Säger sollen rechtzeitig Signale setzen

Fr

26

Feb.

2010

Die Sägereien in der Ostschweiz beklagen sich über ein knappes Holzangebot. Tatsächlich ist eine Zurückhaltung der Waldeigentümer – namentlich im Privatwald – festzustellen. Das beobachtet auch Waldwirtschaft Schweiz, der Dachverband der Waldeigentümer. Zwar sind die in der Schweiz bezahlten Rohholzpreise international konkurrenzfähig. Doch mit der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise sind die Preise für Nadelrohholz innerhalb zweier Jahre um 10 bis 15 Prozent gesunken, was zur Zurückhaltung beiträgt. Vor allem war es die Sägeindustrie selber, die ihre Holznachfrage bis vor kurzem zurückhaltend beurteilt und von einer ausreichenden Versorgung gesprochen hat. Eine längerfristiger ausgerichtete und weniger von kurzfristigen – mutmasslich auch preistaktischen – Überlegungen bestimmte Informationspolitik gegenüber der Waldwirtschaft würde helfen, künftige Engpässe zu verhindern.

Noch in der letzten Runde der regelmässig im Rahmen der Schweizerischen Holzmarktkommission anberaumten Gespräche vom 13. Januar 2010 signalisierten die Sägereivertreter nicht einmal andeutungsweise einen Versorgungsengpass und waren auch nicht dazu bereit, positive Preissignale zu setzen. Bei Waldwirtschaft Schweiz registriert man die jetzt kurzfristig veränderte Botschaft und die Schuldzuweisungen an die Waldseite mit wenig Verständnis. Entsprechende Signale zu Beginn der Holzschlagsaison .... weiter lesen >>>

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