Ressource Holz nachhaltig nutzen

Di

04

Nov.

2014

Holz ist einer der wichtigsten nachwachsenden Rohstoffe für die Substitution fossiler Rohstoffe. Umso entscheidender ist die nachhaltige Nutzung der Ressource Holz. In einer neuen Studie haben ExpertInnen des Umweltbundesamtes Umwelt- und Wertschöpfungseffekte der stofflichen und energetischen Nutzung von Holz analysiert. Wird Holz zukünftig in deutlich höherem Ausmaß als bisher als erneuerbarer Energieträger eingesetzt, steigt der Nutzungsdruck auf die europäischen Holzressourcen. Wirtschaftliche Schwierigkeiten für die stoffliche und energetische Nutzung sind die Folge.

„Holz ist eine wichtige Ressource für die Energiewende. Umso wichtiger ist es, das Potenzial der stofflichen Nutzung hinsichtlich Wertschöpfung und Umwelteffekten bestmöglich auszuschöpfen, bei der energetischen Nutzung Effizienzkriterien bei der Energieumwandlung zu verbessern, und nicht zuletzt den Energieverbrauch insgesamt zu senken,“ empfiehlt Dr. Jürgen Schneider aus dem Umweltbundesamt. Die Studie „Effiziente Nutzung von Holz. Kaskade versus Verbrennung“ wurde vom Umweltbundesamt im Auftrag von Mondi AG, Zellstoff Pöls AG und Laakirchen Papier AG erstellt. .... weiter lesen >>>



BMEL-Förderschwerpunkt „Forschungsverbund - Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen“

Fr

24

Okt.

2014

Die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR) initiiert im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) einen Forschungsverbund, der die Eigenschaften von Dämmstoffen aus nachwachsenden Rohstoffen im Bereich Wärme- und Schallschutz sowie Brandschutz und Glimmverhalten weiter verbessern soll. Projektvorschläge sind bis spätestens zum 30.04.2015 bei der FNR einzureichen.

Auch Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen müssen sich den gestiegenen Anforderungen an Wärmedämmeigenschaften, Brandschutz, Nachhaltigkeit und ihre Bewertung stellen. Der Forschungsverbund soll deshalb u.a. Fragen hinsichtlich der theoretisch erreichbaren Wärmeleitfähigkeit beantworten und Vorschläge für eine entsprechende technische Umsetzung formulieren. .... weiter lesen >>>



Nachhaltige und multifunktionale Forstwirtschaft ist aktiver Klimaschutz

Do

23

Okt.

2014

Im vergangenen Monat fand in New York der Sondergipfel zum Klimawandel statt. Mit diesem Gipfel sollte unter anderem erreicht werden, dass sich Regierungen, Privatwirtschaft und Zivilgesellschaft gemeinsam und mit konkreten Aktionen für eine CO2-ärmere Welt engagieren. „Unsere nachhaltige und multifunktionale Forstwirtschaft sorgt dafür, dass der Wald ein Klimaschützer ist. Jahr für Jahr wird durch den deutschen Wald die Atmosphäre um rund 52 Millionen Tonnen Kohlendioxid entlastet“, sagt Georg Schirmbeck, Präsident des Deutschen Forstwirtschaftsrates (DFWR).

Der Klimawandel ist eine der bedeutendsten Herausforderungen für die Menschheit. Die Vereinten Nationen haben sich mit der Senkung des Energieverbrauchs und der Verringerung von Treibhausgasemissionen ehrgeizige Ziele im Bereich des Klimaschutzes gesetzt. Die Bundesrepublik Deutschland unterstützt diese Ziele und leistet einen wesentlichen Beitrag, um den Klimaschutz in Deutschland und weltweit zu verbessern. .... weiter lesen >>>



PEFC Deutschland zeichnet Stiftungswald der Evangelischen Stiftung Pflege Schönau aus

Mi

15

Okt.

2014

Über Nachhaltigkeit nicht nur zu reden, sondern täglich danach zu handeln: Das ist seit jeher Leitmotiv der Evangelischen Stiftung Pflege Schönau (ESPS). Nur so konnte und kann die Stiftung mit Sitz in Heidelberg ihr Bestehen seit mehr als 450 Jahren sichern. Da ist es nur konsequent, dass auch der Wald der Stiftung seit 1999 nach den hohen PEFC -Standards (Programme for the Endorsement of Forest Certification Schemes) zertifiziert ist. Die PEFC-Zertifizierung weist glaubwürdig und transparent eine nachhaltige Bewirtschaftung des Waldes nach. Mit insgesamt rund 7.500 ha Wald ist die ESPS immerhin die größte körperschaftliche Waldbesitzerin in Baden-Württemberg. Ihr Wald reicht vom Odenwald über den Kraichgau bis hin zum Schwarzwald, ins Schutter- und Kinzigtal.

„Umweltschutz im Sinne einer nachhaltigen Verpflichtung war und ist für uns historisch schon immer ein zentrales Thema“, betont Ingo Strugalla, Geschäftsführender Vorstand der ESPS. „Deshalb möchten wir unseren Beitrag dazu leisten , den kommenden Generationen eine möglichst lebenswerte Umwelt zu hinterlassen. Dies dokumentieren wir bewußt mit der Zertifizierung nach PEFC“, beschreibt er die soziale Verantwortung der Evangelischen Stiftung Pflege Schönau. .... weiter lesen >>>



Biobasierte Materialien - Neue Rohstoffquellen, Produkte und Recycling

Mo

13

Okt.

2014

Nach fast jedem Einkauf fällt beim Auspacken Verpackungsmüll an, zumeist aus Kunststoff. Für einen Teil davon gibt es entweder Pfand- oder Rücknahmesysteme, über die z. B. PET recycelt werden kann. Biobasierte Polymere bieten hier eine gute Alternative zu erdölbasierten Kunststoffen. Darüber hinaus haben sie das Potenzial, über chemische Modifikation als Ausgangsmaterial für neuartige Materialien und Produkte zu dienen. Dazu werden auch alternative Rohstoffquellen erforscht.

  • - Wiesengras und Krabbenschalen: Erschließung alternativer Rohstoffe
  • - Biobasierte Fasern in der Medizin und Lebensmittelproduktion
  • - Neue Plattformchemikalien und Recycling von Biokunststoffen

Das 4. Kooperationsforum „Biopolymere: Rohstoffe – Technologien – Produkte" am 21. Oktober 2014 in Straubing präsentiert zu diesem Themenkomplex einen Überblick über Rohstoffstrategien für biobasierte Produkte, Plattformtechnologien und neue Verfahren für die Produktion von Biopolymeren sowie mögliche Anwendungen von Biopolymeren in Konsumgütern, in der Medizin oder im Lebensmittelsektor. .... weiter lesen >>>



Bundesweiter Zensus beweist die Nachhaltigkeit der deutschen Forstwirtschaft

Do

09

Okt.

2014

Die Ergebnisse der neuesten Bundeswaldinventur, die am 8. Oktober 2014 in Berlin von Bundesminister Christian Schmidt vorgestellt werden, beweisen: Nachhaltige Forstwirtschaft bewahrt und schützt den Wald . Deutschlands Wälder dehnten sich auch in den letzten zehn Jahren weiter aus und werden naturnah bewirtschaftet. Der Holzvorrat im deutschen Wald hat Rekordniveau erreicht. Auch die Holznutzung nimmt zu. Und mit der Nutzung der Wälder hat sich auch die biologische Vielfalt vergrößert.

Die Inventurstudie, die zum dritten Mal von Bund und Ländern durchgeführt wurde, bilanziert den Zustand und die Entwicklung der bundesdeutschen Wälder und bietet einen Vergleich mit dem Wald-Zustand bei der letzten Inventur im Jahr 2002. Untersucht wurden dabei unter anderem die Altersklassen der Bäume, Holzzuwachs und -einschlag, Holzvorräte, Flächenzuwachs, Altersstruktur, Totholzanteil und die Entwicklung und Wirkung naturschutzfachlicher Maßnahmen. Philipp Freiherr zu Guttenberg, Präsident von AGDW – Die Waldeigentümer, wertet die Resultate als Bestätigung für das vorbildliche Arbeiten der kommunalen und privaten Waldbesitzer, die Verantwortung für mehr als die Hälfte des deutschen Waldes tragen: „Die Forstwirtschaft in Deutschland ist auf einem sehr guten Weg, das belegen die heute vorgestellten Daten eindeutig. Sie zeigen, dass eine nachhaltige wirtschaftliche Nutzung und der Naturschutz nicht nur miteinander vereinbar sind, sondern dass gerade die ökonomische Nutzung dafür gesorgt hat, dass unsere Wälder so stabil, artenreich und ausgedehnt sind wie noch nie in der modernen Zeit.“ .... weiter lesen >>>



Doppelt unseriöse Argumentation des WWF zum Schweizer Waldschutz - Leistungen

Di

16

Sep.

2014

Der WWF moniert am 15.September 2014, die Leistungen der Schweiz mit Blick auf die Umsetzung der EU-Holzhandelsverordnung EUTR seien ungenügend. Aus Sicht der Holzbranche ist der Vorwurf doppelt unseriös. Zum einen ist die Schweiz gar nicht Teil der Staatengemeinschaft, welche die EUTR eingeführt hat. Zum andern ist es gerade den Umweltverbänden zu verdanken, dass dies so ist.

„Auf Betreiben der Umweltverbände hat die Schweiz vor wenigen Jahren eine Deklarationspflicht für Holz und Holzprodukte eingeführt – im Wissen darum, dass die EU kurz darauf eine eigene Regelung in Kraft setzen würde, eben die EU-Holzhandelsverordnung EUTR“, sagt Christoph Starck, Direktor von Lignum, Holzwirtschaft Schweiz in Zürich. .... weiter lesen >>>



Nachhaltiger Holzeinkauf ist Unternehmen immer wichtiger

Sa

13

Sep.

2014

Einer internationalen Studie zufolge gehört ein nachhaltiger Einkauf 2014 erstmals zu den wichtigsten drei Prioritäten von Unternehmen. Eine gute Nachricht auch für den Schutz der Tropenwälder, denn damit wird den Anbietern von Holz und Papier aus problematischen oder unklareren Quellen die Geschäftsgrundlage entzogen. Um den Kauf von illegal geschlagenem Holz zu vermeiden, orientieren sich die Firmen an den Herkunftsnachweisen anerkannter Waldzertifizierungsorganisationen wie PEFC .
Prioritäten von Einkaufsdirektoren 2014
Ein verantwortungsbewusster und nachhaltiger Einkauf zählt 2014 in Unternehmen erstmals zu den Top-Drei-Prioritäten. Das hat eine internationale Befragung für den "Sourcing Monitor" von der Unternehmensberatung BearingPoint, der Essec Business School und dem Marktforschungsinstitut Novamétrie ergeben. Wichtiger sind den Einkaufsdirektoren lediglich die Gewinnmaximierung und das Lieferantenmanagement. Bemerkenswerterweise rangiert die Nachhaltigkeit damit vor den Prioritäten "Risikokontrolle", "mehr Dienstleistungen", "Ausbau von Know-how und vier weiteren betriebsökonomischen Erfolgskriterien. Die Gründe der signifikant gestiegenen Bedeutung von "sustainable purchasing" liegen in Krisenvorsorge, Wertschöpfung und Vorschriften. .... weiter lesen >>>



FSC fordert mehr Natur für den Garten

Sa

06

Sep.

2014

In immer mehr Gärten und auf immer mehr Freisitzen in Deutschland ist die Natur auf dem Rückzug. Plastik mit Holzoptik als Terrassendielen oder Gartenmöbel erobert mehr und mehr den Bereich, in dem sich viele Deutsche eigentlich etwas Natur zu sich Nachhause holen wollen. Hochwertige natürliche Produkte aus Holz haben dabei das Nachsehen. Der FSC Deutschland möchte mit seinem Engagement auf der spoga+gafa 2014 am 31. August bis 2. September 2014 in Köln auf die Vorzüge von FSC-zertifizierten Produkten aus verantwortungsvoller Forstwirtschaft für den Gartenbereich aufmerksam machen und plant am 1. September 2014 eine Konferenz zu nachhaltigem Tropenholz. „Wenn auch die anderen Materialien Holz zurückdrängen, so hat sich In den letzten Jahren der Anteil für Gartenmöbel und Terrassendecks mit FSC-Zertifikat sowohl bei tropischen als auch bei einheimischen Hölzern sehr positiv entwickelt. Das ist ein gutes Signal gegen den illegalen Holzhandel und für den guten Rohstoff Holz, “ erläutert Ulrich Malessa der Leiter Marktservices beim FSC Deutschland. .... weiter lesen >>>



Waldeigentümer gehen verantwortungsvoll mit ihrem Wald um

Do

21

Aug.

2014

Das vom NABU skizzierte Schreckensszenario von gerodeten Wäldern in Baden-Württemberg stößt beim Waldbesitzerverband auf irritiertes Kopfschütteln. „Die privaten und kommunalen Waldeigentümer haben auch während der bisherigen Beratung und Betreuung durch die staatlichen Förster stets selbst die Verantwortung für ihren Wald getragen. Nachhaltigkeit als Grundsatz der Waldbewirtschaftung ist das ureigenste Interesse eines jeden Waldeigentümers und hierzulande ein Generationenauftrag. Über 80% zertifizierte Waldfläche in Baden-Württemberg sind Beleg für dieses Selbstverständnis der Waldeigentümer“, erklärt Jerg Hilt, Geschäftsführer der Forstkammer und spricht damit für die rund 230.000 Waldbesitzer im Land. .... weiter lesen >>>

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