Staat muss bei Forstarbeiten eigene Vergaberegeln umsetzen

Mo

21

Jul.

2014

Die Forstgewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) fordert Bund , Länder und Kommunen auf, sich bei der Vergabe von Arbeiten im Wald an ihre eigenen Gesetze zu halten. Die meisten Bundesländer haben für öffentliche Aufträge Vergabegesetze erlassen. Gleichzeitig beachtet die öffentliche Hand als größter Waldbesitzer Deutschlands selbst nicht immer die Regeln und vergibt Werkverträge in der Forstwirtschaft, bei denen die Beschäftigten nicht einmal den vorgesehenen Mindestlohn erhalten.

„Wir fordern auch im Forst: Faire Arbeit Jetzt! Die Umgehung des Mindestlohns durch die öffentliche Hand muss ein Ende haben. Mit gutem Grund wurden die Vergabegesetze verabschiedet. Sie sollen einen Wettbewerb über Dumpinglöhne verhindern“, sagte der IG BAU-Bundesvorsitzende Robert Feiger anlässlich der internationalen Leitmesse INTERFORST auf der die IG BAU mit einem eigenen Stand vertreten ist. „Wenn sich schon der Staat nicht an die eigenen Regeln hält, wer wird sie dann befolgen?“ .... weiter lesen >>>



Giftige Gase aus dem Pelletbunker vermeiden

Mo

21

Jul.

2014

Holzpellets für Heizanlagen und Heizöfen gelten als nachhaltiger kohlendioxidneutraler Brennstoff. Doch die zu länglichen Stäbchen gepressten Sägespäne haben bei der Lagerung in großen Mengen eine potenziell gefährliche Eigenschaft: Bei der Herstellung werden durch das Zerkleinern, Erwärmen und Trocknen des Holzes bzw. der Späne Autooxidationsprozesse bei bestimmten Holzbestandteilen in Gang gesetzt. Aus ungesättigten Fettsäuren entstehen beispielsweise Gase wie das gesundheitsschädliche Kohlenmonoxid (CO) und verschiedene Aldehyde. Noch Monate nach der Herstellung können die Pellets diese Gase freisetzen. Die Konzentration kann in Lagerräumen so hoch sein, dass es zu schweren Vergiftungen bei Personen kommen kann, die die Räume betreten.

„Vielen Hausbesitzern und Betreibern von Heizanlagen auf der Basis von Pellets ist dieses mögliche Gefährdungspotenzial nicht bekannt“, sagt Professor Dr. Dr. Andreas Hensel, Präsident des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR). „Nach experimentellen Untersuchungen können in der Raumluft von Pelletlagerräumen Konzentrationen von bis zu einigen Tausend ppm Kohlenmonoxid auftreten, was zu tödlichen Vergiftungen führen kann“. Wie hoch die Konzentration in einem Lagerraum ist, hängt vom Füllstand, von der Temperatur und vom Luftaustausch sowie vom Alter der Pellets ab. .... weiter lesen >>>

Die Literatur und Quellen aus den die Texte entstanden sind, findet man unter Literaturnachweis



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