Blockbandsäge oder dem Horizontalgatter halbiert und geviertelt.
Auftrennen der Viertelstücke zu Rohdauben im Spiegelschnittverfahren
Rohdaubengewinnung mit der Zylindersäge (nach Fessel 1952)
Die Literatur und Quellen aus den die Texte entstanden sind, findet man unter Literaturnachweis