WWF findet falsch deklarierte Holzarten bei Holzprodukten

Mi

28

Mai

2014

Der WWF hat Gartenmöbel und andere Holzprodukte deutscher Einzelhändler untersucht und ist in mehreren Fällen auf Tropenholz und falsch deklarierte Holzarten gestoßen. Von den stichprobenartig ausgewählten 13 Produkten stuften die Umweltschützer acht als besonders kritisch ein. Untersucht wurden Sitzmöbel, Besenstiele, Vogelhäuser oder Beistelltische. Häufig enthielten die Waren Tropenhölzer aus Südostasien oder Afrika, in mehreren Fällen wurden auch vom Aussterben bedrohte Baumarten identifiziert. Die untersuchten Produkte stammen aus dem Sortiment von Bauhaus, Dänisches Bettenlager, Sconto, Jawoll, Möbel Braun und Rossmann. „Bei Tropenholz besteht immer das Risiko, dass es sich um Raubbau oder sogar illegales Holz handelt. Verantwortungsbewusste Händler verzichten darauf oder achten auf ein glaubwürdiges Zertifikat wie FSC“, sagt Johannes Zahnen, Referent für Biodiversität beim WWF Deutschland. .... weiter lesen >>>



Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung weist auf Meldefrist hin

Di

25

Mär.

2014

Ein Jahr Holzhandelssicherungsgesetz in Deutschland: In den ersten zehn Monaten wurden über 150 Prüfungen durchgeführt. Die Holzbranche traf sich am 18. und 19. März 2014 in Hamburg zum Erfahrungsaustausch.
 Baldauf
Über 140 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Holzbranche aus Deutschland und der EU trafen sich auf Einladung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und des Thünen-Institutes im Hamburger Thünen-Kompetenzzentrum Holzherkünfte, um über die Erfahrungen der praktischen Umsetzung und Kontrolle zu diskutieren. Seit einem Jahr ist die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) in Deutschland dafür zuständig, die Holzeinfuhr durch Marktteilnehmer auf der Grundlage des nationalen Holzhandelssicherungsgesetzes zu kontrollieren. .... weiter lesen >>>



Erste Bilanz nach einem Jahr EU-Holzhandelsverordnung

Sa

22

Mär.

2014

Seit einem Jahr gilt in der Europäischen Union die EU-Holzhandelsverordnung, die die Einfuhr und den Handel von illegal eingeschlagenem Holz verbietet. Aus diesem Anlass fand am 18./19. März 2014 im Thünen-Kompetenzzentrum Holzherkünfte in Hamburg ein Workshop statt, bei dem die Frage im Raum stand, ob sich nach einem Jahr schon Veränderungen am Markt abzeichnen. Vertreter wichtiger Holzhandelsunternehmen, der Wissenschaft, der zuständigen Behörden, Zertifizierungsorganisationen sowie der Umweltverbände nutzten die Möglichkeit zum Austausch ihrer Erfahrungen in der praktischen Umsetzung und Kontrolle und diskutierten die Auswirkungen der neuen Verordnung.

Importeure, Holzhändler, aber auch Baumärkte und Discounter seien zunehmend sensibilisiert für das Problem des illegalen Holzeinschlags, vor allem im Bereich Tropenholz, berichtete Dr. Gerald Koch vom Thünen-Institut für Holzforschung. So hätte sein Team im vergangenen Jahr deutlich mehr Einsendungen von Holzmustern bekommen mit der Bitte, die Holzart zu bestimmen. .... weiter lesen >>>



2. GD Holz-Furniertag 2013 am 20. Juni 2013 in Ahrensburg bei Hamburg

Mo

17

Jun.

2013

Die Stärke der Furnierbranche liegt im dekorativen Bereich. Sie bietet mit ihrem Naturprodukt Furnier dem Kunden die gewünschte Individualität und Natürlichkeit. "Hier wird Furnier unschlagbar bleiben und dessen Imitate werden stets an Grenzen stoßen", so Lutgart Behets-Oschmann der Fachabteilung Furniere im GD Holz . Individualität setzt eine Vielfalt von Produkten voraus. Nicht ohne Grund ist die Furnierbranche deshalb gekennzeichnet durch ein großes und breitgefächertes Angebot an Holzarten.

Die aktuelle GD Holz-Umfrage der Furnierwirtschaft belegt, dass insgesamt 33 % der importierten Laubholz -Furniere außerhalb Europas kommen: 21 % stammen aus Nordamerika und 12 % aus Südamerika, Afrika und Südostasien. Gerade im Tropenholzsortiment ist die Holzartenvielfalt beeindruckend: Okoumé, Teak, Khaya, Zebrano, Wengé, Makassar, Palisander, Limba, etc. Diese Liste lässt sich beliebig fortsetzen. Leider sind die Importe von Tropenholzfurnieren seit Jahren rückläufig. Die Zahlen des Statistischen Bundesamtes belegen 2012 einen Rückgang der Tropenholzimporte für Messerfurniere um 33 % gegenüber 2011 (2011: 4.212 m³ gegenüber 2012: 2.835 m³). .... weiter lesen >>>



Hamburger Forscher ermitteln Art und Herkunft tropischer Hölzer

Mo

04

Mär.

2013

Eigentlich lässt sich die Ukulele leicht verorten. Bekannt ist das kleine, gitarrenähnliche Instrument aus dem Pazifikraum, vor allem aus Hawaii. Im Radio hatte man sie oft im Ohr, als der Song „Over the Rainbow“ des hawaiianischen Sängers Israel Kamakawiwo‘ole wochenlang in den Charts war. Bei uns ist die viersaitige Minigitarre eher exotisch, wird aber im Fachhandel und manchmal auch bei Discountern angeboten. Von einem dieser Großhändler ging unlängst auch im Hamburger Thünen Institut für Holzforschung ein Musterexemplar zur Begutachtung ein. Dort sitzt mit Dr. Gerald Koch ein weltweit anerkannter Experte auf dem Gebiet der Holzartenbestimmung. Er sollte überprüfen, aus welchen Hölzern die Ukulele gefertigt war, die in großer Stückzahl importiert und auf dem deutschen Markt verkauft werden sollte.

Die Bitte hatte einen ernsten Hintergrund, denn kein Importeur möchte sich vorwerfen lassen, er würde geschützte oder illegal eingeschlagene Hölzer oder Holzprodukte einführen. Ab dem 3. März 2013 gilt außerdem die neue EU-Holzhandelsverordnung, die allen Marktteilnehmern besondere Sorgfaltspflichten beim Holzimport auferlegt und den Handel mit illegal eingeschlagenem Holz verbietet. .... weiter lesen >>>



Keine Samthandschuhe für illegalen Holzhandel

Fr

01

Mär.

2013

Die Umweltschutzorganisationen BUND , Forum Umwelt und Entwicklung, DNR, Greenpeace, NABU, Oro Verde, Pro Regenwald, Pro Wildlife, Robin Wood und WWF Deutschland warnen vor einem Rückschlag im Kampf gegen den weltweiten Handel mit illegalem Holz . Deutschland muss in diesem Jahr die neue europäische Holzhandels-Verordnung in nationales Recht umsetzen. Doch gerade habe ein Änderungsantrag am Gesetzentwurf im Bundestag das vorgesehene Strafmaß für die Einfuhr illegalen Holzes herabgesetzt und für massive Schlupflöcher gesorgt.

Die Umweltschutzorganisationen fordern die Vertreter der Länderkammer auf, sich bei ihrer Ausschusssitzung am kommenden Montag gegen Aufweichungen am deutschen Gesetzentwurf zu wenden und die Anrufung des Vermittlungsausschusses zu empfehlen. Deutschland müsse für eine wirksame Eindämmung des illegalen Holzhandels sorgen und diesen unter Strafe stellen, so die Verbände. Als größter Markt in der EU trage Deutschland hier eine besondere Verantwortung. .... weiter lesen >>>



Neues Holzgesetz: Mehr Sicherheit für die Verbraucher

Do

28

Feb.

2013

Die Europäische Union erlässt schärferes Gesetz gegen illegal geschlagenes Holz . Holz-Betrüger müssen zukünftig mit härteren Strafen rechnen. Die Deutsche Säge- und Holzindustrie ist zufrieden.

Ab März tritt EU-weit ein neues Gesetz gegen illegal geschlagenes Holz in Kraft, die sogenannte „EU-Holzhandelsverordnung“. Damit können die Verbraucher in Zukunft sicher sein, dass ihre Holzprodukte aus legaler Waldnutzung stammen. Unternehmen, die dagegen verstoßen, müssen mit einer Freiheitsstrafe, Geldstrafe oder Abmahnung rechnen. .... weiter lesen >>>



EU Holzhandelsverordnung erfordert europäische Abstimmung der Holzhandelsverbände

Di

23

Aug.

2011

Der GD Holz setzt sich mit Nachdruck für möglichst unbürokratische Lösungen bei der Umsetzung der EU Holzhandelsverordnung ein, die ab 2013 in Deutschland in Kraft tritt.

Der GD Holz begrüßt die Verordnung, weil diese den Legalitätsnachweis für den Import von Hölzern in die EU sicherstellt und damit den Import illegaler Hölzer normativ ausschließt. Anlässlich eines Treffens von GD Holz Geschäftsführer Thomas Goebel mit dem Geschäftsführer des britischen Verbandes, TTF, John White, wurde deutlich, dass eine Abstimmung bei der Umsetzung der EU Verordnung sinnvoll und wichtig ist. "Wir werden unser europäisches Netzwerk nutzen, um möglichst einheitliche Regelungen durchzusetzen, das dient der Klarheit und trägt entscheidend dazu bei, dass alle Länder auch mit gleichen Konditionen arbeiten können." .... weiter lesen >>>



Überfälliges Holzhandelsgesetz endlich verabschiedet

Mi

07

Jul.

2010

260_illegale_Abholzung_f_Palmoel_Kalimantan__c__WWF_Alain_CompostNach Jahren zähen Ringens wird die Einfuhr illegaler Holzprodukte nach Europa verboten. Mit deutlicher Mehrheit (644 von 685 Stimmen) hat das EU-Parlament in Straßburg heute einen Gesetzentwurf verabschiedet, der den Import von Holzprodukten aus illegaler Herkunft stoppen soll. Wichtigster Punkt: so genannte Erstinverkehrsbringer müssen künftig Nachweise über die Herkunft der von ihnen verwendeten Hölzer erbringen. Parlament, Kommission und Ministerrat der EU hatten sich vor drei Wochen auf einen Kompromiss beim Holzhandelsgesetz geeinigt. Eine abschließende Annahme durch den EU-Ministerrat im Herbst gilt deswegen als Formsache. Der WWF hat sich seit Jahren für ein Holzhandelsgesetz stark gemacht. Es ist aus Sicht des WWF ein sehr wichtiges Instrumente im Kampf gegen die globale Entwaldung .... weiter lesen >>>

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