Belastungen der Waldeigentümer müssen ausgeglichen werden

Sa

23

Apr.

2016

„Die steigenden Ansprüche von Seiten des Naturschutzes und der Erholungsuchenden führen zu einer Überforderung von Wald , Natur und Forstbetrieben“, sagte Philipp Freiherr zu Guttenberg, Präsident der AGDW – Die Waldeigentümer, anlässlich des dritten Dialogforum Wald, zu dem das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) gestern und heute Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft und von den Verbänden nach Berlin eingeladen hatte. Dieses Mal hatte das BMEL den Schwerpunkt auf „Freizeit, Erholung und Gesundheit“ gelegt. Deutlich wurde, dass die Zunahme individualisierter Sportarten und erlebnisorientierter Freizeitaktivitäten in den vergangenen Jahren zu einem großen Druck auf den Wald und dessen Eigentümer geführt hat.

Laut dem Hamburger Thünen-Institut führen die Gesamtbelastungen durch Schutz- und Erholungsfunktion zu Mehraufwendungen für die Privatwaldbetriebe von rund 45 Euro pro Hektar im Jahr, für die Körperschaftswaldbetriebe liegt die Summe gar bei gut 52 Euro. Bezogen auf den Reinertrag des Privatwaldes von rund 188 Euro pro Hektar im Jahr und des Körperschaftswaldes von gut 124 Hektar seien die Belastungen erheblich. .... weiter lesen >>>



Wissenschaftler warnen vor Gefährdung von Eigentum und Beschäftigung

So

06

Mär.

2016

Der Wissenschaftliche Beirat für Waldpolitik des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) bescheinigt der nachhaltigen und multifunktionalen Forstwirtschaft in Deutschland ein gutes Zeugnis. Mit ihrem Leitbild habe sie dafür gesorgt, dass „die Beiträge des Waldes zur Erreichung zahlreicher gesellschaftlicher Ansprüche sichergestellt oder sogar gestiegen sind“, heißt es in dem aktuellen Bericht („Die Waldstrategie 2020 im Spiegel der dritten Bundeswaldinventur“). Die Forstwirtschaft trage zum Klimaschutz bei und steigere die Biodiversität sowie den Waldnaturschutz.

Gleichzeitig warnen die Wissenschaftler vor der Gefährdung von Eigentum und Beschäftigung und damit vor dem „Wegbrechen der Produktionsgrundlage für eine wettbewerbsfähige Holzwirtschaft“ in Deutschland. „Damit bestätigt der Beirat unsere Befürchtungen, dass die eigentums- und beschäftigungsrelevanten Fragestellungen immer mehr in den Hintergrund geraten“, sagte Philipp Freiherr zu Guttenberg, Präsident der AGDW – Die Waldeigentümer. .... weiter lesen >>>



Ausgleichszahlungen auch für den nachhaltig genutzten heimischen Wald?

Fr

28

Aug.

2015

Aktuell antwortete die Bundesregierung auf eine kleine Anfrage der Fraktion die Linke zum Thema Waldschutz in Entwicklungsländern durch das REDD+-Programm. Darin heißt es, dass das REDD+-Programm durch ein Anreizsystem für die Waldeigentümer einen entscheidenden Beitrag zum Klima- und Waldschutz in Ländern des globalen Südens leiste . Denn erstmals würden über Projektmittel hinaus echte Kompensationszahlungen geleistet, wobei die gesamte Landesfläche einbezogen werde, Waldschutz und nachhaltige Waldwirtschaft würden so zugleich gefördert. .... weiter lesen >>>



Auswirkungen des Klimawandels im Wald deutlich sichtbar

Fr

22

Mai

2015

„Für Waldeigentümer und ihre nachhaltige Waldbewirtschaftung sind die Auswirkungen des Klimawandels eine Herausforderung, die stärker in die politische Debatte einfließen muss“, sagte der Präsident der AGDW – Die Waldeigentümer, Philipp Freiherr zu Guttenberg, heute bei einer Waldbegehung im Havelland, zu der die drei Verbände – der Berufsverband Agrar, Ernährung, Umwelt (VDL), die AGDW und der Verband der Agrarjournalisten – eingeladen haben. Ein Ziel dieser Exkursion unter Leitung des Präsidenten war es, die Auswirkungen des Klimawandels auf den Wald und die damit verbundenen Schäden deutlich zu machen. Mittlerweile lassen sich Auswirkungen wie Schädlingsbefall, Trockenheit und Orkanschäden nicht mehr wegdiskutieren. Die Waldeigentümer müssen sich bereits darauf einstellen und Anpassungen in der Waldbewirtschaftung vornehmen. Zu Guttenberg: „Zu einer nachhaltigen Forstwirtschaft zählt, sich auf Veränderungen einzustellen und den Wald zukunftsfest zu machen. Daher brauchen wir flexible Rahmenbedingungen für die Forstwirtschaft und eine Debatte über sinnvolle Unterstützungsmaßnahmen.“ .... weiter lesen >>>



Bundeskartellamt versendet Entscheidungsentwurf im Rundholzverfahren

Mo

20

Apr.

2015

Im Verfahren zur Rundholzvermarktung des Landes Baden-Württemberg hat das Bundeskartellamt heute einen Entscheidungsentwurf zur Stellungnahme übersandt. Nach der vorläufigen Auffassung der Behörde stellt die bislang praktizierte, beim Land gebündelte Rundholzvermarktung einen Kartellrechtsverstoß dar.

Andreas Mundt, Präsident des Bundeskartellamtes: "„Wir bewegen uns mit diesem Verfahren im Spannungsfeld zwischen der Bedeutung des Waldes als Natur- und Erholungsraum und seinen wirtschaftlichen Funktionen. Das Kartellrecht greift nicht in die hoheitlichen Aufgaben der Forstverwaltung ein. Als Wettbewerbsbehörde können wir aber auch nicht ausblenden, dass die Holzvermarktung und damit verbundene Dienstleistungen in Deutschland einen Milliardenmarkt bilden, der sich an wettbewerblichen Maßstäben messen lassen muss. Beispiele aus anderen Bundesländern zeigen, dass dies auch bestens funktionieren kann.“" .... weiter lesen >>>



Waldbesitzer warnen vor Waldspaziergängen nach Orkan

Do

02

Apr.

2015

Mit Windgeschwindigkeiten bis zu 150 km/h ist das Orkantief Niklas in den letzten Tagen über Deutschland hinweggefegt und hat dabei auch in vielen Wäldern zahlreiche Schäden angerichtet. Wie in den Städten, so heißt es jetzt auch in den Wäldern: aufräumen. Bis alle Wege wieder frei und sicher sind, rät AGDW–Die Waldeigentümer den Bürgern erst einmal, auf Waldspaziergänge zu verzichten.

Das in den letzten Tagen über Deutschland wütende Orkantief „Niklas“ hat auch in vielen Waldgebieten für große Schäden gesorgt. Das genaue Ausmaß der Schäden kann aktuell noch nicht beziffert werden. Die ersten Landesforsten melden jedoch, dass sie im Vergleich zum Orkan Kyrill 2007 nochmal mit einem blauen Auge davongekommen sind. .... weiter lesen >>>



Engagement der Waldbesitzer sichert die biologische Vielfalt und erhält die Waldfunktionen

Fr

27

Feb.

2015

Mit der „Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt“ hat sich die Bundesregierung ehrgeizige Ziele gesteckt. Zur Erfolgskontrolle werden vom Bundesumweltministerium seit 2007 in jeder Legislaturperiode sogenannte Indikatorenberichte veröffentlicht. Anhand eines Sets von Prüfmerkmalen (Indikatoren) wird die Entwicklung der Lebensräume und der Arten in Deutschland erfasst, bewertet und Handlungsbedarf zu deren Schutz aufgezeigt. Der neueste Bericht zeichnet ein gemischtes Bild. In vielen Bereichen erkennt er noch erheblichen Verbesserungsbedarf. Eine positive Ausnahme bilden jedoch der Wald und dessen Nutzung durch die nachhaltige Forstwirtschaft.

Eine Tatsache, die den Präsidenten des Dachverbands AGDW – Die Waldeigentümer, Philipp Freiherr zu Guttenberg, sehr freut: „Der Indikatorenbericht bilanziert, dass der Wald mit 76 Prozent Zielwerterreichung den ersten Platz gemacht hat. Und die Bundeswaldinventur bestätigt zusätzlich, dass 15 Prozent der Wälder als sehr naturnah klassifiziert werden. Mischwälder wachsen bereits auf 76 Prozent der Waldfläche. Darüber hinaus sind etwa 70 Prozent der Fläche nach unabhängigen Waldschutzkriterien zertifiziert, vor allem durch das 2015 nochmals verfeinerte PEFC -System.“ .... weiter lesen >>>



Waldbesitzer gehen mit Stolz auf das Erreichte ins Jahr 2015

Di

27

Jan.

2015

Unter dem Motto Wald Wert Schöpfung lud die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzerverbände e. V. (AGDW – Die Waldeigentümer) am Donnerstag 15.01.2015 zum Waldbesitzerempfang 2015 auf der Internationalen Grünen Woche ein. Traditionell folgten der Einladung die Spitzenvertreter der Branche aus Politik und Wirtschaft, Naturschutz, Medien und Verbandswesen.

In seiner Begrüßungsrede ermunterte AGDW-Präsident Philipp zu Guttenberg die mehr als 1.000 Gäste, 2015 eine selbstbewusste, stolze Haltung nach außen zu tragen: „Die Bundeswaldinventur attestiert nach objektiven Kriterien, dass es unserem Wald in der modernen Zeit noch nie so gut ging wie heute. Unsere multifunktionalen Wälder sind weltweites Vorbild. Hierauf können, wollen und müssen wir stolz sein.“

Während die vielen ausländischen Gäste der Grünen Woche höchste Wertschätzung für die deutsche Nachhaltigkeit an den Tag legen, präsentiere sich der Deutsche gern als The Master of the German Angst: „Wenn die ganze Welt ruft: Made in Germany ist Klasse, erwidern wir mit bebender Stimme und erhobenem Zeigefinger: Der Untergang naht! Kahlhieb, Plünderung, kein Urwald, zu wenig Wolfsrudel, die Invasion der ausländischen Bäume... Schluss damit!“ .... weiter lesen >>>



Gefahren beim Spaziergang im Wald meiden

Fr

09

Jan.

2015

Auch zur Winterzeit bleiben Deutschlands Wälder für jedermann frei zugänglich. Aber mehr als zu anderen Jahreszeiten gilt, dass der Wald Unfallgefahren birgt und sein Betreten daher mit Risiken verbunden ist. Vorsicht schützt vor unschönen Erlebnissen.

Gerade zur kalten Jahreszeit gehen die Menschen besonders gerne in den Wald, vor allem wenn er märchenhaft verschneit ist. Bei aller Romantik darf aber nicht vergessen werden: Im Winter passieren wegen der oft verschneiten Baumwipfel und vereisten Böden besonders viele Unfälle. Umstürzende Bäume, abbrechende Äste und Zweige, spiegelglatte Wege: im Winter ist mit allem zu rechnen. Vor- und Weitsicht ist während des Spaziergangs daher dringend anzuraten. Noch mehr als zu anderen Jahreszeiten gilt, unbedingt auf den ausgewiesenen Wegen zu bleiben und nicht quer durch den Waldbestand zu laufen. Darüber hinaus sollten Waldbesucher einige Dinge hinsichtlich der Rechtslage wissen. .... weiter lesen >>>



Hitze und Regen lassen Waldpilze früher als sonst sprießen

Di

09

Sep.

2014

  • • Geschützte Arten wie Morcheln, Pfifferlinge und Steinpilze dürfen nur zum eigenen Verzehr gepflückt werden
  • • Organisierter Pilzdiebstahl nimmt zu: Gewerbliches Sammeln wird geahndet
  • • Warnung vor „giftigen Zwillingen“: nur Pilze essen, die man genau kennt

Klassischerweise gelten die Monate September und Oktober als Pilzsaison. In diesem Jahr hat sie das feucht-warme Wetter vielerorts schon früher eröffnet: Bereits seit Ende Juli zieht es die Speisepilzliebhaber in den Wald . Das feucht-warme Wetter der letzten Wochen hat auf vielen Waldböden zu einem regelrechten Wachstumsschub der Pilze beigetragen und damit die Sammelleidenschaft der Pilzfreunde geweckt. .... weiter lesen >>>

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