Eichenholz
(frz. Bois de chêne, engl. Wood of oak), unter den einheimischen Hölzern das wichtigste Nutzholz, stammt von zwei Arten von Eichen, der Steineiche oder Wintereiche (Quercus sessiliflora) mit fast stiellosen, sitzenden Früchten, und der Stieleiche oder Sommereiche (Quercus pedunculata) mit langgestielten Eicheln. Die erstere liebt die Berge, während die zweite gewöhnlich in feuchten Flußniederungen vorkommt. Das Holz beider Arten ist sehr hart und zähe, schwer, von hellgelblichbrauner Farbe, leicht kenntlich an seinen großen Poren und Spiegeln und sehr widerstandsfähig gegen Nässe und Fäulnis. Die Verwendung des E. als Möbel- und Bauholz, namentlich für Wasserbauten, zum Schiffsbau und zu Fässern für Spiritus, Wein und Bier ist bekannt. Es wird auch in großen Mengen aus Ungarn und Serbien eingeführt.
Quelle: www.manufactum.de/merck

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