Fair Trade beim Holz ist mehr als FSC

Di

23

Feb.

2010

Die kirchlichen Hilfswerke «Brot für alle» und «Fastenopfer» haben unter dem Titel «Stoppt den unfairen Handel: rechtaufnahrung.ch» eine Kampagne gestartet. Gleichzeitig haben sie die Ergebnisse einer Umfrage zum öffentlichen Beschaffungswesen in den Kantonen publiziert. Die Umfrage misst die Qualität der Holzbeschaffungspolitik einseitig am Vorhandensein einer Vorschrift zugunsten des FSC -Labels. Die drei Dachorganisationen der Schweizer Wald - und Holzwirtschaft, Waldwirtschaft Schweiz (WVS), Holzindustrie Schweiz (HIS) und Lignum, hätten von den kirchlichen Hilfswerken erwartet, dass sie die Fair Trade-Problematik bei Holz - und Holzprodukten nicht auf die Formel «FSC: ja oder nein?» reduzieren. Die Formel blendet nämlich aus, dass es mit PEFC ein zweites weit verbreitetes Wald- und Holzlabel gibt. Ebenso unberücksichtigt bleibt die lokale Herkunft.

Die drei Verbände WVS, HIS und Lignum führen triftige Argumente dafür an, warum Richtlinien bei der öffentlichen Holzbeschaffungspolitik bzw. das Aussprechen von Tipps für den Holzkauf zugunsten des FSC-Labels nicht alleinseligmachend sind: .... weiter lesen >>>



Rotstift darf Klimaschutz nicht ausbremsen

Di

23

Feb.

2010

Die Förderung der energetischen Gebäudesanierung ist ein Erfolgsmodell: Sie trägt zum Klimaschutz bei, senkt die Energiekosten der Investoren und sichert Beschäftigung im Handwerk. Im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" fordert ZDH-Präsident Otto Kentzler daher: "Dieses Modell darf nicht ausgebremst werden!" Das Handwerk ist gegen eine Mittelkürzung oder verschlechterte Konditionen.

Zieht die Konjunktur im Handwerk 2010 an?

Kentzler: Davon gehen wir aus. Die Stimmung ist verhalten optimistisch. Von einem selbst tragenden Aufschwung sind wir aber noch weit entfernt. Wichtig für das Handwerk insgesamt ist eine steigende Binnennachfrage. Dabei hilft, dass die Arbeitnehmer seit Januar netto mehr Geld in der Tasche haben. Das Konsumklima darf also ruhig etwas freundlicher werden. .... weiter lesen >>>



Tischler vs. Schreiner der Wettstreit??

Di

23

Feb.

2010

Unter dem Motto „Tischler vs. Schreiner“ zeigt Scholz & Friends, was die Holzhandwerker drauf haben. Zentraler Bestandteil der Kampagne des Bundesverbandes Holz und Kunststoff (BHKH) ist eine Präsenz auf SchülerVZ, die über die URL http://www.tischler-vs-schreiner.de zu erreichen ist.

Mit Plakaten an Schulen und in Ausbildungsbetrieben, Viralspots im Netz und weiteren Online-Maßnahmen macht die Agentur auf die Aktion aufmerksam.

Im Mittelpunkt der Kampagne steht das weit verbreitete Missverständnis, bei Tischlern und Schreinern handele es sich um zwei verschiedene Berufe. Dies wird durch die Kampagne humorvoll aufgegriffen, indem gestandene Jung-Handwerker und Handwerkerinnen im „Team Tischler“ und „Team Schreiner“ gegeneinander in ungewöhnlichen Wettkämpfen antreten. Seit dem 22. Februar 2010 starten die Wettkämpfe im wöchentlichen Rhythmus und sind als Filme auf der Kampagnen plattform bei SchülerVZ zu sehen. Punktrichter sind die User, die über Sieg und Niederlage der Teams entscheiden. Unter allen Teilnehmern werden Preise von der Skate-Marke Titus, dem Werkzeughersteller Festool sowie CDs, Konzertkarten und ein Meet and Greet mit der Berliner Band Culcha Candela verlost.



Arbeitskreis „Faire Wettbewerbsbedingungen“ vom VDS

Di

23

Feb.

2010

Der von dem VDS (Verband der Deutschen Säge- und Holzindustrie e.V.) zu Beginn des letzten Jahres gegründete neue Arbeitskreis „Faire Wettbewerbsbedingungen“ hat seine Arbeit aufgenommen und erste Zielsetzungen definiert. Der Arbeitskreis hat dazu beigetragen, einige drängende Themen auf die Agenda des wichtigsten Branchentreffs der Sägeindustrie in Europa zu setzen.

„Der internationale Sägewerkskongress 2010 ist für uns die Gelegenheit, die politischen Entscheidungsträger auf den Stellenwert der Holz - und Forstwirtschaft hinzuweisen und mögliche Fehlentwicklungen zu verhindern, gegebenenfalls auch zu überprüfen“, so der VDS - Vorsitzende R. Müller-Gei. .... weiter lesen >>>



BfN weist Aussagen des DFWR zurück

Di

23

Feb.

2010

Ein integrativer Naturschutzansatz auf der ganz überwiegenden Waldfläche und ein Flächenanteil mit natürlicher Waldentwicklung auf 5 % der Waldfläche ist nach Ansicht des BfN zentral für die Umsetzung von nationalen und internationalen Biodiversitäts- und Klimazielen, zu denen sich Deutschland verpflichtet hat. Damit reagiert das BfN (Bundesamt für Naturschutz) auf Äußerungen des Deutschen Forstwirtschaftsrates (DFWR), der Klimaschutzargumente anführt, um das Ziel der natürlichen Waldentwicklung zu kritisieren. „Gerade die Synergien zwischen Klima- und Biodiversitätsschutz müssen verstärkt genutzt und nicht gegeneinander ausgespielt werden“, sagte die BfN-Präsidentin, Prof. Beate Jessel. .... weiter lesen >>>

Die Literatur und Quellen aus den die Texte entstanden sind, findet man unter Literaturnachweis



Wurmi