Di
03
Mai
2016
Am Abend des 14. April 2016 wurde in der Deutschen Parlamentarischen Gesellschaft, inmitten des Parlamentsviertel, eine neue interfraktionelle Arbeitsgruppe des Deutschen Bundestags „Kulturgut Alleen“ gegründet. Das zentrale Anliegen der Parlamentsgruppe ist der Erhalt und Schutz bestehender Alleen, die Vereinbarkeit von Verkehrssicherheit und Alleenschutz in der Praxis sowie eine Erweiterung der bestehenden Alleen in Deutschland.
Die beiden Förster und Bundestagsabgeordneten Cajus Caesar und Josef Göppel sind sich einig: „Bäume gehören in den Wald, sind aber herzlichst auch an Straßen willkommen. Die oft jahrhundertealten Bäume filtern Feinstäube und Abgase aus der Luft, wirken der Monotonie beim Fahren entgegen und sind touristische Glanzpunkte für ganze Regionen.“ .... weiter lesen >>>
Do
28
Apr.
2016
Eine große Mehrheit der Deutschen wünscht sich strengere Regeln und Gesetze für die Landwirtschaft. Landwirte sollen mehr Rücksicht auf Natur und Tierwohl nehmen. Den Einsatz von Genpflanzen lehnen die Deutschen klar ab. Das sind einige Ergebnisse der neuen Naturbewusstseinsstudie, die Bundesumweltministerin Barbara Hendricks und BfN-Präsidentin Beate Jessel heute in Berlin vorgestellt haben.
Hendricks: "Die Bürgerinnen und Bürger senden uns starke Signale im Bereich der Agrarpolitik. Die Deutschen wünschen sich eine Landwirtschaft, die naturverträglich ist und das Wohl der Tiere respektiert. Es gibt eine große gesellschaftliche Mehrheit für eine Agrarwende. Das bestärkt mich in meiner Forderung, das System der Agrarsubventionen vom Kopf auf die Füße zu stellen. .... weiter lesen >>>
Sa
23
Jan.
2016
„Wir haben einen erhöhten Bedarf an Wohnraum im sozialen Wohnungsbau und bei mehrgeschossigen Bauten. Wir besitzen einen modernen Holzbau in Deutschland, der innovative Lösungen für Nachhaltiges Bauen liefert: qualitativ hochwertig, energieeffizient und schnell. Was bis heute aber fehlt, ist ein Wissen in der Öffentlichkeit über die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten der umweltfreundlich erzeugten Ressource Holz!“, resümiert Cajus Caesar, Hauptberichterstatter für Ernährung und Landwirtschaft im Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestags.
Auf Initiative des lippischen Abgeordneten trafen sich am 13. Januar 2016 die Parlamentarische Staatssekretärin des Umwelt und Bauministerium, Frau Rita Schwarzelühr-Sutter, Vertreter aus dem Bau- und Wirtschaftsministeriums sowie aus der Wirtschaft, von Umweltorganisationen und Holz-Verbänden im Paul-Löbe-Haus des Deutschen Bundestages. Bei dem Gespräch tauschten sich die Anwesenden darüber aus, wie die Forst- und Holzbranche die Ziele der Bundesregierung, beispielsweise in den Bereichen Nachhaltiges Bauen, Klimaschutz oder der Energiewende, unterstützen kann. .... weiter lesen >>>
Di
08
Dez.
2015
Auf der DBU-Naturerbefläche Rüthnicker Heide im Landkreis Ostprignitz-Ruppin (Brandenburg) beginnt jetzt ein Experiment: Die gemeinnützige Tochter der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), die DBU Naturerbe GmbH, will in Kooperation mit der Nordwestdeutschen Forstlichen Versuchsanstalt und der Georg-August-Universität Göttingen herausfinden, unter welchen Bedingungen sich aus einem Wirtschaftswald möglichst schnell ein naturnaher Laubmischwald entwickelt. Geklärt werden soll auch, welche Rolle abgestorbenes Holz für die Entwicklung eines Laubmischwaldes spielt und inwiefern sich der Renaturierungsprozess beschleunigt, wenn Bundesforstmitarbeiter junge Laubbäume pflanzen. Im ersten Schritt fällen Waldarbeiter 20 Prozent der Kiefern auf rund 55 der insgesamt 3.850 Hektar großen DBU-Naturerbefläche. .... weiter lesen >>>
Di
20
Okt.
2015
Der Wald vor der eigenen Haustür ist vielen Menschen Rückzugsort und Ort für Naturerlebnisse. „Wenn Forstarbeiten diese Ruhe zeitweise stören, können wir Nachfragen aus der Bevölkerung nachvollziehen“, betont Dr. Heinrich Bottermann, Generalsekretär der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU). Doch manche Waldarbeit dient dem Naturschutz. Auf der DBU-Naturerbefläche Himmelsgrund in der Nähe von Bad Klosterlausnitz im Saale-Holzland-Kreis werden Waldarbeiter ab Mitte dieser Woche bis voraussichtlich Ende mithilfe großer Erntemaschinen Holz einschlagen.
Die gemeinnützige Tochter der DBU, die DBU Naturerbe GmbH, will die Fläche naturschutzfachlich aufwerten und sie langfristig schützen: „Wir wollen die vom Menschen kultivierten Kiefern- und Fichtenbestände auflockern, damit die vergleichsweise wenigen Laubbäume Licht bekommen und sich ihr Anteil erhöht. So kann sich ein naturnaher Wald entwickeln, den wir sich selbst überlassen“, erläutert Bottermann. .... weiter lesen >>>
Mo
07
Sep.
2015
Der Landesnaturschutz in Nordrhein-Westfalen ist unübersichtlich geworden, seit das Bundesnaturschutzgesetz 2010 in Kraft trat und sich Richtlinien überlagern. Die im Juni vorgelegte Novelle des Landesgesetzes sollte Abhilfe schaffen. Das Ergebnis stößt bei der Holzindustrie jedoch auf große Unzufriedenheit. Der Gesetzesentwurf klammere die Akteure von Forst und Holz komplett aus, kritisieren die Arbeitsgemeinschaft Rohholzverbraucher e.V. (AGR) und der Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband e.V. (DeSH) in einer gemeinsamen Stellungnahme.
"Liest man den Gesetzesentwurf, bekommt man unweigerlich den Eindruck, Forstwirtschaft spiele keine Rolle mehr im Wald", sagt DeSH-Geschäftsführer Lars Schmidt. Die Novelle suggeriere, der Wald müsse vor dem Menschen geschützt werden. .... weiter lesen >>>
Do
02
Jul.
2015
Im dichtbesiedelten Deutschland ist der Wald ein wichtiges Refugium für seltene Tier- und Pflanzenarten. Gleichzeitig liefert er der Gesellschaft den erneuerbaren Rohstoff Holz, schafft Einkommen und Arbeitsplätze, sauberes Trinkwasser, reguliert das Klima, schützt vor Lärm und Erosion und lädt zur Erholung ein. "Wir wollen mit der Veranstaltung der Waldstrategie 2020 den Dialog mit und zwischen den Akteuren aus Forstwirtschaft, Naturschutz, Holzwirtschaft, Wissenschaft und Politik fördern, das Erreichte bewerten, Lösungen aufzeigen und Handlungserfordernisse analysieren," so Bleser anlässlich der Eröffnung der zweitägigen Veranstaltung in Berlin.
Die jüngsten Ergebnisse der Bundeswaldinventur bestätigen den verantwortungsvollen Umgang von Waldbesitzern und Förstern mit dem Wald. "Gerade in letzten beiden Jahrzehnten hat die Forstwirtschaft die Belange des Naturschutzes so stark berücksichtigt, wie nie zuvor", erklärte Bleser. Der Themenkreis Wald, Forstwirtschaft und Waldnaturschutz sei komplex. Mögliche Konflikte erforderten von den Beteiligten daher nicht nur ein hohes Maß an Kompetenz und Verantwortungsbewusstsein. .... weiter lesen >>>
Mi
29
Apr.
2015
Erstmalig sind über 1 Million Hektar Wald in Deutschland nach den strengen Umweltstandards des FSC zertifiziert. Trend zu mehr kontrollierter Nachhaltigkeit hält auch in der Forstwirtschaft an.
Forstwirtschaft mit hohen Umwelt- und Sozialstandards gewinnt auch in Deutschland zunehmend an Bedeutung. Seit März 2015 sind 1 Million Hektar des deutschen Waldes nach den strengen Regeln des Forest Stewardship Council (FSC) zertifiziert. Der Trend zu mehr Umweltbewusstsein und sozialer Verantwortung setzt sich so auch in der Forstwirtschaft immer mehr durch. Mit dem Überschreiten der 1 Million Hektar Grenze sind nun rund zehn Prozent der Waldfläche in der Bundesrepublik FSC-zertifiziert. Zum Vergleich: Bei der Bio-Landwirtschaft liegt der Anteil an der landwirtschaftlich bewirtschafteten Fläche bisher bei 6,3 Prozent. Damit wird die vierfache Waldfläche des Bundeslandes Saarland besonders nachhaltig und naturnah bewirtschaftet. .... weiter lesen >>>
Fr
24
Apr.
2015
Bundesweit wird am 25. April von Flensburg bis Berchtesgaden zum Spaten gegriffen. Auch nach über 60 Jahren hat die Idee, am Tag des Baumes Bäume zu pflanzen, noch nichts von ihrer Faszination eingebüßt. In Deutschland hat die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) 1952 diese Tradition mit einer Ahornpflanzung durch den ersten Bundespräsident Prof. Dr. Theodor Heuss begründet. Der Ahorn im Bonner Hofgarten erfreut sich noch heute prächtiger Gesundheit und stattlicher Größe.
Dank vieler Hände und durch finanzielle Unterstützung von Spendern wurden im Laufe der Zeit viele Millionen Bäume gepflanzt. .... weiter lesen >>>
Mi
22
Apr.
2015
Der NABU fordert einen besseren gesetzlichen Schutz für die Horste von Greifvögeln und Storcharten in baden-württembergischen Wäldern. Mit einer Resolution haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der traditionellen NABU-Frühjahrskonferenz in Stuttgart am Samstag (18.4.) die Landesregierung und die Landtagsfraktionen aufgerufen, bei der aktuellen Überarbeitung des Landesnaturschutzgesetzes entsprechende Regelungen einzuführen.
Kern der NABU-Forderung ist, dass Bäume, auf denen sich Horste (also Greifvogel- oder Storchennester) befinden, nicht mehr gefällt werden dürfen – auch, wenn der Horst aktuell nicht besetzt ist. „Greifvögel kommen oftmals nach einer zwei- oder dreijährigen Pause wieder auf verlassene Horste zurück, um dort zu brüten“, erklärt der NABU-Landesvorsitzende Andre Baumann. .... weiter lesen >>>