Brasiliens Waldgesetz wird zur CO2-Bombe

Do

23

Jun.

2011

Die Novellierung des brasilianischen Waldgesetzes droht zu einer gigantischen CO2-Bombe zu werden und riesige Flächen für die Abholzung freizugeben. Dies belegen zwei aktuelle Studien. Das regierungsnahe Applied Economic Research Insistute (Ipea) kommt in einer Untersuchung zu dem Ergebnis, dass durch die Änderungen bis zu 47 Millionen Hektar bislang formell unter Schutz stehender Waldgebiete dann schutzlos sein könnten. Das entspricht der Größe Spaniens. 60 Prozent der betroffenen Flächen liegen im Amazonas-Gebiet. Das Gesetz, das der wachsenden wirtschaftlichen Bedeutung Brasiliens Rechnung tragen möchte, sieht vor, dass die Umweltauflagen für Grundbesitzer gelockert werden und dass es eine Amnestie für zurückliegende illegale Rodungen geben soll. Schon im Vorfeld der Abstimmung im Repräsentantenhaus hatte die illegale Abholzung des Regenwaldes in Brasilien dramatisch zugenommen. .... weiter lesen >>>



Gesetzesnovelle muss Sicherung der Arbeitsplätze im Blick behalten

Do

23

Jun.

2011

In den abschließenden EEG-Beratungen sieht die Holzwerkstoffindustrie die Chance, die allseits geforderte „Kaskadennutzung“ festzuschreiben. Denn Holz könne beides: erst Arbeit und Werte schaffen und später Energie abgeben.

Waldrestholz, das zur stofflichen Nutzung geeignet ist, muss nach Auffassung der Holzwerkstoffindustrie aus der Förderung durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) ausgeschlossen werden. Eine Vergütung für sofortiges Verbren-nen schaffe falsche Anreize. Die Unternehmen rufen die Politik auf, sich in den Beratungen für eine kaskadische Nutzung als einzig effizienten Weg zu entscheiden. .... weiter lesen >>>



EQAR: Förderung des Baustoff-Recyclings notwendig

Do

23

Jun.

2011

Nach einer aktuellen Umfrage der EU-Kommission aus Mai 2011 unter fast 27.000 EUBürgern in allen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union gaben jeweils über 90 % der Befragten an, dass sie persönlich Umweltschutz als wichtig erachten. Maßnahmen zur effizienteren Nutzung der Ressourcen werden als durchaus kompatibel mit den wirtschaftlichen Zielen und als Wachstum fördernd angesehen. Der Umfrage zufolge befürworten knapp 90 % der Befragten eine stärkere Fokussierung der EU-Förderpolitik auf eine umweltgerechte Umgestaltung der Wirtschaft. Über 80 % der europäischen Bürger gaben an, dass die EU-Vorgaben zum Umweltschutz eine wichtige Voraussetzung für die nationale Umweltgesetzgebung seien. Gegenüber der letzten Umfrage im Jahr 2007 hat die Sensibilisierung und Besorgnis der EU-Bürger im Hinblick auf die Umweltbelastung und den Ressourcenverbrauch zugenommen. .... weiter lesen >>>



Hintergrundinformationen zur Kastanien unter Befall der Kastanienminiermotte

Do

23

Jun.

2011

Hintergrundinformationen von Dr. Barbara Jäckel, Pflanzenschutzamt Berlin Expertin im Bereich der Kastanienminiermotte.

Hat der jahrelange Befall die Kastanienbäume bereits geschwächt?

Nach meinen Kenntnissen sind noch keine Kastanien durch die Kastanienminiermotte so stark geschwächt worden, dass sie deshalb gefällt werden mussten. Es konnte festgestellt werden, dass die Blütenleistung der Kastanie an stark befallenen Standorten geringer wird und auch die Früchte weniger und kleiner werden. Allerdings wird die Funktion der Kastanie durch die Reduzierung der Blattfläche bzw. die Vernichtung des Laubes infolge des Miniermottenbefalls erheblich eingeschränkt. Besonders in Städten, wo durch Laubbäume u. a. das Mikroklima, die Schattenbildung oder die Erhöhung der Luftfeuchte an heißen Tagen positiv beeinflusst wird, können diese Funktionen im Hochsommer – Frühherbst nicht mehr dauerhaft durch die Kastanie gewährleistet werden. .... weiter lesen >>>

Die Literatur und Quellen aus den die Texte entstanden sind, findet man unter Literaturnachweis



Wurmi