Weißbuchenholz
(Hainbuchenholz, Hornbaumholz), das Holz von Carpinus betulus, eines in feuchten Wäldern der Ebene wachsenden Laubholzbaumes, ist weiß, sehr zähe und hart, kurzfaserig, schwer und dicht und hat sehr enge, wenig zahlreiche Gefäße sowie sehr feine, oft gruppenweise zusammenstehende Markstrahlen. Der Stamm wächst häufig etwas gedreht, weshalb das Holz in diesem Falle schiefspaltig ist. Die Spiegel sind von wenig dunklerer Farbe als die übrige Holzmasse, verhältnismäßig dick und nicht gerade, sondern wellenartig gekrümmt, so daß sie auf einem nach den Jahresringen geführten Schnitt als schmale, nicht sehr auffallend sichtbare Flammen erscheinen. Das W. eignet sich sehr gut beim Maschinenbau zu Rollen und Kämmen, Werkzeugheften und Hobelgestellen. Als Bauholz für den Hochbau ist es weniger gut zu verwenden, dagegen ganz ausgezeichnet für Wasserbauten. Auch wird es bisweilen zu Tischlerarbeiten benutzt.
Quelle: www.manufactum.de/merck

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