Dem Eschentriebsterben mit resistentem Saatgut trotzen

Mo

25

Jul.

2016

In einem deutschlandweit einzigartigen Verbundvorhaben bauen Wissenschaftler der Landesforst Mecklenburg-Vorpommern und des Instituts für Forstgenetik des Johann Heinrich von Thünen-Instituts eine Samenplantage zur Erzeugung von Eschensaatgut auf, das besonders resistent gegenüber dem Eschentriebsterben ist.

Das Eschentriebsterben bedroht die Esche (Fraxinus excelsior L.) in ihrer Existenz. Verursacht durch den Pilz Hymenoscyphus pseudoalbidus, der mittlerweile auch in 23 weiteren Ländern Europas nachgewiesen wurde, führt es zum Absterben fast aller Bäume. Der ökologische und ökonomische Schaden ist groß: So sind in Mecklenburg-Vorpommern nahezu alle Eschenbestände betroffen. .... weiter lesen >>>



Europäisches Forschernetzwerk lässt Bäume twittern

Mo

25

Apr.

2016

Der Wald geht online: Europäische Forscher ermöglichen es Bäumen, in Echtzeit zu berichten, wie sich der Klimawandel auf sie auswirkt. Verdunstung, Wasserfluss durch den Baumkörper und selbst kleinste Zuwachsreaktionen der Bäume sind im Internet direkt nachverfolgbar. Die „Twittering Trees“ liefern den Forschern des europäischen COST-Netzwerks „STReESS“ neue Erkenntnisse, wie Bäume und Wälder auf zunehmenden Hitze- und Trockenstress reagieren.

Die Feindiagnose von Zuwachs und Änderung des Wasserhaushalts von Bäumen erlaubt es, Stress-Zustände von Wäldern schnell zu erkennen. .... weiter lesen >>>



Ein Festival für den Baum!

Fr

22

Apr.

2016

Bundesweit wird um den 25. April – dem Tag des Baumes – seit über 60 Jahren von Flensburg bis Berchtesgaden zum Spaten gegriffen. Diese Idee hat bis heute nichts von ihrer Faszination eingebüßt. In Deutschland hat die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) diese Tradition 1952 mit einer Ahornpflanzung durch den ersten Bundespräsident Prof. Dr. Theodor Heuss in Bonn begründet. Der Ahorn im Bonner Hofgarten erfreut sich noch heute prächtiger Gesundheit und stattlicher Größe (siehe Foto). Dank vieler Hände und durch finanzielle Unterstützung von Spendern wurden im Laufe der Zeit viele Millionen Bäume gepflanzt.

2016 steht die Winterlinde, der Baum des Jahres, im Vordergrund. Sie ist sowohl ein beliebter Wald- als auch ein besonders geeigneter Stadtbaum. Im Wald punkten ihre Fähigkeit, Schatten zu ertragen und ihr gutes Holz . .... weiter lesen >>>



Beuys hat den Forschern einen Schatz vergraben

Fr

20

Nov.

2015

Dass ausgerechnet Aktionskünstler Joseph Beuys der Forstwissenschaft einen unschätzbaren Dienst erweisen würde – wer hätte das gedacht? Doch es war so, bestätigt Prof. Dr. Thorsten Gaertig, der gestern Abend in Hannover den Niedersächsischen Wissenschaftspreis 2015 in der Kategorie Hochschule erhalten hat.

Gaertig, Forscher und Dekan an der Göttinger HAWK-Fakultät Ressourcenmanagement, beschäftigt sich mit der Frage, wieviel Sauerstoff Baumwurzeln zum Atmen brauchen. Eines seiner Forschungsareale ist besagtes Kunstwerk von Beuys: das Landschaftskunstprojekt „7000 Eichen - Stadtverwaldung statt Stadtverwaltung“, bei dem der Künstler in Folge der documenta 7 in Kassel Anfang der 1980er Jahre 7000 Bäume an Standorten unterschiedlichster Bodenbeschaffenheit gepflanzt hat. .... weiter lesen >>>



Tag des Baumes 2015 die größte Mitmachaktionen Deutschlands

Fr

24

Apr.

2015

Bundesweit wird am 25. April von Flensburg bis Berchtesgaden zum Spaten gegriffen. Auch nach über 60 Jahren hat die Idee, am Tag des Baumes Bäume zu pflanzen, noch nichts von ihrer Faszination eingebüßt. In Deutschland hat die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) 1952 diese Tradition mit einer Ahornpflanzung durch den ersten Bundespräsident Prof. Dr. Theodor Heuss begründet. Der Ahorn im Bonner Hofgarten erfreut sich noch heute prächtiger Gesundheit und stattlicher Größe.

Dank vieler Hände und durch finanzielle Unterstützung von Spendern wurden im Laufe der Zeit viele Millionen Bäume gepflanzt. .... weiter lesen >>>



Keine Angst vor Zecken im Weihnachtsbaum

Di

09

Dez.

2014

Den Weihnachtsbaum selbst zu schlagen, gehört zu den großen Freuden vor allem für Familien mit Kindern. In den letzten Wochen geistert die Information durch die Medien, dass bei den momentan warmen Temperaturen Zecken an den Weihnachtsbäumen sein könnten.

Christoph Rullmann, Bundesgeschäftsführer der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald , gibt Entwarnung. „Dass Zecken an Weihnachtsbäumen hängen, ist sehr unwahrscheinlich. Zecken verfallen im Winter in eine Winterruhe und verbringen diese Zeit im Boden. Erst bei milden Temperaturen über längere Zeit bei Temperaturen über acht Grad sind sie wieder aktiv und könnten beim Kauf des Baumes in die Wohnung gelangen“. .... weiter lesen >>>



O Tannenbaum, so grün sind deine Blätter!

Mo

08

Dez.

2014

Ob mit Lametta und Lichterketten oder klassisch mit roten Weihnachtskugeln und Wachskerzen: Beim Weihnachtsbaumschmuck scheiden sich die Geister. Sich möglichst lange an dem liebevoll geschmückten Weihnachtsbaum zu erfreuen, darin sind sich aber alle einig. Damit das gelingt, geben die Niedersächsischen Landesforsten Pflegetipps, die Blaufichten, Edeltannen und Co. über den Jahreswechsel hinaus vor dem Nadeln bewahren.

Den frischesten Weihnachtsbaum schlägt man selbst im Wald . Natürlich nicht eigenmächtig sondern beispielsweise bei den organisierten Weihnachtsbaumverkäufen der Niedersächsischen Landesforsten. Die Mühe lohnt sich! Es ist gerade für Familien ein tolles Erlebnis, den ausgesuchten Baum selbst zu schlagen, aufs Auto zu satteln und unversehrt nach Hause zu schaffen. Wählt man einen bereits geschlagenen Baum, so erkennt man den Frischegrad an der Schnittstelle: Ist diese hell, wurde der Baum erst kurz zuvor gefällt und ist frisch. .... weiter lesen >>>



Bundeskanzlerin pflanzte am 31. Oktober 2014 das Denkmal in Bonn

Fr

31

Okt.

2014

Im kommenden Jahr jährt sich die Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten zum 25. Mal. Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) möchte die Zeit bis zum Jubiläum nutzen, möglichst viele „wachsende“ Denkmale aus Bäumen bundesweit zu errichten. Am 31. Oktober 2014 um 11.00 Uhr pflanzt die Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel gemeinsam mit dem Präsidenten der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) Dr. Wolfgang von Geldern das Wiedervereinigungsdenkmal in Bonn. Umrahmt wird die Veranstaltung vom Internationalen Chor der Friedrich-Wilhelms-Universität mit über 100 Sängern aus 18 Nationen unter der Leitung von Martin Kirchharz.

„Wir möchten der Erinnerung an die deutsche Einheit Raum geben. Seit die Mauer fiel, wächst Deutschlands Einheit. Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald möchte mit den wachsenden Baumdenkmalen aus Kiefern, Buchen und Eichen an möglichst vielen Orten in ganz Deutschland ein Zeichen setzen für diese glückliche Entwicklung. .... weiter lesen >>>



Bericht über genetische Vielfalt im Wald veröffentlicht

Di

21

Okt.

2014

Die BLE veröffentlicht zum dritten Mal den Bericht der Bund -Länder-Arbeitsgruppe "Forstliche Genressourcen und Forstsaatgutrecht" (BLAG-FGR). Der jetzt erschienene Tätigkeitsbericht zeigt zahlreiche Möglichkeiten auf, wie die genetische Vielfalt von Baum- und Straucharten in den Wäldern erhalten werden kann.

Der Bericht dokumentiert die Maßnahmen der Länder und des Bundes zur Erhaltung und nachhaltigen Nutzung der forstlichen Genressourcen von Baum- und Straucharten. Er fasst den Sachstand zur Erhaltung forstlicher Genressourcen in den Ländern zum 31. Dezember 2012 zusammen und gibt einen Überblick zu den durchgeführten und geplanten Aktivitäten der BLAG-FGR. Hierzu zählen In-situ-Maßnahmen, das heißt die Sicherung und Erhaltung am Ursprungsort; im Gegensatz zu Ex-situ-Maßnahmen, bei denen forstliche Genressourcen (zum Beispiel Samen oder Reiser) entnommen und an einem anderen, gesicherten Standort erhalten werden. So wurden im Berichtszeitraum über 320 In-situ-Maßnahmen auf mehr als 32.600 Hektar bei rund 100 Baum-und Straucharten durchgeführt. Zudem unterstützen über 100 Ex-situ-Maßnahmen die Erhaltung der forstgenetischen Ressourcen von rund 55 Baum- und Straucharten. .... weiter lesen >>>



Global Change: Bäume wachsen immer schneller

Mo

22

Sep.

2014

Die Bäume wachsen zwar nicht in den Himmel, aber seit den 1960er-Jahren deutlich schneller. Dem Wald sieht man diese Veränderung nicht an: Die typischen Entwicklungsphasen von Bäumen und ganzen Beständen haben sich kaum verändert, laufen aber beschleunigt ab - um bis zu 70 Prozent. Dies zeigt eine Studie von Wissenschaftlern der Technischen Universität München (TUM). Sie basiert auf Langzeit-Daten von Versuchsflächen, die seit 1870 kontinuierlich beobachtet werden. Die Arbeit ist kürzlich in Nature Communications erschienen.

Vor drei Jahrzehnten war das „Waldsterben“ in aller Munde: Das Überleben großflächiger Waldökosysteme schien auf dem Spiel zu stehen. Aktuelle Untersuchungen weisen allerdings eher auf ein beschleunigtes Wachstum als auf einen Kollaps der Wälder hin. Ob, wie und warum Waldbestände innerhalb des letzten Jahrhunderts ihr Wachstum veränderten, wird nach wie vor kontrovers diskutiert. .... weiter lesen >>>

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