Das Glossar bietet eine Liste von Fachbegriffen mit einer kurzen Erklärung

  • E1-Qualität
    Mit diesem Begriff werden Laminate, Paneele und Spanplatten bezeichnet, die in die Emissionsklasse E1 eingeordnet werden. Das bedeutet: bei diesem Material wird der für den Wohnbereich zulässige Grenzwert von 7 mg Formaldehyd in 100 mg unbearbeitetem Holz nicht überschritten (Formaldehyd-Emission nach EN 120/92).
    Quelle: www.zimmererforum.de
  • Ebenholz
    (frz. Bois d'ebène, engl. Ebony). Unter diesem Namen kommt eine größere Anzahl fremder dunkelfarbiger Holzarten im Handel vor, doch versteht man darunter gewöhnlich ein dichtes, schweres und schwer zu bearbeitendes, in Wasser untersinkendes Holz von schwarzer Farbe, das als ein geschätztes Material für die Kunsttischlerei, zu Drechslerwaren, Blasinstrumenten, Klaviertasten usw. gilt und von verschiedenen Bäumen Indiens, der ostindischen Inseln und Afrikas gewonnen wird. Das von Zeylon und Madagaskar eingeführte schwärzeste Holz stammt von Diospyrus Ebenaster, das von Bombay und Sumatra liefert D. Melanoxylon, das von der afrikanischen Westküste D. Ebenum. Das nicht sehr starke Holz besteht nur aus dem Kern des Stammes, während der weißliche und weiße Splint vorher abgeschlagen wird und nur zuweilen noch in kleinen Resten anhängt. Es gibt jedoch eine schwarz und weiß gestreifte oder marmorierte Sorte aus Ostindien und der Insel Bourbon von D. montana, an welcher auch der Splint hart und brauchbar ist. Ein bräunlichgrünes Holz, welches so fest wie das schwarze ist und vielfach zu eingelegten Arbeiten gebraucht wird, kommt aus Ostindien von Aspalathus Ebenus. Was sonst als rotes, grünes, braunes, blaues und gelbes E. aufgeführt wird, hat wenig Bedeutung.
    Quelle: www.manufactum.de/merck
  • Echt Quartier Messern
    Furniertechnik -> Messertechnik. Aufteilung des Rundholzstammes in Viertelblöcke. Der Schnitt des Messers erfolgt im rechten Winkel zu den Jahresringen. Die Furniere zeigen ein ausgesprochen streifig gezeichnetes Furnierbild.
    Quelle: www.holzwurm-page.de
  • Eckhakenblatt
    Holzverbindung auf Zug und Schub
    Quelle: www.zimmererforum.de
  • Eckverbindung
    Für die Ausklinkung bei der Eckverbindung sägen Sie mit der Feinsäge oder einem Fuchsschwanz den Balken bis zur Hälfte ein. Die Ausklinkung muß in der Breite genau der Dicke des zweiten Balkens entsprechen. Mit dem Stechbeitel tragen Sie den angesägten Abschnitt Schicht für Schicht von der Stirnholzseite her ab. Beim Gegenstück wiederholen Sie den Vorgang.
    Quelle: www.holzwurm-page.de
  • Eichenholz
    (frz. Bois de chêne, engl. Wood of oak), unter den einheimischen Hölzern das wichtigste Nutzholz, stammt von zwei Arten von Eichen, der Steineiche oder Wintereiche (Quercus sessiliflora) mit fast stiellosen, sitzenden Früchten, und der Stieleiche oder Sommereiche (Quercus pedunculata) mit langgestielten Eicheln. Die erstere liebt die Berge, während die zweite gewöhnlich in feuchten Flußniederungen vorkommt. Das Holz beider Arten ist sehr hart und zähe, schwer, von hellgelblichbrauner Farbe, leicht kenntlich an seinen großen Poren und Spiegeln und sehr widerstandsfähig gegen Nässe und Fäulnis. Die Verwendung des E. als Möbel- und Bauholz, namentlich für Wasserbauten, zum Schiffsbau und zu Fässern für Spiritus, Wein und Bier ist bekannt. Es wird auch in großen Mengen aus Ungarn und Serbien eingeführt.
    Quelle: www.manufactum.de/merck
  • Eigenfrequenz
    Die Eigenfrequenz = Resonanzfrequenz (Anzahl der Schwingungen je Sekunde), Einheit 1 Hertz (Hz) = 1 Schwingung je Sekunde; mit zunehmender Frequenz nimmt die Tonhöhe zu; eine Verdoppelung der Frequenz entspricht einer Oktave.
    Quelle: www.kronoworld.com
  • Einbaufeuchte
    Holzbauteile sollen mit dem Feuchtegehalt eingebaut werden, der als Mittelwert im fertigen Bauwerk zu erwarten ist. Als mittlere Gleichgewichtsfeuchte gelten: Im fertigen Bauwerk: geschlossen mit Heizung (9 ±3) %, geschlossen ohne Heizung (12 ± 3)%, offen überdeckt (15 ± 3)%, der Witterung ausgesetzt (18 ± 6)%. Für die Herstellung von BSH müssen die Bretter künstlich getrocknet werden.
    Quelle: www.kronoworld.com
  • Einbauteil
    Einbauteile sind Bauteile oder Elemente, die in Dachdeckungen, Abdichtungen oder Außenwandbekleidungen eingebaut werden, z. B. Dachflächenfenster, Lichtkuppeln, Sicherheitsdachhaken, Schneefanggitter, Wandhalterungen, Lüfter u. ä.
    Quelle: www.zimmererforum.de
  • Einfriedung
    Grundstücksbegrenzung mit Zäunen, Mauern oder Hecken
    Quelle: www.zimmererforum.de
  • Eingeschlossenes Splintholz
    Vor allem bei Eiche auch als "Mondringe" bezeichnete Jahrringe im Kernholz, deren Farbe und Eigenschaften hinsichtlich der Verwendung sich kaum von denen des Splintholzes unterscheiden.
    Quelle: www.holzwurm-page.de
  • Einholmtreppen
    Treppen, bei denen die Stufen von einem Holz- oder Stahlträger, der meist in der Mitte der Laufbreite angeordnet ist, unterstützt werden
    Quelle: www.zimmererforum.de
  • Einlage
    Ist das Innenleben des Türblattes. Wesentliche Faktoren werden dadurch beeinflusst, z.B. Schalldämmung, Gewicht, Standfestigkeit und Belastbarkeit der Bänder
    Quelle: www.holzwurm-page.de
  • Einlauf
    Bei bestimmten Arten, besonders an den Enden von saftfrischen Stämmen, entstehende Farbänderungen. Sie werden durch Luftzutritt an noch lebenden Zellbereichen hervorgerufen, verursachen aber keine Minderung der Festigkeitseigenschaften und können mit Pilzbefall verwechselt werden.
    Quelle: www.holzwurm-page.de
  • Einschub
    Fehlboden, Streif- oder Zwischenboden. Früher häufig aus Stroh und Lehm erstellt.
    Quelle: www.zimmererforum.de
  • Einzelpore
    Auf dem Hirnschnitt einzeln angeordnete Poren (Gefäße), die keine anderen Poren berühren, sondern allseits von anderen Zellarten umgeben sind.
    Quelle:
  • Eisenholz
    (frz. Bois de fer, engl. Iron-wood). Diesen Namen führen im Handel verschiedene, durch ungewöhnliche Härte sich auszeichnende Hölzer. Fast jedes heiße Land hat seine besonderen Arten solcher hartholzigen Bäume, die zu den Klusiazeen, Laurazeen, Rubiazeen und Sapotazeen gehören. Der von der Botanik als »echter« oder »wahrer« bezeichnete Eisenholzbaum (Metrosideros vera) stammt von den Molukken. Die im Handel vorkommenden Hölzer sind gewöhnlich dunkelfarbig, so schwer, daß sie im Wasser sinken, und so hart, daß sie sich nur mit den besten Instrumenten bearbeiten lassen. Vorheriges Einlegen in heißes Wasser macht sie jedoch gefügiger. Sie dienen zu verschiedenen kleinen Handwerkszeugen, zu Walzen und Drechslerwaren und werden von Ostindien, Kotschinchina, Java, Sumatra, Madagaskar, Süd- und Westafrika, Mittel- und Südamerika und Australien eingeführt.
    Quelle: www.manufactum.de/merck
  • Elastizität
    Fähigkeit eines Materials, die durch äußere Kräfte bewirkte Verformung rückgängig zu machen, wenn die Lasteinwirkung aufhört.
    Quelle: www.holzwurm-page.de
  • Elastizitätsmodul
    Das Verhältnis von Spannung und Dehnung innerhalb des elastischen Bereiches eines Materials (siehe auch Hookesches Gesetz).
    Quelle: www.holzlexikon.de
  • Elektrische Holzfeuchtemesser
    Meßgeräte zur schnellen Bestimmung der Holzfeuchte mit Hilfe elektrischer Verfahren (siehe auch Elektroden).
    Quelle: www.holzlexikon.de
  • Elektroden
    Die Fühler von elektrischen Holzfeuchtemessern, die bei der Bestimmung der Feuchte die Oberfläche berühren oder in sie eindringen.
    Quelle: www.holzlexikon.de
  • Emissionsklasse
    Die Emissionsklassen unterteilen sich in E1, E2 und E3. Diese Klassen werden in der "Formaldehydrichtlinie" definiert. Nach dieser Verordnung dürfen nur noch Holzwerkstoffe in den Verkehr gebracht werden, die der Emissionsklasse E1 entsprechen. Um dieser Emissionsklasse anzugehören, darf der Formaldehydgehalt nicht höher als 0,1 ppm (parts per million) sein.
    Quelle: www.kronoworld.com
  • Endbestand
    Zur Endnutzung heranstehender hiebsreifer Bestand nach Erreichen des vorgegebenen Zieldurchmessers. Waldbauliches Ziel ist die Verjüngung des Bestandes, der Blick geht daher auf die nächste Waldgeneration.
    Quelle: www.wald-online-bw.de
  • Endfestigkeit
    Maximale Festigkeit nach dem Aushärten des Klebstoffes. Diese wird in Newton pro Quadratzentimeter (N/cm2) angegeben. 10 N entspricht 1 kg
    Quelle: www.holzwurm-page.de
  • Energiebilanz
    Wie bei jeder Bilanz werden Einnahmen und Ausgaben verrechnet. Grundlage der Einnahmen ist die Photosynthese (gespeicherte Energie: Erdöl, Erdgas, Kohle aber auch Holz), Ausgaben sind u. a. für Verkehr, Haushalt und Industrie.
    Quelle: www.wald-online-bw.de
  • Energieholz
    Holz, das zur Energieproduktion eingesetzt wird, unabhängig von der Zustandsform (Stückholz, Hackschnitzel, Späne, Sägemehl etc.). Energieholz schließt Brennholz ein.
    Quelle: www.wald-online-bw.de
  • Engobe
    Eingebrannter Überzug, z. B. auf Dachziegeln aus eingefärbter Tonschlämme, die vor dem Brand durch Tauchen oder Spritzen aufgebracht wird.
    Quelle: www.zimmererforum.de
  • Entspannen
    Abbau der während einer künstlichen Trocknung auftretenden Trocknungsspannungen durch ein unmittelbar an die Trocknung anschließendes Lagern in einem Klima, das mit dem gewünschten Holzfeuchtigkeitsgehalt im Gleichgewicht steht.
    Quelle: www.holzwurm-page.de
  • Erikaholz
    Bruyèreholz, das ziegelrote und schön gemaserte Wurzelholz der in Südeuropa heimischen Erica arborea, läßt sich leicht polieren und wird daher gern zu Drechslerarbeiten (Pfeifenköpfen) und in der Kunsttischlerei verwandt.
    Quelle: www.manufactum.de/merck
  • Erle
    Die Erle liefert ein weiches, feinporiges Holz in einer schönen mittelrotbraunen Tönung.
    Quelle: www.holzwurm-page.de
  • Erlenholz
    (Ellernholz) findet sich in zwei Arten, und zwar in Deutschland fast ausschließlich als Schwarzerle (Else, lat. Alnus glutinosa, frz. l'Aune commune, engl. Sticky aldertree), während in den nördlichen Gegenden Ostpreußens und in den russischen Ostseeprovinzen auch die nordische Weißerle oder graue Erle (Alnus incana) vorkommt. Frisches E. wird an der Luft schnell orangerot, beim Trocknen aber wieder heller. Das Holz der Schwarzerle ist immer etwas mehr gefärbt als das der Weißerle, letzteres auch etwas dichter. Nächst dem Eichenholz besitzt das E. die größte Widerstandsfähigkeit gegen die Einwirkung der Feuchtigkeit. Schön gemaserte Stücke werden als Tischlerholz geschätzt. - Die Erlenrinde (lat. Cortex alni, frz. Ecorce d'aune, engl. Alder bark) dient bisweilen zum Gerben.
    Quelle: www.manufactum.de/merck
  • Erntealter
    Ab einem gewissen Alter, das bei den einzelnen Baumarten unterschiedlich ist, wird das Höhen- und Dickenwachstum eingestellt. Bis zum Absterben können die Bäume dann zwar noch lange existieren, wachsen jedoch nicht mehr oder nur noch sehr wenig in die Höhe. Deshalb liegt das Erntealter, die Hiebsreife der Bäume, vor dem tatsächlichen Alter, das sie theoretisch erreichen könnten.
    Quelle: www.wald-online-bw.de
  • Esche
    Oft verwendet wird auch das Holz der Esche. Dieses Holz ist stark gemasert; die Färbung reicht von hell bis dunkel. (Bei gleichmäßiger bräunlicher Färbung spricht man auch von der Olivesche.) Das Eschenholz ist grobporig. Daher sollte es nicht verwendet werden, wenn deckende Anstriche oder Dickschichtlasuren vorgesehen sind, da sich Spachtelungen nicht vermeiden lassen.
    Quelle: www.holzwurm-page.de
  • Eschenholz
    Das Holz der gemeinen Esche, Fraxinus excelsior (frz. Frêne, engl. Ash), besitzt von allen Holzarten die größte Zähigkeit und Elastizität, bekommt nicht leicht Risse, steht im Trocknen gut und hält sich auch im Wasser, dagegen nicht in der Erde. Es ist dicht, hart, hellfarbig und wird vorzugsweise von Tischlern, Wagnern usw. benutzt. Vorzüglich eignet es sich zu Rudern, Reckstangen, Deichseln u. dgl.
    Quelle: www.manufactum.de/merck
  • Express-Weißleim
    Bei kleinen Werkstücken können Sie auch den Express-Weißleim verwenden, der bereits in einigen Minuten anzieht. Bei größeren Holzstücken besteht allerdings die Gefahr, daß Teilstellen bereits angezogen haben, bevor Sie die Teile zusammenpressen. Nehmen Sie lieber längere Trockenzeiten dabei in Kauf. Muß die Verbindung wasserfest sein, besorgen Sie sich Weißleim nach der Norm B 3.
    Quelle: www.holzwurm-page.de
  • Exzentrisch- oder Halbrundschälen
    Furniertechnik -> Schältechnik. Der Block wird hier nicht exakt in der Mittelachse, sondern exzentrisch in die Schälmaschine eingespannt. Von anfangs tangentialer Schnittebene wandert diese allmählich zu radialer Lage und entspricht dem Messervorgang eines vollen oder halben Blockes. Auch das dadurch erzielte Furnierbild zeigt sich ähnlich dem gemesserten Furnier.
    Quelle: www.holzwurm-page.de

Die Literatur und Quellen aus den die Texte entstanden sind, findet man unter Literaturnachweis



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