Pappelholz das Holz der verschiedenen Arten von Pappeln. 1. Das hellfarbige Holz der Schwarzpappel, Populus nigra, ist sehr weich, fast schwammig und fasert leicht beim Bearbeiten, ist aber dem Reißen und Werfen wenig unterworfen. 2. Das Holz der Silberpappel oder Weißpappel, Populus alba, st ziemlich hellfarbig, bisweilen gelb geflammt und geadert, zäh, ziemlich spaltbar und sehr leicht, und wird zu Drechsler- und Tischlerarbeiten benutzt. 3. Das häufig ins Bräunliche spielende Holz der Zitterpappel, Populus tremula, ist zäh und dicht, ziemlich fest und gut spaltbar, wirft sich wenig und läßt sich gut und glatt bearbeiten. Es dient zu Schnitzereien und Tischlerarbeiten. 4. Das Holz der italienischen oder Chausseepappel, Populus pyramidalis, ist hellgelblichweiß, weich, eicht, zäh und schwerspaltig, wirft sich nicht, bekommt keine Risse, steht im Trocknen gut, aber weniger im Nassen, und wird zur Herstellung von Modellen, als Blindholz für Furtnierarbeiten und zum Wagenbau benutzt. 5. Das Holz der kanadischen Pappel, Populus canadensis, ist ziemlich weiß, im Alter nach dem Kern hin bräunlich und wie das Zitterpappelholz verwendbar. Die Ruten der italienischen Pappel eignen sich ausgezeichnet zu Flechtwerk, Zäunen und Faschinen. Quelle: www.manufactum.de/merck
Parenchymzellen Zellen mit Hauptfunktion, Nähr- und Aufbaustoffe zu speichern und bei Bedarf wieder abzugeben. Die Zellwände sind zur Erhöhung der Durchlässigkeit nach allen Seiten durchlöchert (siehe auch Tüpfel). Quelle: www.holzwurm-page.de
Passbolzen Passbolzen sind Schrauben, die wie Stabdübel eingesetzt werden. Stabdübel und Passbolzen sind im Gegensatz zu tragenden Bolzenverbindungen uneingeschränkt einsetzbar. Quelle: www.kronoworld.com
PEFC Abkürzung für Pan-Europäische Forst Zertifizierung. Gütesiegel für Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft in Europa und speziell in Deutschland. Die PEFC prüft allerdings keine Einzelbetriebe, sondern Waldregionen, deren Besitzer dutzende kleiner Forstbetriebe sein können. Quelle: www.zimmererforum.de
Performanceprüfung Bei der Performanceprüfung handelt es sich um eine Gebrauchstauglichkeitsprüfung von Holzwerkstoffen in der Bauteilanwendung. Im Gegensatz zur reinen Werkstoffprüfung orientiert sich die Performanceprüfung an der Gebrauchstauglichkeit des Bauteils. In Performanceprüfungen werden Flächen, Wand und Dachbauteile auf ihre Schlagstoßfestigkeit und auf ihre Gesamtstabilität auch unter Berücksichtigung von Nut- und Federverbindungen getestet. In Deutschland ist als Vornorm die prEN 12871 vorgesehen. Quelle: www.kronoworld.com
Pfannenstecher Langer Abstechstahl mit zur Schneide hin gebrogene Form, in der Länge nach unten schmaler geschmiedet. Die Bahn ist blank geschliffen oder leicht geflutet. Quelle: www.holzwurm-page.de
Pfettendach Das Pfettendach besteht aus Unterzügen, die Pfetten genannt werden, und aus Sparren, die auf den Pfetten aufliegen und die Dachhaut tragen. Als Pfetten werden Fuß- und Mittelpfetten unterschieden, die in bestimmten Abständen (etwas 4 bis 5 m) auf Spitzen aufliegen. Quelle: www.kronoworld.com
Pflaumenbaumholz (Zwetschenbaumholz) von Prunus domestica ist sehr dicht, von feinem Korn und dunkelrötlichbrauner Farbe und gegen den Kern hin mehr oder weniger mit braunroten und violettroten Adern und Flammen geziert. Es wird von Tischlern und Drechslern benutzt und mit Vorliebe zu Faßhähnen und den billigeren Holzblasinstrumenten verarbeitet. Quelle: www.manufactum.de/merck
Phenolharze PF-Harze sind synthetische, härtbare Kunstharzklebstoffe, die gelegentlich auch Phenoplaste oder Phenoplastleime bezeichnet werden. Phenolharze gehören zur Gruppe der Phenolplaste und damit zu den irreversibel aushärtenden, duroplastischen Klebstoffen. Phenolharze werden in der Holzwerkstofindustrie z.B. zur Verleimung der Deckschichten von Kronoply OSB/3 eingesetzt. Klebverbindungen mit Phenolharzen sind beständig gegen hohe und wechselnde Feuchte- und Temperaturbeanspruchung, gegen viele Chemikalien und Holzschutzmittel. Die technische Herstellung der Phenolharze erfolgt überwiegend auf synthetischen Wege aus verschiedenen Benzolderivaten. Quelle: www.kronoworld.com
Phenoplaste Sammelbezeichnung für alle Phenol- und Kresolharze sowie für Phenol- und Resorcin - Formaldehydharze. Quelle: www.kronoworld.com
Pilze Pilze befallen nur feuchtes Holz ab einer Feuchte von u = 18 bis 20 %. Ausgeschlossen ist ein Pilzbefall bei vollständiger Durchfeuchtung oder konstanter Trockenheit. Wichtig ist die Unterscheidung in Bläuepilze, Moderfäulepilze und in holzzerstörende Pilze. Holzzerstörende Pilze sind in erster Linie die Braunfäule, die Weißfäule, die Weißlochfäule und die Moderfäule. Blaue Pilze befallen bevorzugt Nadelholz. Sie sind lediglich holzverfärbende Pilze und haben keinen Einfluss auf die Festigkeit des Holzes. Quelle: www.kronoworld.com
Pinole (ital.) Pinienkern. In der Längsrichtung verschiebbares Gegenlager zur Drehspindel im Reitstock. Dient der Aufnahme von (mitlaufender)Körnerspitze oder Bohr- und Senkwerkzeugen. Quelle: www.holzwurm-page.de
Pionierbaumarten Die ersten Baumarten, die sich auf Freiflächen ansiedeln. Sie sind lichtliebend und widerstandsfähig gegen natürliche Umwelteinflüsse wie Hitze, Trockenheit oder Frost. Sie besitzen besonders leichte und flugfähige Samen, z. B. Birke, Aspe, Kiefer, Erle und Weide. Quelle: www.wald-online-bw.de
Planke Bezeichnung für Bohlen, die konstruktiv eingesetzt werden können - z.B. für Bootsstege. Quelle: www.zimmererforum.de
Plattenstahl Schlichtstahl. Ein flaches (plattes) Dreheisen, das nur vorn einseitig im stumpfen Winkel geschliffen ist. Gelegendlich wird die Schneide auch vorn seitlich im Winkel von 85° angeschliffen, um damit Böden auch am seitlichen Anschluß sauber "schlichten" zu können. Quelle: www.holzwurm-page.de
Plattenstoßstütze Die Stütze, auf der die Platten gestoßen werden, wird Plattenstoßstütze genannt. Bei der Plattenstoßstütze muss der Schubfluss aus der Scheibenwirkung der Wandbeplankung sowie die anfallenden Vertikallasten nachgewiesen werden. Es ist besonders auf die Verbindungsmittelrandabstände und den Verbindungsmittelabstand untereinander zu achten Quelle: www.kronoworld.com
Plenterwald Im Gegensatz zum Altersklassenwald, in dem die einzelnen Altersstufen räumlich getrennt sind, stehen in einem Plenterwald Bäume aller Entwicklungsstufen auf kleinster Fläche nebeneinander. Die Verjüngung findet permanent statt. Eingriffe dienen stets der Verjüngung, Erziehung und Ernte gleichzeitig. Quelle: www.wald-online-bw.de
PMDI-Verleimung PMDI-Verleimung: Polymere Diphenylmethandiisocyanate, wird zur Herstellung der Kronoply-OSB/4 verwandt und garantiert eine formaldehydfrei verklebte OSB-Platte. Der Emissionswert liegt bei ca. 0,01 ppm. PMDI wird bei Kronoply OSB/3 in der Mittelschicht verwendet. Es entstehen zwischen Holz und Klebstoff echte chemische Bindungen, durch diese Verbindung der Holzpartikel erhält man mechanisch festere Bindungen mit guter Feuchtebeständigkeit. Bezogen auf die gleiche Menge eingesetzten Klebstoffes erzielt man im Vergleich zu den mit Phenolharz verleimten Platten die dreifache Festigkeit. Quelle: www.kronoworld.com
Polymerisation Bei der Polymerisation verbinden sich kleine Moleküle (Monomere) zu Riesenmolekülen (Polymere), ohne ihre Zusammensetzung dabei wesentlich zu ändern Quelle: www.holzwurm-page.de
Polystyrol Polystyrol (PS) ist ein Schaumkunststoff, der entweder als "Partikelschaum" oder als "Extruderschaum" hergestellt und verwendet wird. Geregelt werden Schaumkunststoffe in der DIN 18164. Beide Produkte können als Wärmedämmstoffe nicht druckbelastet (W), druckbelastet (WD) und druckbelastet mit besonderer Formbeständigkeit (WS) eingesetzt werden. Als Trittschalldämmstoff unter Estrichen ist jedoch nur der PS - Partikelschaum einsetzbar. Quelle: www.kronoworld.com
Polyurethan Polyurethan (PUR) ist ein Schaumkunststoff, der durch eine chemische Reaktion hergestellt wird. Geregelt werden Schaumkunststoffe in der DIN 18164. PUR wird als nicht druckbelasteter (W) und druckbelasteter Wärmedämmstoff (WD) in Wänden oder druckverteilenden Böden eingesetzt bzw. als Wärmedämmstoffe, die besonders druckbelastbar sind und eine hohe Formbeständigkeit besitzen (WS). Quelle: www.kronoworld.com
Poren Durch Gefäßzellen gebildete feine Röhren, die im Querschnitt runde oder ovale Öffnungen und auf Längsschnittflächen rillenartige Vertiefungen bilden. Bei grobporigen Hölzern sind die einzelnen Poren mit bloßem Auge erkennbar, wie z. B. bei Wenge; bei mittelgroßen Poren ist nur das Vorhandensein der Poren, aber nicht die einzelne unterscheidbar, wie z.B. bei Makore; bei feinporigen Hölzern, wie z.B. bei Mansonia sind Poren nur noch mit der Lupe auf glatten Querschnitten sichtbar; Nadelhölzer sind porenlos. Quelle: www.holzlexikon.de
Porenrillen An Längsschnitten von Laubhölzern sichtbare aufgeschnittene Gefäßzellen; sie sind um so deutlicher, je weilumiger die Gefäße sind (grobporige Holzarten), z.B. Eiche oder Khaya. (Fälschlicherweise auch als Nadelrisse bezeichnet, obwohl es sich nicht im Risse handelt.) Quelle: www.holzwurm-page.de
Prosenchym Leblose Holzzellen, deren Funktion in der mechanischen Festigung des Stammes und in der Leitung von Wasser und Mineralsalzen liegt (Festigkeits- und Leitgewebe); hierzu zählen Tracheiden, Fasern und Gefäße (Tracheen). Der größte Volumenanteil des Holzgewebes besteht aus Prosenchymzellen (siehe auch Parenchym). Quelle: www.holzwurm-page.de
Psychrometer Meßgerät zur Bestimmung der relativen Luftfeuchte, bestehend aus einem Trocken- und einem Feuchtthermometer. Die damit in einem gegebenen Klima gemessene´Temperaturdifferenz ist direkt von der Luftfeuchte abhängig und wird als Psychrometerdifferenz bezeichnet (siehe auch Trocken- und Feuchttemperatur). Quelle: www.holzwurm-page.de
Punktast Ein Ast mit einem Durchmesser von höchstens 5 mm. Punktäste bleiben bei der Gütesortierung meist unberücksichtigt. Quelle: www.holzwurm-page.de
Pyramiden Sie entstehen aus tangentialen Anschnitten sich gabelnder Stämme gleicher Stärke; die wirbelige Zellstruktur an ihrer Nahtstelle ergibt besonders dekorative Strukturbilder bei Amerikanischem Mahagoni. Quelle: www.holzwurm-page.de
Pyramiden-Struktur Sie entstehen aus tangentialen Anschnitten sich gabelnder Stämme gleicher Stärke; die wirbelige Zellstruktur an ihrer Nahtstelle ergibt besonders dekorative Strukturbilder bei Amerikanischem Mahagoni. Quelle: www.holzlexikon.de
Die Literatur und Quellen aus den die Texte entstanden sind, findet man unter Literaturnachweis