Do
28
Nov.
2013
Echt und doch nicht real: Das Foto, das mit einem umgehackten Fernsehturm als Auftaktbild für die STIHL TIMBERSPORTS®-Weltmeisterschaft im Oktober in Stuttgart warb, ist nun mit dem PR-Bild-Award in der Kategorie Event gekürt worden. Vergeben wurde der Preis von der dpa-Tochter news aktuell. Das trickreiche Sieger-Foto zeigt den deutschen Sportholzfäller und WM-Teilnehmer Robert Ebner, wie er mit einer Axt vermeintlich den Stuttgarter Fernsehturm fällt.
Natürlich steht das Wahrzeichen Stuttgarts noch – der deutsche Sportholzfäller Robert Ebner schlägt mit der Axt für das Foto, das nun den PR-Bild-Award 2013 (in der Kategorie Event) von news aktuell gewann, zwar wirklich zu, aber nur in einen Holzblock. Dieser steht am Fuße des echten Fernsehturms und ist diesem in Farbe und Form nachempfunden. In der Flucht und mit der richtigen Entfernung zu dem echten Bauwerk positioniert, ist der Übergang auf dem Foto kaum zu erkennen – und das 216 Meter hohe Monument scheint unter dem Axtschlag zu fallen! Alles ohne bildtechnische Nachbearbeitung. .... weiter lesen >>>
Di
05
Nov.
2013
Die Vegetation in den gemäßigten Breiten folgt dem Wechsel der Jahreszeiten: Nach einer Winterpause treiben die Pflanzen im Frühjahr erneut aus. Eine Forschungsarbeit hat jetzt einen neuen Zusammenhang ans Licht gebracht: Je kälter der Winter, umso früher fangen heimische Pflanzen wieder an zu wachsen. Da mit dem Klimawandel mildere Winter zu erwarten sind, könnte die Wachstumsphase für typische Waldbäume immer später beginnen – zum Vorteil für Sträucher und zugewanderte, weniger kälteabhängige Bäume.
In einer Studie untersuchten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Technischen Universität München (TUM) 36 Baum- und Straucharten. Ihre Arbeit lieferte ein überraschendes Ergebnis, wie Julia Laube vom Fachbereich Ökoklimatologie erklärt: „Anders als bisher angenommen, spielt die zunehmende Tageslänge im Frühjahr für den Zeitpunkt des Knospens keine große Rolle: Damit die Pflanzen im Frühjahr rechtzeitig aufwachen, ist ein ausgedehnter ‚Kälteschlaf’ im Winter wichtig.“ .... weiter lesen >>>
Fr
25
Okt.
2013
Nach dem seltenen Wildapfel steht im kommenden Jahr die Traubeneiche (Quercus petraea) im Mittelpunkt des Interesses. Eichenwälder sind heute selten geworden. Auch machen viele Insekten der Eiche durch Kahlfraß das Leben schwer. Dennoch hat sie durch ihre natürliche Verbreitung in eher trockenen Gebieten gute Chancen im Klimawandel. Die Traubeneiche fällt durch ihre knorrigen Äste und mächtige Krone auf. Hinzu kommt, dass Eichen bis zu 1.000 Jahre alt werden können. Im Mittelalter wurden vor allem ihre Früchte – die Eicheln – geschätzt, da Hausschweine, die damals im Wald gehütet wurden, sie als Nahrung schätzten. Aus dieser Zeit stammt der Spruch, dass der „beste Schinken auf Eichen wächst.“ Auch Eichhörnchen und Eichelhäher fressen die Eicheln. Sie verstecken diese als Wintervorrat im Boden.
Im Vergleich zur Stieleiche, ihrer nahen heimischen Verwandten, hängen die Eicheln bei der Traubeneiche „in Trauben“ an kurzen Stielen. Daher auch ihr Name, denn bei der Stieleiche hängen die Früchte einzeln an langen Stielen. Ansonsten lassen sich beide Baumarten noch anhand der Blätter unterscheiden. .... weiter lesen >>>
Do
24
Okt.
2013
Seinen Anfang nahm die Initiative mit einem Schülerreferat des damals 9-jährigen Felix Finkbeiner, der über die Rettung des Eisbären berichtete. Am Ende seines Vortrags entwarf er die Vision, dass in jedem Land der Welt die Kinder eine Million Bäume pflanzen sollten, um auf diese Weise einen CO2-Ausgleich zu schaffen. Dieses Ziel ist längst erreicht – über 12 Milliarden Bäume hat die von Felix gegründete Stiftung bereits gepflanzt. Aber es geht nicht nur um das Bäume pflanzen selber: Es geht vor allem auch darum, Kinder zu Klimabotschaftern auszubilden, ihnen zu zeigen, wie wichtig es ist, sich zu engagieren und es nicht den Erwachsenen zu überlassen, die seit Jahren alles andere als überzeugende Antworten auf die immer drängender werdenden Fragen der Klimakrise haben.
Der GD Holz hat mit seinem Engagement in Köln 35 weitere junge Hoffnungsträger im Alter von 9 bis 13 Jahren ausgebildet. Am Samstag, den 12. Oktober 2013, waren die Kinder einen Tag lang eingeladen, sich über die Ursachen, die Folgen und die Möglichkeiten der Bekämpfung der Klimakrise zu informieren. Das Besondere für Jürgen Klatt, Vorsitzender des GD Holz, war, dass Kinder, die selber bereits Klimabotschafter sind, den "Unterricht" übernahmen und damit die Problematik authentisch und schülergerecht vermittelten. Mancher Lehrer würde sich wünschen, dass seinem Unterricht genauso konzentriert gefolgt würde, wie dies am Samstag der Fall war! .... weiter lesen >>>
Fr
18
Okt.
2013
Wer einmal mit Verstand durch eine Allee gegangen oder gefahren ist, spürt sofort, was für ein einzigartiges Natur- und Kulturgut Alleen sind und wie wertvoll für eine abwechslungsreiche Landschaft. Sie erhöhen für alle Lebewesen die Lebensqualität und tragen zur Artenvielfalt bei.
Deshalb nutzt die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) den seit 2008 eingeführten „Tag der Alleen“ immer wieder, um neue Alleebäume zu pflanzen. In diesem Jahr werden mithilfe der Arbeitsgemeinschaft Deutsche Alleenstraße und weiterer Sponsoren (ADAC Mittelrhein e.V., Stadt Demmin, Fielmann AG, Stadt Neuwied, den Landesbetrieb Mobilität, SDW Rheinland-Pfalz) in zwei Bundesländern Pflanzungen durchgeführt.
Am 20. Oktober um 14.00 Uhr werden an der Bundestraße 42, Fahrtrichtung Koblenz-Neuwied fünf Feldahorne gepflanzt. Nach Abschluss der Aktion werden an diesem Streckenabschnitt 45 Feldahorne die Strecke umsäumen. Bei der Pflanzung unterstützen Mitglieder der Deutschen Waldjugend. .... weiter lesen >>>
Mi
18
Sep.
2013
Vielen ist die Kornelkirsche nicht bekannt. Dabei ist das Wildobst sehr gesund und bringt Abwechslung in die Herbstküche. Die roten kirschähnlichen Früchte haben einen feinherb-säuerlichen Geschmack und werden daher meist verarbeitet gegessen. Sie schmecken im Kompott und Gebäck, im Saft und Likör. Für eine köstliche Konfitüre lässt sich die Kornelkirsche mit säurearmen Früchten wie Birne, Apfel und Holunder kombinieren. Das Wildobst passt süßsauer eingelegt auch zu Wild. Aus noch unreifen orangefarbenen Kornelkirschen werden "falsche Oliven" hergestellt: Eingelegt in Salzwasser und gewürzt mit Lorbeerblättern und Fenchelsamen verlieren sie ihre Bitterstoffe und werden weich.
Die Kornelkirsche, auch Herlitze oder Gelber Hartriegel genannt, ist in Mittel- und Südeuropa sowie in Westasien beheimatet. Sie ist ein Hartriegelgewächs und nicht mit der Kirsche verwandt. Der baumartige Strauch oder Kleinbaum kann vier bis sechs Meter hoch werden und bevorzugt kalkreiche Böden. .... weiter lesen >>>
Do
22
Aug.
2013
Ein elegantes Furnierbild auf einem schönen Sideboard ist kein Zufall, denn nach dem dafür verwendeten Furnierbaum wurde zuvor wie nach der berühmten Nadel im Heuhaufen gesucht: Insgesamt können nur rund 200 Holzarten für die Herstellung von Furnier verwendet werden – bei rund 40.000 Holzarten weltweit. Und nur wenige bergen im Inneren die edlen Strukturen, die für Furnier benötigt werden. „Für das Erkennen des Potentials eines Baumes ist jahrelange Erfahrung notwendig. Man muss dafür quasi mit Röntgenaugen in den Stamm hineinschauen können“, erklärt Dirk-Uwe Klaas, Geschäftsführer der Initiative Furnier + Natur (IFN) e.V.
Nur Experten, die sich lange Zeit mit der individuellen Optik und den daraus abzuleitenden Eigenschaften von Bäumen beschäftigt haben, können die „inneren Werte“ des Holzes erkennen. „Dabei muss auch überlegt werden, für welches Furnierbild sich die einzelnen Abschnitte eines Baumes am besten eignen könnten. Daraus ergibt sich ein Gesamtbild, auf dessen Basis die Entscheidung für oder gegen einen Baum gefällt wird“, beschreibt Klaas diese traditionelle Kunst. Nach der Auswahl des Baumes und dem Transport zum heimischen Unternehmen wird festgelegt, wie dick das Furnier werden soll. .... weiter lesen >>>
Mi
07
Aug.
2013
Bäume nutzen ein internes System, das von einem molekularen Zeitgeber kontrolliert wird, um das Öffnen und Schließen ihrer Spaltöffnungen an den Blättern und damit ihren gesamten Wasserverbrach während der Nacht zu kontrollieren. Ein internationales Forscherteam um Victor Resco de Dios von der University of Western Sydney hat dieses Phänomen an einer Eukalyptus-Art beobachtet und in die Ergebnisse in der Fachzeitschrift New Phytologist veröffentlicht.
Um tagsüber optimal Photosynthese betreiben zu können, sind die Spaltöffnungen (Stomata) der Blätter von Bäumen tagsüber geöffnet. Durch die Stomata dringt CO2 aus der Atmosphäre in die Blätter ein und wird dort durch den photosynthetischen Apparat in Kohlenhydrate umgewandelt. Gleichzeitig verlieren die Pflanzen über die geöffneten Spaltöffnung aber auch Wasser. Dies ist zum einen ein gewünschter Effekt, da die Verdunstung die Blätter kühlt und über den Wasserstrom auch wichtige Nährstoffe in die Baumkrone transportiert werden. .... weiter lesen >>>
Mo
29
Apr.
2013
Die einzige in Mitteleuropa heimische Apfel-Art ist in vielen Teilen Deutschlands gefährdet. Die BLE hat die Erhebung der Wild-Apfelbestände in Deutschland betreut und unterstützt das Bundeslandwirtschaftsministerium bei weiteren Aktivitäten zur Erhaltung des „Baum des Jahres 2013“.
In Deutschland existieren noch 5.641 Wild-Apfel-Individuen in 244 Wild-Vorkommen. Dies ist das Ergebnis einer Bestandserhebung, welche die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) im Auftrag des Bundeslandwirtschaftsministeriums hat durchführen lassen. Im bundesweiten Durchschnitt beträgt die Populationsgröße damit nur 23 Individuen. Der lichtbedürftige Wild-Apfel kämpft mit dem Rückgang der Hartholzauenwälder sowie der Aufgabe der Nieder- und Mittelwaldwirtschaft. Seine Bestände reduzieren sich damit durch „Ausdunkeln“. Die meisten Wild-Äpfel gibt es noch in Sachsen-Anhalt (Mittlere Elbe) und Baden-Württemberg (Südlicher Schwarzwald). Die Altersstruktur der Bäume ist kritisch – vielen Populationen fehlt es an Verjüngung. .... weiter lesen >>>
Fr
26
Apr.
2013
Vor vierzehn Tagen hat noch niemand daran gedacht, denn da waren noch gar keine frischen Blätter an den Birken und jetzt muss man erst einmal realisieren, das kommende Woche Dienstag der 30. April und damit die Walpurgisnacht ist. Die Nacht in den Wonnemonat Mai ist seit jeher die ideale Gelegenheit, seiner Liebsten in romantischer Art und Weise „Ich liebe dich“ zu sagen. In dieser Nacht wird ausgiebig getanzt und danach werden in Deutschland nach Informationen des Hauptverbandes der Deutschen Holzindustrie (HDH) in diesem Jahr rund 29.000 Maibäume an Hausfassaden aufgestellt.
Der Brauch geht auf das 13. Jahrhundert zurück. Schon hier tanzten die Menschen ausgelassen um den Maibaum, um nach dem langen Winter den Frühling zu begrüßen. Vor allem junge Männer gestehen noch heute mit dem Aufstellen des Maibaums am Hause der Umschwärmten ihre tiefe Zuneigung. Ganze Birken oder Birkenäste, gern mit bunten Bändern geschmückt, überraschen dann die Angehimmelte. Für den handwerklich eher ungeschickten Mann gibt es einen überaus bequemen Maibaum-Bestellservice heute auch über das Internet. .... weiter lesen >>>