Do
30
Mär.
2017
Nachhaltigkeit ist in aller Munde. Immer mehr Unternehmen entscheiden sich für nachhaltige Produktion, nachhaltiges Marketing und einen nachhaltigen Vertrieb. Neue Interessenten und Kunden fragen diesen Trend immer stärker nach und Partnerschaften gründen sich auf dem Nachhaltigkeitsprinzip. Doch was bedeutet der Modebegriff überhaupt und wie können Unternehmen ihre Prozesse so umrüsten, dass sie den eigenen und den Ansprüchen der Kunden gerecht werden?
Das Prinzip der Nachhaltigkeit findet für viele Menschen in allen Bereichen des täglichen Lebens Anwendung. Seit den ersten UN-Klimakonferenzen und der Definition von Umweltzielen in der Rio-Konferenz 1992 wurde das Thema auch verstärkt in die Politik getragen. Die Anwendung nachhaltiger Technologien und Praktiken soll nach den gesteckten Zielen im Laufe der nächsten Jahre den CO2-Ausstoß weiter reduzieren und Ressourcen erhalten. Zum Erreichen oder Verfehlen dieser ambitionierten Ziele tragen alle Bereiche der Industrie und Wirtschaft in einem hohen Maße bei. .... weiter lesen >>>
Mi
09
Mär.
2016
Zur Berichterstattung in der überregionalen Presse, nämlich der Süddeutschen Zeitung sowie im öffentlich-rechtlichen Fernsehsender 3sat in der Wissenschaftssendung nano zur mangelhaften Wirksamkeit der Holzhandelsverordnung EUTR bezieht Thomas Goebel, Geschäftsführer des Gesamtverbandes Deutscher Holzhandel e. V. (GD Holz), Stellung:
Die EU-Holzhandelsverordnung ist seit drei Jahren in Kraft und verbietet den Import illegal eingeschlagenen Holzes in den Europäischen Binnenmarkt.
Anlass für die mediale Berichterstattung ist offenbar die inzwischen veröffentlichte Einschätzung der EU-Kommission zur Wirksamkeit der EU-Holzhandelsverordnung sowie die unterschiedlichen Reaktionen darauf. Als Schlussfolgerung und Tenor wird im Magazin nano das verbreitete Klischee bedient, dass der Import von tropischen Hölzern zumeist aus zweifelhaften, wenn nicht illegalen Quellen stammt. Diese Berichterstattung gipfelt in einem Fall in der Anmaßung, den Import tropischer Hölzer grundsätzlich in die Nähe organisierter Kriminalität zu rücken. .... weiter lesen >>>
Mo
22
Feb.
2016
Wenn demnächst bei öffentlichen Ausschreibungen des Bundes Tischler- und Schreinerbetriebe für ihr verwendetes Holz die kostspielige und aufwändige betriebliche Produktkettenzertifizierung (CoC) vorlegen müssen.
Demnach reicht es bereits ab dem 1. April (für beschränkte Ausschreibungen und freihändige Vergaben) beziehungsweise ab dem 1. Juli dieses Jahres nicht mehr aus, nachgewiesenes FSC- oder PEFC-zertifiziertes Holz über den Handel zu beschaffen. Vielmehr wird die Nachweiskette für zertifiziertes Holz auf den Tischler/Schreiner als Endverbraucher ausgedehnt. Mit fatalen Folgen!
So hat das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) am 8. Dezember 2015 die Auslegung des Erlasses zur Beschaffung von zertifizierten Holzprodukten auf Bundesebene präzisiert und das entsprechende Formblatt 248 abgeändert. Um als Bieter bei öffentlichen Bundesausschreibungen überhaupt berücksichtigt werden zu können, müssen die Unternehmer bereits im Vergabeverfahren eine betriebliche CoC-Nummer vorlegen können. .... weiter lesen >>>
Sa
23
Jan.
2016
„Wir haben einen erhöhten Bedarf an Wohnraum im sozialen Wohnungsbau und bei mehrgeschossigen Bauten. Wir besitzen einen modernen Holzbau in Deutschland, der innovative Lösungen für Nachhaltiges Bauen liefert: qualitativ hochwertig, energieeffizient und schnell. Was bis heute aber fehlt, ist ein Wissen in der Öffentlichkeit über die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten der umweltfreundlich erzeugten Ressource Holz!“, resümiert Cajus Caesar, Hauptberichterstatter für Ernährung und Landwirtschaft im Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestags.
Auf Initiative des lippischen Abgeordneten trafen sich am 13. Januar 2016 die Parlamentarische Staatssekretärin des Umwelt und Bauministerium, Frau Rita Schwarzelühr-Sutter, Vertreter aus dem Bau- und Wirtschaftsministeriums sowie aus der Wirtschaft, von Umweltorganisationen und Holz-Verbänden im Paul-Löbe-Haus des Deutschen Bundestages. Bei dem Gespräch tauschten sich die Anwesenden darüber aus, wie die Forst- und Holzbranche die Ziele der Bundesregierung, beispielsweise in den Bereichen Nachhaltiges Bauen, Klimaschutz oder der Energiewende, unterstützen kann. .... weiter lesen >>>
Mo
30
Nov.
2015
Nachhaltige Waldbewirtschaftung, ressourceneffiziente Holzwirtschaft sowie eine vielfältige Holzverwendung vom Bauen bis zum Heizen mit Holz sind aktiver Klimaschutz im besten Sinne.
Wer Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft verwendet, hinterlässt keine Schulden bei der Natur, sondern leistet im Gegenteil einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Nachhaltigkeit und Klimaschutz entwickeln sich zu Schlüsselkriterien für ein zukunftsfähiges Wirtschaften. Das hat der G7-Gipfel im Juni 2015 auf Schloss Elmau mit dem Bekenntnis der westlichen Industriestaaten zum Klimaschutz, angesichts der weltweit hohen Emission von Kohlendioxid (CO2), einmal mehr bewiesen. Mit Blick auf die angestrebten Klimaschutzziele auf der kommenden UN-Klimakonferenz in Paris (30.11.- 11.12.2015) sollte Holz zukünftig in mehrfacher Hinsicht eine größere Rolle spielen: als nachwachsende Rohstoffquelle, als wirksamer Kohlenstoffspeicher und als wiederverwertbarer und energieeffizienter Bau- und Werkstoff. .... weiter lesen >>>
Mo
29
Jun.
2015
IKEA Deutschland treibt seine Nachhaltigkeitsaktivitäten voran und lässt sich dabei vom NABU unterstützen. Darauf haben sich die Umweltschutzorganisation und das Einrichtungsunternehmen verständigt und hierzu die seit 2011 bestehende Kooperation um weitere drei Jahre verlängert und erweitert.
In seiner globalen Nachhaltigkeitsstrategie „People & Planet Positive“ hat sich IKEA zum Ziel gesetzt, zu einem verantwortungsvolleren Umgang mit den begrenzten Ressourcen der Erde beizutragen. Neben der Erzeugung erneuerbarer Energie und geschlossenen Wertstoffkreisläufen beinhaltet dies auch die Anpassung des Geschäfts an sich verändernde Mobilitätsbedürfnisse und den Wunsch der vielen Menschen nach einer gesünderen und nachhaltigeren Lebensweise. .... weiter lesen >>>
Do
14
Mai
2015
Für den nachhaltigen Umgang mit den Wäldern auch auf internationaler Ebene setzt sich Bundesforstminister Christian Schmidt mit seiner Reise zu den Vereinten Nationen ein. "Die Nachhaltigkeit der Wälder muss ein erklärtes Ziel der internationalen Staatengemeinschaft sein", so Schmidt. "Wir brauchen eine eigenständige internationale Waldpolitik."
Beim UNO-Waldforum in New York hat Bundesforstminister Christian Schmidt sich heute für die Vereinbarung internationaler Standards nachhaltiger Waldbewirtschaftung und mehr Kohärenz und gegenseitige Verstärkung bei den verschiedenen internationalen Initiativen eingesetzt. .... weiter lesen >>>
Di
20
Jan.
2015
Seit 2012 fördert das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) Gruppen junger Wissenschaftler, die zur stofflichen oder energetischen Nutzung nachwachsender Rohstoffe forschen. Ziel ist es – neben der Generierung von Forschungsergebnissen - vielversprechende neue Forschungsfelder strukturell und nachhaltig an deutschen Hochschulen oder verwandten Einrichtungen zu verankern.
In der ersten Projektphase haben die Nachwuchsgruppen wichtige Grundlagen gelegt und erste Ergebnisse erzielt. Um die begonnenen Arbeiten weiter zu führen und insbesondere die Markteinführung der jeweiligen Themen vorzubereiten, unterstützt das BMEL die nachfolgenden Gruppen nun für weitere zwei Jahre: .... weiter lesen >>>
Mi
03
Dez.
2014
Der Ausstieg aus der Kernenergie setzt die vermehrte Nutzung erneuerbarer Energie voraus. Dies kann in der Schweiz zu lokalen Konflikten mit anderen Landschaftsdienstleistungen führen. Das am 25. November 2014 an der Eidgenössischen Forschungsanstalt WSL in Birmensdorf durchgeführte „Forum für Wissen“ zeigte jedoch, dass es in der Schweiz genügend Flächen gibt, auf denen erneuerbare Energie ohne grosse Konflikte gewonnen werden kann.
Auf der Basis des heutigen Stromverbrauchs müssten in der Schweiz bis 2050 jährlich mehr als 20 Terawattstunden (TWh/Jahr) erneuerbare Energie erzeugt werden, um die Kernenergie abzulösen. Felix Kienast (WSL), der Tagungsleiter des „Forum für Wissen“, hält dies für möglich und stützt sich auf eine nationale Konfliktanalyse der WSL, in der für verschiedene Energiequellen Potenzialkarten erstellt wurden. Diese lassen sich mit Potenzialkarten wichtiger Landschaftsleistungen überlagern, wie z.B. Tourismus und Erholung oder Biodiversität. .... weiter lesen >>>
Mo
24
Nov.
2014
Neues Zertifikat zeichnet sicher, sozial und nachhaltig arbeitende Brennholzbetriebe aus Am 26. Oktober wurde die Brennholzscheune als erster niedersächsischer Betrieb mit dem KWF-Zertifikat „Brennholzbetrieb“ ausgezeichnet. Geschäftsführerin Christine Egly nahm das vom Kuratorium und Waldarbeit und Forsttechnik e.V. (KWF) und dem Bundesverband Brennholzhandel, Brennholzproduktion e.V. (BuvBB) neu geschaffene Qualitätssiegel am Sonntag entgegen. Das Zertifikat beschreibt grundlegende Anforderungen an Betriebe der Brennholzproduktion und des Brennholzhandels. Es soll als Verbraucherhinweis fungieren sowie die Sicherheit und Qualität der Betriebsabläufe gewährleisten.
Der Bedarf an Scheitholz als Brennstoff ist in den letzten Jahren stark gestiegen. Darum haben sich immer mehr Unternehmer dazu entschlossen, von der Nebenerwerbswirtschaft, auf Haupterwerb umzustellen. Auf die Betriebe dieser neuentstandenen Branche wirken zahlreiche neue Faktoren ein. .... weiter lesen >>>