Naturschutz, Gemeinden und Forst im Urwald-Dialog

Mi

12

Nov.

2014

Rund 70 Fachleute sind am Dienstag in Stuttgart zum „Urwald-Dialog“ zusammengekommen. Vertreterinnen und Vertreter aus Forstwirtschaft, Verwaltung und Wirtschaft sowie Naturschutz haben sich auf Einladung des NABU Baden-Württemberg mit dem Thema „Urwald“ auseinandergesetzt. Dabei ging es jedoch nicht um die Urwälder Brasiliens oder Kanadas, sondern um den Wald in Baden-Württemberg.
Sonnenaufgang im Wald mit Buchen
„Echte Urwälder gibt es bei uns natürlich schon lange nicht mehr. Gerade deswegen ist es aber so wichtig, dass wir der Natur ein Stück ihrer Ursprünglichkeit zurückgeben. Vielen bedrohten Arten kann nur dadurch geholfen werden“, sagt der NABU-Landesvorsitzende Andre Baumann. „Nachdem Forstwirtschaft und Naturschutz jahrelang um Flächenstilllegungen im Wald gezankt haben, ist es uns wichtig mit dem Urwald-Dialog einen konstruktiven und dialogorientierten Akzent zu setzen. Die positive Resonanz der Teilnehmerinnen und Teilnehmerinnen zeigt, dass wir auf dem richtigen Kurs sind.“ .... weiter lesen >>>



Holzindustrie fordert Stärkung des ländlichen Raums
 in Thüringen

Mi

12

Nov.

2014

Bei den Koalitionsgesprächen in Thüringen verhandeln Linke, SPD und Grüne aktuell in sechs Arbeitsgruppen einzelne Themengebiete. Der Bereich Forst und Holz könnte dabei zu kurz kommen, befürchten die Spitzenverbände der deutschen Holzindustrie. Für die Volkswirtschaft im „Grünen Herzen“ Deutschlands hätte dies schwerwiegende Folgen. Denn hier sitzen weltweit führende Unternehmen der Holzwirtschaft.

Zwar sei die Stärkung des ländlichen Raums ein gemeinsames Ziel der regierungsbildenden Parteien in Thüringen. Die Erfahrungen der Vergangenheit zeigten jedoch, dass die Politik die Potenziale der regionalen Wirtschaftszweige mit ihren kleinen und mittleren Betrieben zu lange schon verkennt, kritisieren der Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband e.V. (DeSH) und die Arbeitsgemeinschaft Rohholzverbraucher e.V. (AGR). Die designierten Regierungsparteien in Thüringen müssten nun zeigen, dass sie ihrem im Wahlkampf proklamierten Anspruch einer regionalen Öko-Wirtschaft auch in der Praxis gerecht werden. Die Verbände fordern die Koalitionsparteien auf, gemeinsam mit der Branche eine „Charta für wertschöpfende Holzverwendung“ zu entwickeln, anstatt Unternehmen und damit den arbeitenden Menschen im ländlichen Raum die Rohstoffbasis zu entziehen. .... weiter lesen >>>

Die Literatur und Quellen aus den die Texte entstanden sind, findet man unter Literaturnachweis



Wurmi