Bis zum 15. April 2017 öffentliche Konsultation zur Neufeststellung der Tegernseer Gebräuche

Di

21

Feb.

2017

Die Tegernseer Gebräuche sind eine Besonderheit der Holzwirtschaft: Sie verkörpern die Handelsbräuche aller Unternehmen, die in Deutschland mit Rundholz , Schnittholz, Holzwerkstoffen, Holzhalbwaren und Holzprodukten handeln und sind dabei die einzigen Handelsbräuche, die schriftlich niedergelegt sind. Die Tegernseer Gebräuche werden heute vor allem dann beim Kauf und Verkauf von Holz oder Holzprodukten herangezogen, wenn durch die Handelspartner keine anderslautenden Vereinbarungen, etwa in Form von allgemeinen Geschäftsbedingungen, getroffen wurden bzw. .... weiter lesen >>>



Drei Jahre Holzhandelsverordnung

Do

10

Mär.

2016

Seit März 2013 gilt in der EU die Europäische Holzhandelsverordnung (EUTR). Sie verbietet den Import und Handel mit illegal eingeschlagenem Holz und verpflichtet Unternehmen, bestimmte Sorgfaltspflichten einzuhalten. Nach drei Jahren Geltungsdauer zeigt sich, dass der Anspruch, durch die Verordnung einen Beitrag zum globalen Schutz der Wälder zu leisten , erste Erfolge zeigt.

„Die Zahl der Prüfanfragen ist bei uns in den letzten Jahren stark gestiegen“, sagt Dr. Gerald Koch, am Thünen-Institut in Hamburg Experte für die mikroskopische Holzartbestimmung. „2013 hatten wir rund 350 Einsendungen, im Jahr darauf 470 und 2015 haben wir knapp 600 Einsendungen gutachterlich bearbeitet.“ Noch deutlicher war der Anstieg in der Genetik, mit der sich neben einer genaueren Artbestimmung in einigen Baumgattungen vor allem die Holzherkünfte überprüfen lassen. Von 160 Gutachten im Jahr 2013 stieg die Zahl auf 399. Der Hauptanteil der Einsendungen kam von Holzhandelsunternehmen, gefolgt von Behörden, NGOs und Privatpersonen. Die Thünen-Wissenschaftler schließen daraus, dass die Importeure von Holz und Holzprodukten zunehmend sichergehen wollen, dass die Deklarationen von Holzart und -herkunft korrekt sind. Dies gehört zu den Sorgfaltspflichten, die sie gemäß EUTR erfüllen müssen. Zwar ist das Thünen-Institut keine Kontrollbehörde – diese Aufgabe nimmt die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) wahr – doch hier sitzen die Experten, die im Zweifelsfall genau und gerichtsfest Proben analysieren können. Dieses umfassende Fachwissen, gebündelt im Thünen-Kompetenzzentrum Holzherkünfte, ist in Deutschland und Europa einmalig. So wundert es nicht, dass zunehmend auch aus anderen europäischen Staaten und selbst aus den USA Anfragen in Hamburg eingehen. .... weiter lesen >>>



Im Rahmen des Evaluierungsprozesses eine Erweiterung des Produktsortiment bei der Europäischen Holzhandelsverordnung

Fr

24

Jul.

2015

Derzeit wird seitens der Europäischen Kommission die 2013 in Kraft getretene Holzhandelsverordnung einem Evaluierungsprozess unterzogen. Dazu werden alle an der Verordnung beteiligten Kreise, darunter NGOs, Verbände, Unternehmen, Behörden und Ministerien hinsichtlich des Inkrafttretens der Verordnung, ihrer Wirksamkeit, der nationalen Umsetzung und gegebenenfalls dem dadurch entstehenden Aufwand befragt und um entsprechende Rückmeldung an die Kommission gebeten.

Ein Schritt in diesem Prozess war die Durchführung einer Online-Umfrage, die am 3. Juli 2015 geschlossen wurde. Der Gesamtverband Deutscher Holzhandel e.V. (GD Holz ) hat die Umfrage sowohl aus Verbandssicht als auch aus der Perspektive der Monitoring Organization (MO) beantwortet. Die Ergebnisse der Online-Umfrage nehmen Einfluss auf die Evaluierung der Verordnung, die die EU-Kommission bis zum 3. Dezember 2015 mittels eines Berichtes abschließen wird. Dieser wird anschließend dem Europäischen Rat sowie dem Europäischen Parlament vorgelegt. Ferner wird dieser Bericht als Instrument gesehen, um zu prüfen, ob die Verordnung ein wirksames Mittel gegen den Import von illegal geschlagenem Holz ist, inwieweit sie kleine und mittelständische Unternehmen belastet und wie die Wechselwirkung mit dem FLEGT-Aktionsplan der EU eingeschätzt wird. .... weiter lesen >>>



GD Holz Service GmbH nimmt Audittätigkeit auf

Mi

24

Jun.

2015

Die GD Holz Service GmbH, als Tochtergesellschaft des Gesamtverbandes Deutscher Holzhandel e.V., erhielt von der EU-Kommission am 30. Januar 2015 – annähernd zweieinhalb Jahre nach Einreichen der Bewerbung – die Akkreditierung als anerkannte Monitoring Organization (MO) im Sinne der EU-Holzhandelsverordnung (EUTR). Holzimporteure müssen seit Inkrafttreten der EUTR durch die Anwendung eines geeigneten Sorgfaltspflichtsystems das Risiko der illegalen Holzherkunft auf ein vernachlässigbares Maß minimieren.

Als MO unterstützt die GD Holz Service GmbH ihre Teilnehmer bei der Erfüllung dieser gesetzlichen Vorgaben: Neben einer intensiven fachlichen Beratung bietet die GD Holz Service GmbH als MO in Form ihres Sorgfaltspflichtsystems (DDS) den teilnehmenden Unternehmen Formulare, Entscheidungs- und Dokumentationshilfen sowie sonstige hilfreiche Werkzeuge an, um die Herkunft der importierten Ware zu beleuchten. Dieses System unterliegt einer stetig fortlaufenden inhaltlichen Aktualisierung und Optimierung. .... weiter lesen >>>



Importierte Druckerzeugnisse müssen Bestimmungen der EU-Holzhandelsverordnung unterliegen

Fr

19

Jun.

2015

Trotz scharfer gesetzlicher Bestimmungen ist es nach wie vor möglich, über fertige Druckerzeugnisse Papier aus illegalem Holzeinschlag in die EU zu importieren. Der Verband Deutscher Papierfabriken (VDP) fordert deshalb, eine entsprechende Lücke in der EU-Holzhandelsverordnung (EUTR) zu schließen, die in diesem Jahr überarbeitet werden soll. "Es ist weder ökologisch noch wirtschaftlich sinnvoll, dass deutsche Zellstoff- und Papierhersteller konsequent nach dem Prinzip der Nachhaltigkeit und gesetzestreu arbeiten, aber auf dem Markt weiterhin mit Importprodukten konkurrieren müssen, für die illegal Wald eingeschlagen wird", sagte VDP-Hauptgeschäftsführer Klaus Windhagen.

Zellstoff- und Papierhersteller in Europa unterliegen durch die EUTR beim Import von Holz und Holzfasern wie z.B. Zellstoff einer "Sorgfaltspflichtregelung", die die legale Herkunft der Rohstoffe sicherstellt. Der Import fertiger Druckerzeugnisse von außerhalb der EU ist jedoch von den Regelungen der EUTR ausgenommen. 2014 wurden laut eurostat 517.000 Tonnen Druckerzeugnisse in die EU eingeführt. .... weiter lesen >>>



GD Holz mit Stand auf der interzum 2015

Sa

18

Apr.

2015

Vom 5. bis 8. Mai 2015 ist der Gesamtverband Deutscher Holzhandel e.V. (GD Holz ) auf der diesjährigen interzum mit einem Stand in der Halle 4.2 vertreten. Hier präsentiert sich der Holzhandel im Rahmen der „Innovation of Interior“. Dieses Sonderformat stellt in der Halle innovative Produkte und Themen vor, die insbesondere für Architekten und Designer hohe Relevanz haben. Der GD Holz wird dieses Messepublikum deshalb gezielt auf seine Themen – Furniere und Holz – mit vielen Beispielen aus dem Innenausbau aufmerksam machen. Gleichzeitig wird der Verband auch das Thema Importholz in den Fokus rücken . Der GD Holz wird in diesem Zusammenhang über die EU-Holzhandelsverordnung informieren, die im März 2013 in Kraft getreten ist und eine Sorgfaltspflicht beim Holzimport in den Binnenmarkt vorsieht. Diese stellt sicher, dass das importierte Holz aus legalen Quellen stammt. Die GD Holz Service GmbH ist als Überwachungsorganisation (Monitoring Organization) von der EU-Kommission akkreditiert und überwacht die Sorgfaltspflicht der ihr angeschlossenen Unternehmen. Sie wird darüber am GD Holz-Stand ausführlich informieren. .... weiter lesen >>>



GD Holz Service GmbH als Monitoring Organization akkreditiert

Di

24

Feb.

2015

Nach Mitteilung der Europäischen Kommission vom 30. Januar 2015 ist die GD Holz Service GmbH als Tochtergesellschaft des Gesamtverbandes Deutscher Holzhandel e.V. nunmehr als Monitoring Organization anerkannt worden. Die Anerkennung erfolgte in Übereinstimmung mit den Regeln zur Akkreditierung der Europäischen Holzhandelsverordnung (Artikel 8(3) VO (EU) 995/2010).

Nach der Holzhandelsverordnung hat die Monitoring Organization insbesondere die Aufgabe, mittelständisch geprägte Holzimporteure bei der Sorgfaltspflicht zu unterstützen und diesen Unternehmen mit Dienstleistungen und Informationen zur Seite zu stehen. Holzimporteure müssen seit Inkrafttreten der EU-Holzhandelsverordnung eine Sorgfaltspflicht beim Holzimport in den Binnenmarkt durchführen, die sicherstellt, dass das Holz aus legalen Quellen stammt. .... weiter lesen >>>



Fachausschuss Überseeholz des GD Holz sieht erfolgreiche Umsetzung der EU-Holzhandelsverordnung

Do

09

Okt.

2014

Zu der letzten Sitzung des GD Holz Fachausschusses Überseeholz konnte der Vorsitzende des Fachausschusses, Stephan Bührich, Firma Freudenberg GmbH & Co. KG, Hamburg, mehr als 25 Teilnehmer begrüßen. Die Marktsituation der Laubholzimporteure wurde insgesamt als eher verhalten bezeichnet. Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen Umsetzung und Handhabung der EU-Holzhandelsverordnung (EUTR). Zu diesem Thema war Dr. Gerald Koch vom Thünen-Institut (TI) in Hamburg eingeladen, der über die Holzartenbestimmung im Kontext der Sorgfaltspflicht berichtet hat. Mit den Holzproben der deutschen Importeure zeigte sich Dr. Koch sehr zufrieden: „Seit Inkrafttreten der EUTR im März 2013 wurden bereits mehr als 200 Holzmuster – überwiegend aus dem Bereich des Tropenholzimports – in Bezug auf die angegebenen Holzarten geprüft. Die offiziellen Prüfungen ergaben bisher keine Beanstandungen bzw. Falschdeklarationen – und dies vor dem Hintergrund eines großen Spektrums an Tropenhölzern, die nicht immer einfach zu identifizieren sind." .... weiter lesen >>>



Doppelt unseriöse Argumentation des WWF zum Schweizer Waldschutz - Leistungen

Di

16

Sep.

2014

Der WWF moniert am 15.September 2014, die Leistungen der Schweiz mit Blick auf die Umsetzung der EU-Holzhandelsverordnung EUTR seien ungenügend. Aus Sicht der Holzbranche ist der Vorwurf doppelt unseriös. Zum einen ist die Schweiz gar nicht Teil der Staatengemeinschaft, welche die EUTR eingeführt hat. Zum andern ist es gerade den Umweltverbänden zu verdanken, dass dies so ist.

„Auf Betreiben der Umweltverbände hat die Schweiz vor wenigen Jahren eine Deklarationspflicht für Holz und Holzprodukte eingeführt – im Wissen darum, dass die EU kurz darauf eine eigene Regelung in Kraft setzen würde, eben die EU-Holzhandelsverordnung EUTR“, sagt Christoph Starck, Direktor von Lignum, Holzwirtschaft Schweiz in Zürich. .... weiter lesen >>>



Mangelhafte Kontrollen in Deutschland bei illegale Holzimporte?

Do

07

Aug.

2014

Die Länder der Europäischen Union tun nicht genug gegen den illegalen Holzhandel. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Untersuchung des WWF. In ihrem „EU Government Barometer“ prüften die Umweltschützer, wie weit die Mitgliedsländer bei der Implementierung der europäischen Holzhandelsverordnung (EUTR) sind, die den Handel von Holz - und Papierprodukten aus illegalem Einschlag in der EU verhindern soll. Das Ergebnis fällt ernüchternd aus: Von den 28 Mitgliedstaaten haben lediglich Finnland und Großbritannien die Verordnung zufriedenstellend umgesetzt, so der WWF. Deutschland liegt im oberen Mittelfeld. Hierzulande mangele es vor allem an systematischen Kontrollen und wirkungsvollen Sanktionen.

Mit der Holzhandelsverordnung müssen Unternehmen in der EU nachweisen können, dass ihre Holz- und Papierprodukte nicht aus illegalen Quellen stammen. .... weiter lesen >>>

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