Sortierung und Wiederverwertung eines nachwachsenden Rohstoffs wie Holz

Mi

02

Apr.

2014

Die Sortierung und Wiederverwertung eines nachwachsenden Rohstoffs wie Holz scheint angesichts seines hohen Brennwerts und seiner vermeintlich unerschöpflichen Menge ungewöhnlich zu sein. Da die Waldwirtschaft aber nicht mehr unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit wirtschaftet, ist eine Verknappung des Holzangebots in der nächsten Dekade zu erwarten. Vor dem Hintergrund, dass in Zukunft auch ein Teil der derzeit aus fossilen Ressourcen gespeisten Rohstoffe aus lignocellulosen Materialien hergestellt werden müssen, ist auch hier - wie in anderen Industriebereichen - eine Kaskadennutzung anzustreben.

Derzeit wird von den ca. 8 Millionen Tonnen Altholz in Deutschland ca. 33 Prozent in der heimischen Spanplattenindustrie genutzt, während der Rest verbrannt wird. Zur stofflichen Nutzung in der Plattenindustrie sind nach der aktuellen deutschen „Altholzverordnung“ nur bestimmte Althölzer zugelassen .... weiter lesen >>>



FSC Deutschland über aktuelle Debatte zur Online-Claims-Platform erfreut?

Mo

31

Mär.

2014

FSC Deutschland zeigt sich erfreut über die Resonanz zum Start der freiwilligen Test-Phase seiner Plattform für FSC-Aussagen, der Online-Claims-Platform (OCP). Insbesondere die Debatte in der Fachöffentlichkeit sowie die umfangreiche Kommunikation durch Vertreter der Holzindustrie zeigen die Aktualität des Themas. Dies bestätigt, dass der FSC beim Thema„Glaubwürdigkeit bei der Holzherkunft“ am Ball ist, die Qualität seines Systems kontinuierlich steigert und hier erneut eine Vorreiterrolle übernimmt. Nach Überzeugung des FSC Deutschland ist die Frage der Glaubwürdigkeit ein Thema, dem sich die gesamte Holz -Branche stellen muss.

Seit einigen Monaten wird das Thema der geplanten Nachweisplattform für FSC-Aussagen (OCP) innerhalb des FSC sowie in Fachkreisen intensiv diskutiert. Die kürzlich begonnene Testphase bei einigen Unternehmen, die freiwillig die OCP nutzen, wird derzeit auch seitens der Holzindustrieverbände intensiv begleitet. Der FSC Deutschland begrüßt diese aktive Auseinandersetzung mit der FSC-Zertifizierung. Dies zeigt die herausragende Bedeutung von FSC und die Notwendigkeit einer unabhängigen Nachweisführung für die Holzindustrie sowie das holzverarbeitende Gewerbe. .... weiter lesen >>>



Bewirtschaftungsstopp alter Buchenwäldern ist abwegig

Fr

07

Mär.

2014

Umweltschützer vermessen Wälder in Bayern und vermitteln den Eindruck, der Bestand alter Buchenwälder wäre bedroht. Gefordert wird ein pauschales Bewirtschaftungsverbot für alte Buchenwälder. Ein Ergebnis der Bundeswaldinventuren ist jedoch, dass unsere Wälder immer älter werden. Zusätzlich übertrifft Deutschland die Ziele der nationalen Biodiversitätsstrategie (NBS), auf fünf Prozent der deutschen Waldfläche eine natürliche Waldentwicklung anzustreben. Was die wenigsten wissen: Nicht nur rechtlich geschützte Gebiete leisten ihren Beitrag zum Artenschutz. Auch die Bewirtschaftung von Waldflächen außerhalb von Schutzgebieten trägt zum Erhalt der Biodiversität bei.

Wie viel Waldfläche in Deutschland entwickelt sich ohne menschlichen Einfluss auf natürliche Weise? Welchen Effekt haben diese nutzungsfreien Waldgebiete auf Naturschutzziele und ökonomische Entwicklungen? Diesen Fragen geht eine aktuelle Studie des Bundesamtes für Naturschutz (BfN) nach. Deren Ergebnisse erwecken den Eindruck, Deutschland erfülle die selbst gesteckten Ziele seiner nationalen Biodiversitätsstrategie nicht. .... weiter lesen >>>



Tropenhölzer durch Raubbau und unkontrollierten Handel bedroht

Mo

03

Mär.

2014

Der massive Raubbau an tropischen Baumarten für Parkettböden, Möbel oder Musikinstrumente bedrohen nach Ansicht des Bundesamtes für Naturschutz (BfN) die Arten weiterhin in ihrer Existenz. "Diese naturzerstörerischen Aktivitäten müssen ein Ende finden", mahnte Prof. Beate Jessel anlässlich des weltweiten Artenschutz-Tages (World Wildlife Day), der von den Vereinten Nationen für den 3. März ausgerufen wurde. "Deshalb müssen wir unsere Bemühungen intensivieren, den internationalen Handel mit gefährdeten Tieren und Pflanzen, ob aus den Weltmeeren oder den Tropenwäldern, legal und nachhaltig zu gestalten", so Jessel. "In Deutschland gilt unsere besondere Aufmerksamkeit den Einfuhren von Haifisch-Produkten sowie Palisander- und Ebenholzarten."

Das BfN kritisiert auch den immer noch stattfindenden Handel mit illegal eingeschlagenem Tropenholz. 2013 wurden auf der 16. Vertragsstaatenkonferenz mehr als 200 Palisander- und Ebenhölzer in CITES aufgenommen, darunter alle Palisander- und Ebenholzarten aus Madagaskar. Diese Arten werden wegen ihrer attraktiven Farbe und hervorragender Holzeigenschaften international stark gehandelt - sowohl legal als auch illegal. Sie werden vor allem für die Herstellung von Furnieren, Musikinstrumenten und Möbeln verwendet. Die Bestände der meisten Arten sind mittlerweile übernutzt und werden international als gefährdet eingestuft. .... weiter lesen >>>



Höfken in Prüm: „Nachhaltigkeit ist der Markenkern unserer Forstwirtschaft“

Mi

29

Jan.

2014

„Die Nachhaltigkeit ist der Markenkern der Forstwirtschaft im waldreichsten Bundesland, daran wird nicht gerüttelt“, betonte Forstministerin Ulrike Höfken am Montag bei der Mitgliederversammlung des Waldbauvereins Prüm. Nachhaltiges Wirtschaften dürfe sich aber nicht allein auf die Fläche beziehen, sondern müsse auch die Qualität des Waldes berücksichtigen: „Wir brauchen stabile, naturnahe Wälder, die Sturmkatastrophen, Sommertrockenheit und Schädlingsbefall standhalten und auch die Artenvielfalt garantieren“, so die Ministerin. In diesem Sinne bedankte sie sich bei dem scheidenden Vorsitzenden des Waldbauvereins, Hans-Heinrich Thome, für sein ehrenamtliches Engagement: „Zwei Jahrzehnte lang haben Sie sich dafür eingesetzt, dass die Waldbesitzer in der Eifel ihre Wälder nachhaltig bewirtschaften und damit zum Erhalt der schönen Kulturlandschaft beitragen, das ist eine große Leistung.“ .... weiter lesen >>>



Die GEZE GmbH stellt um auf Ökostrom

Di

28

Jan.

2014

GEZE bekennt sich zu alternativen Energien. Am Firmensitz in Leonberg und bei der Tochtergesellschaft GEZE Sonderkonstruktionen in Boxberg-Schweigern im Main-Tauber-Kreis werden sämtliche Gebäude und Anlagen ausschließlich mit 100 % emissionsfreiem und regenerativ erzeugtem Strom aus Wasserkraftwerken versorgt. Die Vereinbarung mit dem Energieversorger gilt zunächst bis Ende 2015.

„Nachhaltigkeit gehört zu unseren Leitlinien. Den verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen verfolgen wir konsequent, um eine gesunde Umwelt auch für nachfolgende Generationen zu erhalten. Der Wechsel eines Unternehmens mit anlagenintensiven Fertigungsstätten zu Ökostrom ist ein positiver Beitrag zum Klimaschutz, verbessert die Ökobilanz unserer Produkte und damit auch ihre Marktchancen im wachsenden Green Building-Markt“, so die Geschäftsführende Gesellschafterin Brigitte Vöster-Alber. .... weiter lesen >>>



Forstwirtschaft und Naturschutz sind keine Gegensätze

Mi

22

Jan.

2014

Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Peter Bleser, hat am Montag die Mitglieder des Wissenschaftlichen Beirates für Waldpolitik zu ihrer ersten Sitzung in der neuen Legislaturperiode begrüßt.

"Die Koalitionspartner sind sich einig, die nationale und internationale Waldpolitik auch unter der neuen Regierung am Leitbild einer modernen, nachhaltigen und multifunktionalen Forstwirtschaft auszurichten", sagte Bleser. Die wichtigsten Zielvorgaben hierfür gibt die nationale Waldstrategie 2020 vor.

Bleser begrüßte es daher, dass der Koalitionsvertrag einen klaren Auftrag zur Umsetzung der Waldstrategie enthält. Der Beirat wird Vorschläge zu deren Weiterentwicklung unter­breiten. Im Mittelpunkt der ersten Sitzung des unabhängigen Gremiums mit 15 Experten stand die Umsetzung der nationalen Strategie zur Biologischen Vielfalt im Wald . .... weiter lesen >>>



BARKTEX® Baumrindenvlies – Das Tuch der Könige

Mo

20

Jan.

2014

Produkte wie beispielsweise textile Stoffe, Vorhänge oder Möbelstücke, hergestellt aus 100% natürlichen Fasern, werden meist mit Begriffen wie Dritte-Welt-Solidaritätsbeitrag, Müsli- oder Ökobrause-Kultur assoziiert. Von wegen! Nachhaltig erzeugte Materialien stehen immer mehr im Fokus der heutigen Gesellschaft und haben schon längst keinen Exotenstatus mehr. Dies sieht man deutlich anhand der nahezu unbegrenzten Einsatzmöglichkeiten des ökonomisch, ökologisch und sozial nachhaltig erzeugten Biowerkstoffes BARKTEX®, einem Textil, das aus Baumrinde hergestellt wird. Von Möbeln, Wandbelägen über Bekleidung , Schuhe und Sportgeräte bis hin zu Handyschalen und Automobilkonsolen – BARKTEX® Textilien und Komposite finden in den unterschiedlichsten, modernen Produkten Verwendung.
Die Landschaft wo das Tuch der Könige entsteht Bild BARKTEX
Das Baumrindenvlies aus Uganda – oftmals auch Tuch der Könige genannt – wird aus der Rinde des ostafrikanischen Feigenbaumes Mutuba gewonnen und ist vermutlich das älteste Textil der Menschheitsgeschichte. Bis ins 19. Jahrhundert waren die edelsten dieser Tücher nur den Monarchen des noch heute existierenden, fast tausendjährigen Königreichs Buganda vorbehalten. Für die Herstellung eines solchen Tuches wird die permanent nachwachsende Rinde des Feigenbaumes Mutuba einmal jährlich geerntet, ohne den Baum dabei zu fällen. Anschließend wird die Baumrinde in einem traditionellen, aufwändigen Herstellungsprozess von Hand zu einem flachen Tuch ausgetrieben. Aus der Rinde eines Baumes entsteht genau ein Tuch. Kein Tuch gleicht dem anderen, jedes ist ein Unikat, das seine eigene Geschichte erzählt, von Erde und Sonne, von Regen und Wind. .... weiter lesen >>>



DEUBAUKOM 2014: NRW - Umweltminister Johannes Remmel verleiht Holzbaupreis NRW

Mo

16

Dez.

2013

NRW-Umweltminister Johannes Remmel verleiht den Holzbaupreis NRW auf der DEUBAUKOM 2014 in Essen. Die wichtigste Baufachmesse für Westdeutschland und die angrenzenden BeNeLux-Regionen findet vom 15. bis 18. Januar 2014 in der Messe Essen statt. Gemeinsam mit Michael Arns, Vizepräsident der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen, Markus Becker, Vorsitzender des Landesbeirats Holz NRW e.V., sowie Andreas Wiebe, Leiter Wald und Holz NRW, übergibt der Minister am ersten Messetag (Mittwoch, 15. Januar 2014) den Gewinn an die Preisträger .

Schauplatz der Veranstaltung ist ab 14 Uhr das Kompetenzzentrum Holz, der Gemeinschaftsstand von Wald und Holz NRW, in Halle 3. Der Holzbaupreis NRW ist mit insgesamt 10.000 Euro dotiert. Er bietet Architekten, Planern, Bauherren und Unternehmen eine hervorragende Plattform, mit innovativen Konzeptionen zu überzeugen. .... weiter lesen >>>



Neuerscheinung: Schutz und Nutzung von Tropenwäldern

Do

12

Dez.

2013

Wie kann der Tropenwald schonend und nachhaltig genutzt und zugleich wirkungsvoll geschützt werden? Ein neuer Berichtband der Kommission für Ökologie der Bayerischen Akademie der Wissenschaften informiert über Hintergründe zum Thema.

Nach wie vor gehen laut FAO-Statistik jährlich 15 Millionen Hektar Tropenwald verloren, das ist mehr als die gesamte Waldfläche der Bundesrepublik Deutschland. Eine Hauptursache für die Vernichtung des Tropenwaldes ist seine Inanspruchnahme für landwirtschaftliche Zwecke, sei es im Zuge des kleinbäuerlichen Wanderfeldbaus und der Weidewirtschaft oder in großem Maßstab durch die Anlage von Plantagen zur stofflichen oder energetischen Nutzung. Die Folgen sind gravierend: Die landwirtschaftliche Nutzung gefährdet die Humusvorräte, von denen die Bodenfruchtbarkeit maßgeblich abhängt; ein unwiederbringlicher Verlust an Biodiversität geht mit der Entwaldung einher und die Auswirkungen auf den Kohlenstoffhaushalt der Erde sind enorm. .... weiter lesen >>>

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