Europäische Kommission plant Überprüfung aller Berufszugangsregeln

Di

08

Okt.

2013

Nach der Veröffentlichung einer Mitteilung der Europäischen Kommission zu den Berufsregelungen äußert sich der Westdeutsche Handwerkskammertag irritiert über die unsachgemäße Vorgehensweise, die fehlerhafte Interpretation von vorliegenden Studien und die mangelnde Berücksichtigung der negativen Erfahrungen der Handwerksnovelle 2004.

Am Mittwoch hat die Europäische Kommission eine Mitteilung veröffentlicht, die darauf abzielt, binnen zwei Jahren sämtliche Berufszugangsregeln in Europa zu überprüfen und zu bewerten. Betroffen sind Berufe, deren Ausübung an den Besitz einer besonderen Qualifikation geknüpft oder bei denen die Berufsbezeichnung geschützt ist. Dazu gehören auch handwerkliche Berufe, die einer Meisterpflicht unterliegen, bei denen also laut Gesetz der Betriebsinhaber oder Betriebsleiter Handwerksmeister oder gleichwertig qualifiziert sein muss.

Ziel der Kommissionsinitiative ist, transparent zu machen welche Berufe in den Mitgliedstaaten wie reglementiert sind und nach Möglichkeit zu erwirken, dass die national vorgeschriebenen Qualifikationsanforderungen aufgehoben werden. Die Europäische Kommission verspricht sich von der Dereglementierung ein Mehr an Wirtschaftswachstum und Fachkräftemobilität. .... weiter lesen >>>



Mit abgasärmeren und umweltfreundlicheren Handwerkerfahrzeugen für eine saubere Luft

Fr

04

Okt.

2013

Handwerksunternehmen werden zukünftig bei der frühzeitigen Anschaffung leichter Nutzfahrzeuge mit dem neueren, umweltfreundlicheren Abgasstandard Euro 6 unterstützt. Auf Initiative des Umweltministeriums wird das Effizienzkreditprogramm der NRW.BANK, das günstige Kreditmittel zur Förderung der betrieblichen Energie- und Ressourceneffizienz bereitstellt, jetzt erweitert:

In Verbindung mit einem NRW.BANK.Effizienzkredit zur Anschaffung eines Neufahrzeugs wird ab dem 1. Oktober 2013 ein Tilgungszuschuss von 800 Euro gewährt. Hierdurch soll ein Anreiz geschaffen werden, bereits frühzeitig auf den umweltfreundlicheren Abgasstandard zu setzen, um so die Schadstoff-Belastung in der Luft zu reduzieren. Damit die Anschaffung bezuschusst wird, muss das Neufahrzeug ein vor dem 1. Januar 2012 auf das Unternehmen zugelassenes Altfahrzeug ersetzen, welches höchstens eine gelbe Plakette erhalten kann (Schadstoffgruppe 3). .... weiter lesen >>>



Keine Maut für leichte Nutzfahrzeuge!

Do

03

Okt.

2013

Das Handwerk spricht sich deutlich gegen eine Ausweitung der streckenbezogenen Lkw-Maut in Deutschland aus. "Die kleinen und mittleren Betriebe würden durch eine Ausweitung der streckenbezogenen Maut auf leichte und mittlere Nutzfahrzeuge sowohl finanziell als auch durch den Aufbau zusätzlicher Bürokratie überproportional belastet. Dabei spielt die Fahrtätigkeit gegenüber den eigentlichen Arbeitsfeldern der Betriebe eine untergeordnete Rolle", kritisiert Holger Schwannecke, Generalsekretär des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH). Im Transport-gewerbe erfolgt die Wertschöpfung über den Transportprozess – im Handwerk dagegen würde die Weitergabe der zusätzlichen Mautkosten an den Kunden handwerklicher Dienstleistungen die Gefahr schmerzhafter Umsatzeinbußen bedeuten. .... weiter lesen >>>



Bundesbetriebsvergleiches 2012 im Tischler-/Schreinerhandwerk

Di

01

Okt.

2013

Wie ist der eigene Betrieb aufgestellt? Entspricht die Wertschöpfung dem Branchenvergleich oder müssen die Prozesse im Unternehmen optimiert werden? Und wie ist das betriebswirtschaftliche Ergebnis zu bewerten? Wer seinen Betrieb zeitgemäß und erfolgreich führt, kommt um die Analyse der eigenen Kennzahlen und den Vergleich mit den Branchenwerten nicht herum.
Bundesbetriebsvergleiches 2012 im Tischler-/Schreinerhandwerk grafisch veranschaulicht. (TSD)
Tischler Schreiner Deutschland hat die wirtschaftliche Situation der Branche untersucht und die betriebswirtschaftlichen Zahlen von bundesweit mehr als 200 Tischler- und Schreinereien ausgewertet. Als Ergebnis steht mit dem Bundesbetriebsvergleich 2012 ein aktualisiertes, wichtiges Hilfsmittel für die Betriebsinhaber des Gewerks zur Verfügung. Da bei der Beurteilung der wirtschaftlichen Leistung die Betriebsgröße ein Faktor ist, wurden auch in diesem Jahr wieder, entsprechend der Mitarbeiterzahl, vier verschiedene Größenklassen untersucht. .... weiter lesen >>>



Neuregelung des Ordnungsgeldverfahrens stärkt die Geschäftsfähigkeit kleinerer Unternehmen

Mo

30

Sep.

2013

Der Bundesrat hat am 20. September dem Gesetz zur Änderung des Handelsgesetzbuches zugestimmt. Darin ist unter anderem die Höhe des Ordnungsgeldes geregelt, das vom Bundesamt für Justiz angesetzt wird, wenn eine Kapitalgesellschaft ihrer Pflicht zur Offenlegung der Rechnungsunterlagen nicht rechtzeitig nachkommt. "Die Pflicht zur Offenlegung ist gerade für kleinere Betriebe ein verwaltungstechnischer Kraftakt. Wettbewerbsgefährdende Ordnungsgelder stellen hier eine zusätzliche Belastung dar. Wir begrüßen daher, dass der Bundesrat mit seiner Entscheidung unserer Forderung nach Absenkung der Mindestordnungsgelder entsprochen hat", so Holger Schwannecke, Generalsekretär des Zentralverbands des Deutschen Handwerks.

Offenlegungspflichtig sind alle Kapitalgesellschaften, also auch Unternehmen in der Größenordnung von Klein- und Kleinstkapitalgesellschaften. Die Betriebe müssen ihre Rechnungsunterlagen spätestens ein Jahr nach Abschluss eines Geschäftsjahres offenlegen, damit sich Geschäftspartner, Gläubiger oder Gesellschafter über die wirtschaftlichen Verhältnisse einer Firma informieren können. Kommt ein Unternehmen der Offenlegungspflicht nicht nach, leitet das Bundesamt für Justiz ein Ordnungsgeldverfahren ein, das dem Unternehmen innerhalb von sechs Wochen und unter Androhung eines Ordnungsgeldes von bislang mindestens 2.500 Euro die Möglichkeit gibt, die Unterlagen nachzureichen. Weil die in der Praxis hoch angesetzten Ordnungsgelder und der fehlende Ermessensspielraum bei der Festsetzung schnell zu einer Bedrohung der wirtschaftlichen Existenz kleinerer Betriebe führen konnte, hatte der ZDH in der Vergangenheit auf die Unverhältnismäßigkeit der Regelung hingewiesen. .... weiter lesen >>>



Tischler NRW vergibt Preise an außergewöhnliche Betriebe

Fr

27

Sep.

2013

Mit ungewöhnlichen Ideen, die nach außen ausstrahlen, können Tischlerbetriebe bei ihren Kunden Aufmerksamkeit wecken und einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Zum zweiten Mal hat der Fachverband Tischler NRW besonders stimmige Konzepte, die aus dem Rahmen fallen, mit dem Alfred-Jacobi-Preis, dem Innovationspreis für das nordrhein-westfälische Tischlerhandwerk, ausgezeichnet. Der Preis wird gemeinsam mit über 50 Partnerunternehmen aus der Holzwirtschaft vergeben.

Insgesamt 36 Betriebe hatten sich mit ihren Ideen für den Alfred-Jacobi-Preis 2013 beworben, der in diesem Jahr in den beiden Kategorien „Im Zeichen der Marke“ und „Tischlerleistung erleben“ ausgelobt wurde. Über die Sieger entschied eine fünfköpfige Jury, bestehend aus Rüdiger Harder (Häfele), Rainer Prante (gb Meesenburg), Markus Hinnüber (Vorstand Tischler NRW), Heinz Pütz (Vorstand Tischler NRW) und Dieter Roxlau (Hauptgeschäftsführer Tischler NRW). Pro Kategorie wurden jeweils 3.000, 2.000 und 1.000 Euro an die drei Erstplatzierten vergeben. Einen kostenfreien Internetauftritt gab es für einen Sonderpreis in der Kategorie „Im Zeichen der Marke“. .... weiter lesen >>>



90 Jahren steht bei Festool (früher Festo) das Tischler-/Schreinerhandwerk im Mittelpunkt

Do

26

Sep.

2013

Im Interview sprach Tischler Schreiner Deutschland mit Christian Oltzscher. Oltzscher ist seit Mai 2013 neuer Geschäftsführer und Vorstandsmitglied beim Dachunternehmen TTS Tooltechnic Systems AG & Co. KG. Er ist zuständig für Vertrieb, Marketing und Service und seit 22 Jahren bei der TTS/Festo tätig.

Wo sehen Sie Parallelen Ihrer Firmenphilosophie zum Tischler-/Schreinerhandwerk.

Oltzscher:

Tischler-/Schreinerkunden erwarten beste und qualitativ hochwertige Arbeitsergebnisse. Dieselben Ansprüche haben die meisten Tischler/Schreiner auch an ihre Werkzeugausstattung. Damit wir genau die Elektrowerkzeuge anbieten, die sie schneller, erfolgreicher und noch effizienter machen, arbeiten wir innerhalb des Entwicklungsprozesses für ein neues Produkt sehr eng mit dem Gewerk zusammen.

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Großer Branchentreff in Bochum vom Fachverband Tischler NRW

Do

26

Sep.

2013

Der RuhrCongress im Zeichen des Tischlerhandwerks: Der Fachverband Tischler NRW lud am 20. und 21. September zum Treffpunkt Tischler 2013 nach Bochum ein. Bei dem insgesamt vierten großen Branchentreffen informierten sich über 550 Tischler aus ganz NRW über neue Trends und Entwicklungen. Neben geballten Fachinformationen in Ausstellungen, Vorträgen und Workshops wartete auf die Teilnehmer auch ein unterhaltsames Rahmenprogramm. So konnten die Tischler beispielsweise Treffsicherheit beim großen Torwand-Wettbewerb beweisen. Mit Auszügen aus seinem Programm „Mundwinkel hoch“ sorgte Comedian Bernd Stelter am Freitagabend für einen heiteren Ausklang.

Der Treffpunkt Tischler 2013 startete mit einem guten, alten Bekannten: Günter, dem inneren Schweinehund. Motivationstrainer Dr. Stefan Frädrich zeigte in seinem Impulsvortrag, wie man Günter in den Griff bekommt und sich mit ihm anfreunden kann. Denn Günter, der für Frädrich stellvertretend für das Gehirn steht, will richtig gefüttert werden: vor allem mit guten Ideen und Gedanken. .... weiter lesen >>>



Gründungsgeschehen im Handwerk: Sichtbarer Wandel

Mo

23

Sep.

2013

Die Anzahl von Gründern mit handwerklicher Tätigkeit ging in den letzten Jahren überproportional stark zurück: War im Jahr 2005 noch jeder fünfte Gründer ein Handwerker, war es im vergangenen Jahr nur noch jeder neunte. 2012 haben sich insgesamt etwa 91.000 Personen im Handwerk selbstständig gemacht

Handwerker gründen oft einen neuen Betrieb ...

Machen sich Handwerker selbstständig, dann meist mit einem neuen Betrieb (81 ggü. 68 % bei anderen Gründern). 1 Ein Start als Beteiligung an einem bereits bestehenden Unternehmen kommt nur für jeden zehnten Handwerkergründer infrage (9 ggü. 23 %). Den Schritt in die Selbstständigkeit gehen Handwerker konsequent, da sie ihn häufiger im Vollerwerb tun (55 ggü. 41 %) und Mitarbeiter beschäftigen (34 ggü. 25 %). .... weiter lesen >>>



60 Jahre Deutsche Handwerksordnung – Qualifikation sichert Innovationskraft des Handwerks

Sa

21

Sep.

2013

Am 24. September 2013 jährt sich der Tag des Inkrafttretens der Deutschen Handwerksordnung zum 60. Mal. "Das Handwerk wurde Dank dieses Rahmenwerks zum Motor des deutschen Wirtschaftswunders", erklärt Otto Kentzler, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH). Die Handwerksordnung schrieb das Prinzip der Qualifikation als Grundlage des Handwerks fest und legte damit die Basis für dauerhafte Entwicklungsfähigkeit und innovative Kraft des Handwerks "von innen" heraus.

Ludwig Erhard förderte das Handwerk als eigenständigen Stützpfeiler der Sozialen Marktwirtschaft und des "deutschen Wirtschaftswunders": "Ich habe mich zur Handwerksordnung bewusst bekannt, weil ich der Überzeugung bin, dass hierdurch die handwerkliche Leistung und Qualitätsarbeit gefördert wird." Seine Rolle als wirtschaftlicher und gesellschaftspolitischer Stabilitätsfaktor hat das Handwerk bei Herausforderungen wie der Deutschen Einheit und den Finanz- und Wirtschaftskrisen der vergangenen Jahre bewiesen. .... weiter lesen >>>

Die Literatur und Quellen aus den die Texte entstanden sind, findet man unter Literaturnachweis

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