BARKTEX® Baumrindenvlies – Das Tuch der Könige

Mo

20

Jan.

2014

Produkte wie beispielsweise textile Stoffe, Vorhänge oder Möbelstücke, hergestellt aus 100% natürlichen Fasern, werden meist mit Begriffen wie Dritte-Welt-Solidaritätsbeitrag, Müsli- oder Ökobrause-Kultur assoziiert. Von wegen! Nachhaltig erzeugte Materialien stehen immer mehr im Fokus der heutigen Gesellschaft und haben schon längst keinen Exotenstatus mehr. Dies sieht man deutlich anhand der nahezu unbegrenzten Einsatzmöglichkeiten des ökonomisch, ökologisch und sozial nachhaltig erzeugten Biowerkstoffes BARKTEX®, einem Textil, das aus Baumrinde hergestellt wird. Von Möbeln, Wandbelägen über Bekleidung , Schuhe und Sportgeräte bis hin zu Handyschalen und Automobilkonsolen – BARKTEX® Textilien und Komposite finden in den unterschiedlichsten, modernen Produkten Verwendung.
Die Landschaft wo das Tuch der Könige entsteht Bild BARKTEX
Das Baumrindenvlies aus Uganda – oftmals auch Tuch der Könige genannt – wird aus der Rinde des ostafrikanischen Feigenbaumes Mutuba gewonnen und ist vermutlich das älteste Textil der Menschheitsgeschichte. Bis ins 19. Jahrhundert waren die edelsten dieser Tücher nur den Monarchen des noch heute existierenden, fast tausendjährigen Königreichs Buganda vorbehalten. Für die Herstellung eines solchen Tuches wird die permanent nachwachsende Rinde des Feigenbaumes Mutuba einmal jährlich geerntet, ohne den Baum dabei zu fällen. Anschließend wird die Baumrinde in einem traditionellen, aufwändigen Herstellungsprozess von Hand zu einem flachen Tuch ausgetrieben. Aus der Rinde eines Baumes entsteht genau ein Tuch. Kein Tuch gleicht dem anderen, jedes ist ein Unikat, das seine eigene Geschichte erzählt, von Erde und Sonne, von Regen und Wind. .... weiter lesen >>>



Freiburger Forschungsteam stellt natürliche Hartschäume aus Rindenextrakt her

Mi

11

Jul.

2012

Für Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer, die ihre Wände nicht mit umweltbelastenden Schäumen isolieren wollen, gibt es bald eine ökologische Alternative: Hartschäume, die aus Tannin, einem Bestandteil der Holzrinde, gewonnen werden. An deren Herstellung arbeitet das Team um Prof. Dr. Marie-Pierre Laborie am Freiburger Materialforschungs-zentrum und am Institut für Forstbenutzung und Forstliche Arbeitswirtschaft der Universität Freiburg. Tannin wird aus der Holzrinde extrahiert, die in der Holzindustrie normalerweise als Abfallprodukt übrig bleibt. „So können wir die Rinde wiederverwerten und damit den Nutzwert von Holz steigern“, sagt Ricarda Böhm, Doktorandin in Labories Arbeitsgruppe. .... weiter lesen >>>

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