Jahrring Das ist während eines Jahres vom Baum erzeugte Holzmasse, die in der Regel im anatomischen Bau unterschiedlichen Zonen besteht: aus dem zuerst gebildeten weicheren Frühholz und den schwereren, härteren und später gebildeten Spätholz. Der Jahrring erscheint am Querschnitt als Ring. Quelle: www.holzwurm-page.de
Jakarandaholz (Zuckertannenholz, Polisander, Polyxanderholz), eine dichte und schwere, namentlich zu Furnieren wie auch Drechslerarbeiten viel gebrauchte amerikanische Holzart, stammt hauptsächlich von der Bignoniazee Jacaranda brasiliens, wahrscheinlich aber auch noch von verschiedenen anderen Bäumen. Das rotbraune oder schwärzliche, von helleren und dunkleren roten Adern durchzogene und sehr politurfähige Holz kommt aus den trockenen Wäldern des inneren Brasilien, teils in Stämmen oder Blöcken, von denen der weiße, ziemlich dicke Splint abgehauen ist, teils in Scheiten und zu Bohlen geschnitten in den Handel. Je nach Färbung und Zeichnung unterscheidet man gegen zehn verschiedene Sorten, von denen diejenigen, welche neben vielen Schattenpartien auch schöne lichte Stellen zeigen, am höchsten geschätzt werden. Das beste J. wird über Rio de Janeiro, eine zweite Sorte über Bahia ausgeführt, während ein helleres ostindisches Vorkommen als geringwertiger gilt. Quelle: www.manufactum.de/merck
Janebo-Hakenplatte Janebo-Hakenplatten dienen zur Lastabtragung bei Neben-/ Hauptträgerkonstruktionen in Brettschicht-, und Nadelholz. Bei Hauptträgeranschlüsse werden die Widerlagerformteile über Sondernägel an den Hauptträger, die Hakenplatten über Stabdübel an den Nebenträger angeschlossen. Die Hakenplatten werden mittig in die eingeschlitzten Köpfe der Nebenträger eingelassen und in die Widerlager-Formteile eingehakt. Die Anschlüsse können Querkräfte und Normalkräfte übertragen. Quelle: www.kronoworld.com
Japanlack (Urushi), der Rohstoff für die berühmten japanischen Lackarbeiten (s. lackierte Waren) besteht aus dem gereinigten Milchsafte des giftigen Lackbaumes oder Firnissumachs, Rhus vernicifera, der in hervorragender Beschaffenheit aus den Gegenden Yoshino und Aidzu geliefert wird. Der unter dem Einflusse eines Enzyms (Lakkase) zu einer zähen, süßlich riechenden Masse eingetrocknete Milchsaft hat ein spez. Gew. von 1,0020 - 1,0369 und enthält neben 10 - 34 % Wasser, 1,7 - 3,5 % Stickstoffsubstanz und 3,0 - 6,5 % Gummi ungefähr 60 bis 85 % einer Verbindung von der Formel C14H18O2, die von einigen als eine Säure (Urushinsäure), von Tschirch als ein Harz (Urushin), von Miyama als ein Phenol (Urushiol) angesehen wird. Außerdem sind noch geringe Mengen einer flüchtigen Säure zugegen, die als Ursache der sog. Lackkrankheit gilt, eines eigentümlichen Hautausschlages, der die Arbeiter bei unvorsichtigem Hantieren mit dem feuchten Lack befällt. Quelle: www.manufactum.de/merck
Japanwachs (lat. Cera japonica, frz. Cire de Japon, engl. Japan wax), richtiger Japantalg genannt, findet sich in den Früchten einiger japanischer und kalifornischer Sumacharten, namentlich Rhus succedanea, und wird in Form harter, viereckiger Tafeln von hellgelber bis grünlicher Farbe und muscheligem Bruch in den Handel gebracht. In chemischer Hinsicht besteht J. aus den Glyzeriden verschiedener Fettsäuren, besonders Palmitin- und Japansäure, enthält auch freie Palmitinsäure, hingegen keine Stearinsäure, und ist also kein eigentliches Wachs, sondern ein Fett. Es dient als Ersatz des Bienenwachses zur Herstellung von Kerzen und zur Verfälschung von Wachs. Quelle: www.manufactum.de/merck
Jarrahholz Das von einer australischen Eukalyptusart stammende Holz, findet zu Pflasterungszwecken und für Eisenbahnschwellen vielfache Anwendung, kann hingegen als Ersatz des Mahagoniholzes, von dem es auch äußerlich verschieden ist, in der feinen Möbeltischlerei nicht mit Vorteil benutzt werden. Es ist deshalb neuerdings von der Zollbehandlung als Mahagoniholz ausgeschlossen und unter die allgemeine Gruppe der Nutzhölzer eingereiht worden. Quelle: www.manufactum.de/merck
Judenholz (Judenbaumholz, Cercisholz), das grüne, schwarzgeaderte Holz eines in den Mittelmeerländern wachsenden Baumes, Cercis siliquastrum, dient zu Tischlerarbeiten und Furnieren. Cercis canadensis in Kanada liefert ebenfalls ein vortreffliches Nutzholz. Quelle: www.manufactum.de/merck
Jungbestandspflege Pflege von gesicherten Kulturen und Dickungen bis zum Eintritt ins Stangenholzalter. In der ersten Phase geht es vor allem darum, verdämmende Konkurrenzpflanzen zurückzudrängen, später muss bereits eine Standraumregulierung durch Aushieb schlechtwüchsiger oder kranker Bäume erfolgen. Quelle: www.wald-online-bw.de
Juveniles Holz Das im Zentrum des Stammes, in unmittelbarer Nähe der Markröhre, gebildete Holz (nicht zu verwechseln mit der Markröhre oder dem Mark selbst). Gekennzeichnet durch breite Jahrringe mit annormalen Eigenschaften. Kommt bei Laub- und Nadelholz vor und im ungünstigsten Fall bis zu 10 Jahrringe erfassen. Quelle: www.holzwurm-page.de
Die Literatur und Quellen aus den die Texte entstanden sind, findet man unter Literaturnachweis