Das Glossar bietet eine Liste von Fachbegriffen mit einer kurzen Erklärung

  • Hahnebalken
    Kehlbalken zum Abstützen
    Quelle: www.zimmererforum.de
  • Hakenblatt
    gerades, schräges-Hakenblatt
    Quelle: www.zimmererforum.de
  • Halbholz
    einmal getrennter Stamm
    Quelle: www.zimmererforum.de
  • Halbringporig
    Zwischenstellung zwischen ring- und zerstreutporig; die Gefäße im Frühholz sind nur wenig größer als im Spätholz, auch fehlt den Frühholzgefäßen die Kranz-(ring)förmige Anordnung wie bei den typisch ringporigen Arten, Z.B. Nußbaum und Kirschbaum.
    Quelle: www.holzwurm-page.de
  • Halbrundschälen
    Furniertechnik -> Schältechnik. Der Block wird hier nicht exakt in der Mittelachse, sondern exzentrisch in die Schälmaschine eingespannt. Von anfangs tangentialer Schnittebene wandert diese allmählich zu radialer Lage und entspricht dem Messervorgang eines vollen oder halben Blockes. Auch das dadurch erzielte Furnierbild zeigt sich ähnlich dem gemesserten Furnier.
    Quelle: www.holzwurm-page.de
  • Halbtrockenes Holz
    Das Holz hat einen mittleren Feuchtegehalt von höchstens 30%, bei Querschnitten von über 200cm² von höchstens 35% (siehe auch Trockenes Holz und Frisches Holz).´
    Quelle: www.holzwurm-page.de
  • Hammergewicht
    Gewicht des Hammerkopfes, in der Regel als Zahl auf die Oberseite geprägt.
    Quelle: www.holzwurm-page.de
  • Hängewerk
    Tragwerk / -balken, -pfosten, -strebe, -säule, -sprengwerk, -ständer, -zapfen
    Quelle: www.zimmerforum.de
  • Harnstoffharze
    UF-Harze sind synthetische, härtbare Kunstharzklebstoffe und gehören zur Gruppe der Aminoplaste und damit zu den irreversibel aushärtenden, duroplastischen Klebstoffen. Harnstoffharze werden heute in großem Umfang in der Holzwerkstoffindustrie vor allem zur Herstellung von Spanplatten der Verleimqualität V 20 eingesetzt. Harnstoffharze sind günstig die Verleimungen aber nicht wasserfest. Die technische Herstellung von Harnstoff erfolgt meist aus Ammoniak und Kohlendioxid.
    Quelle: www.kronoworld.com
  • Härter
    Komponente, welche bei Mehrkomponenten-Reaktionsklebstoffen das Aushärten bewirkt
    Quelle: www.holzwurm-page.de
  • Hartholz
    Bezeichnung für alle Laubhölzer, engl. Hardwoods.
    Quelle: www.holzwurm-page.de
  • Härtung
    Das Verfestigen der Klebschicht zwischen den zu verklebenden Fügeteilen. Das Abbinden beruht entweder auf physikalischen oder auf chemischen Vorgängen: Physikalisches Abbinden erfolgt z.B. durch Abwandern von Dispersions- oder Lösemitteln (wie bei Weißleimen) oder durch Abkühlen (wie bei Schmelzklebern); zu den chemischen Abbindevorgängen, die auch als Härtung, Aushärtung oder Vernetzung bezeichnet werden, gehören Gerinnung (z.B. Blutalbuminklebstoffe), Polykondensation (z.B. Harnstoff-, Melmain-, Phenolharze) und Polyaddition (z.B. Polyurethanklebstoffe).
    Quelle: www.holzwurm-page.de
  • Harvester
    Zur Holzernte eingesetzte, moderne Maschine.
    Quelle: www.wald-online-bw.de
  • Harz
    (lat. Resina, frz. Résine, engl. Resin). Unter diesem Namen faßt man in der Wissenschaft zahlreiche pflanzliche Ausscheidungsprodukte zusammen, die in der Hauptsache aus stickstofffreien Verbindungen von Kohlenstoff, Wasserstoff und Sauerstoff (Harzsäuren, Ester) bestehen und in Wasser unlöslich, in Alkohol, Äther, Schwefelkohlenstoff hingegen in der Regel löslich sind. Als besondere Unterabteilungen werden von ihnen die Gummiharze (Gummigutti, Asa foetida, Ammoniakgummi, Galbanum, Myrrhe, Weihrauch), das sind Gemische von Harzstoffen mit Gummi, und die Balsame (Terpentin, Kopaiva-, Gurjun-, Mekka-, Peru-, Tolubalsam, Storax), Lösungen von Harzstoffen in ätherischen Ölen, unterschieden. Zu den eigentlichen Harzen gehören u. a. Schellack, Kopal, Mastix, Benzoë, Drachenblut, Dammar, Elemi, Sandarak, Guajak- und Akaroidharz sowie vor allem das Fichtenharz. Die einzelnen Harze, Gummiharze und Balsame sind unter ihrem besonderen Namen besprochen worden.
    Quelle: www.manufactum.de/merck
  • Harze
    Die in den Harzgängen (Harzkanälen) zahlreicher Nadelhölzer gebildete Substanz; auch in Form von Harzansammlungen, wie z.B. in Taschen, Adern, Narben, aber auch bei Baumverletzungen auftretend.
    Quelle: www.holzwurm-page.de
  • Harzersatz
    (Kunstharz) wird durch Erhitzen von Formaldehyd mit Phenolen (oder Kresolen) und einer Kontaktsubstanz (Alkalien, Säuren, Gerbextrakt, Kasein) als eine harzartige Masse dargestellt, die in Alkohol oder Azeton löslich ist, sich, wenn auch unvollkommen, mit Fußbodenölen mischt oder mit Universalfarben verreiben läßt und glänzende, durchscheinende, rasch trocknende Anstriche gibt. Ein derartiges Erzeugnis der Bakelit-Gesellschaft wird als Bakelit, im Gemisch mit Kumaronharz (s. d.) als Albertole bezeichnet. - Ein anderer H. der Chemischen Fabrik Nördlinger entsteht durch Behandlung von Holzteeröl mit Schwefelsäure, ein weiterer von Bartling und Haege durch Erhitzen von Lignit mit Kali und Soda. - Schließlich ist auch eingedickte Sulfitlauge als Harzersatz benutzt worden.
    Quelle: www.manufactum.de/merck
  • Harzflecken
    Durch Harze oder harzartige Ausscheidungen verursachte, meist braune und oft länger klebrig bleibende Flecken, die auch nach einer Oberflächenbehandlung bei bestimmten Laub- und Nadelhölzern auftreten können, wie z. B. bei Keruing (siehe auch: Harzkanäle).
    Quelle: www.holzwurm-page.de
  • Harzgalle
    Harzgefüllte Hohlräume im Baumstamm harzreicher Holzarten (Fichte, Kiefer, Lärche). Werden diese Hohlräume bei der Bearbeitung durch Ansägen oder Hobeln geöffnet, fließt das klebrige Harz aus. Dann müssen Sie entweder mechanisch durch Auskratzen der Harzgallen und Abschaben der Oberfläche oder durch Abwaschen mit Lösungsmitteln säubern.
    Quelle: www.holzwurm-page.de
  • Harzgallen
    Die im Holz der harzführenden Nadelhölzer bisweilen vorkommende, mit flüssigem oder festen Harz gefüllten flachen Hohlräume. Sie liegen stets innerhalb eines Jahrringes. Ihre Form auf Schnittflächen ist im Querschnitt schmal-bogenförmig, im Tangentialschnitt oval und im Radialschnitt länglich-streifig.
    Quelle: www.holzwurm-page.de
  • Harzgänge
    Röhrenartige, mit Harz oder harzähnlichen Substanzen angefüllte Hohlräume, die meist in Faserrichtung verlaufen. Aufgrund ihrer geringen Durchmesser werden sie erst durch austretende Harztropfen, Flecken oder durch eine stark abweichende Harzfärbung erkennbar. Sie können in Nadel- und Laubhölzern vorkommen, bei letzteren im Querschnitt auch zu Ringen geordnet.
    Quelle: www.holzwurm-page.de
  • Harzkanäle
    Röhrenartige, mit Harz oder harzähnlichen Substanzen angefüllte Hohlräume, die meist in Faserrichtung verlaufen. Aufgrund ihrer geringen Durchmesser werden sie erst durch austretende Harztropfen, Flecken oder durch eine stark abweichende Harzfärbung erkennbar. Sie können in Nadel- und Laubhölzern vorkommen, bei letzteren im Querschnitt auch zu Ringen geordnet.
    Quelle: www.holzwurm-page.de
  • Harzkitte
    aus Harzrückständen, meist unter Zusatz von Kautschuk oder Guttapercha, durch Auflösen in Schwefelkohlenstoff, hergestellt, dienen zum Verkitten solcher Gegenstände, bei denen besondere Haltbarkeit gewünscht wird.
    Quelle: www.manufactum.de/merck
  • Harzöl
    (Harzgeist). Das bei der Destillation von Leuchtgas aus Fichtenharz in Menge von 20 - 25 % erhaltene rohe H. dient zur Herstellung einiger technisch wichtiger Stoffe. Der bei 120 - 130° übergehende Harzgeist (Pinolin) kann als Beleuchtungsmittel sowie als Ersatz für Terpentinöl gebraucht werden, nachdem er vorher durch Schütteln mit Natronlauge entsäuert und mit Dampf destilliert worden ist. Durch weitere Destillation des Rohöls bis zu 280° wird ein bräunlichgrünes dickeres Öl (fixes Öl oder Patentöl) hergestellt, das, mit Schmierseife gemischt, als Patentwagenfett, englische Wagenschmiere sowie unter der unzutreffenden Bezeichnung Paraffinfett in den Handel kommt.
    Quelle: www.manufactum.de/merck
  • Harztaschen
    Die im Holz der harzführenden Nadelhölzer bisweilen vorkommende, mit flüssigem oder festen Harz gefüllten flachen Hohlräume. Sie liegen stets innerhalb eines Jahrringes. Ihre Form auf Schnittflächen ist im Querschnitt schmal-bogenförmig, im Tangentialschnitt oval und im Radialschnitt länglich-streifig.
    Quelle: www.holzwurm-page.de
  • Haselwuchs
    Zahlreiche kleine V-förmige Einbuchtungen der Jahrringe, besonders deutlich auf gespaltenen Tangentialflächen erkennbar. Kommt gelegentlich bei bestimmten Koniferen vor (z.B. Fichte aus Hochgebirgslagen) und ergibt auf Radial- und Tangentialschnitten eine dekorative Zeichnung.
    Quelle: www.holzwurm-page.de
  • Hauptdach
    Bezeichnung der Dachfläche, i. d. R. größte Dachfläche (Satteldach)
    Quelle: www.zimmererforum.de
  • Haupttragwerk
    Alle Bauteile, die erforderlich sind, um die Standsicherheit eines Gebäudes sicherzustellen.
    Quelle: www.kronoworld.com
  • Hausbock
    Tierischer Holzschädling. Die Larve des Hausbocks kann bis zu 30mm lang werden, hat eine elfenbeinfarbige Haut mit rotbraunen Beißzangen und frisst seine Gänge im Splintholz von Nadelbäumen. Der Käfer selber ist schwarz und produziert ovale Fluglöcher.
    Quelle: www.holzwurm-page.de
  • Hausschwamm
    Der Hausschwamm ist eine Pilzart. Generell benötigen Pilze ein feuchtes Klima (Holzfeuchte u > 20 %), der Hausschwamm jedoch bildet sich bei feuchtem Holz und kann auch nach der Trocknung weiterwachsen.
    Quelle: www.kronoworld.com
  • HB
    Abkürzung für "Holzhärte nach Brinell"
    Quelle: www.zimmererforum.de
  • Hebefeier
    Richtfest bayr.
    Quelle: www.zimmererforum.de
  • Heftzwinge
    Am Ansatz des Werkzeuges als "Schutzkappe" gegen das Platzen auf das "Heft" aufgebrachter (Stahl-) Ring, marktgängiges Zubehör.
    Quelle: www.holzwurm-page.de
  • Heizkörperrosette
    Entstandene Löcher um die Heizkörperrohre, werden mit diesen Rosetten abgedeckt. Sie sind in den gleichen Holzarten wie Parkett erhältlich.
    Quelle: www.holzwurm-page.de
  • Heizwert
    Anzahl der Kalorien der bei völliger Verbrennung von Material je Mengeneinheit des Materials freiwerdenden Wärme.
    Quelle: www.zimmererforum.de
  • Hemicellulosen
    Holzpolyosen, weitverbreitete Gruppe von Polysaccariden, amorphe Struktur. Neben Cellulose und Lignin ein Hauptbestandteil der Zellwand.
    Quelle: www.holzwurm-page.de
  • Herz
    Auch juveniles Holz bezeichnet. Das im Zentrum des Stammes, in unmittelbarer Nähe der Markröhre, gebildete Holz (nicht zu verwechseln mit der Markröhre oder dem Mark selbst). Gekennzeichnet durch breite Jahrringe mit annormalen Eigenschaften. Kommt bei Laub- und Nadelholz vor und im ungünstigsten Fall bis zu 10 Jahrringe erfassen.
    Quelle: www.holzwurm-page.de
  • Herzbrett
    mittleres Brett aus dem Stamm
    Quelle: www.zimmererforum.de
  • Hexenschnitt
    Traufabschnitt am Kehl- oder Gratsparren
    Quelle: www.zimmererforum.de
  • Hickoryholz
    (Hickeryholz). Das Holz verschiedener Arten der Gattung Carya, die in Nordamerika vorkommen und zu den Walnußgewächsen gehören. Am häufigsten trifft man das Holz von Carya alba, das auch in großer Menge eingeführt und in der Kunsttischlerei verarbeitet wird. Es ist weniger fein und glänzend als das gewöhnliche Nußbaumholz, aber hart und schwer, zäh und dauerhaft. - Die angenehm schmeckenden Früchte desselben Baumes, die unter dem Namen Hickorynüsse oder Vexiernüsse (weil der Kern sehr schwer herauszubekommen ist) bekannt sind, dienen zur Ölbereitung. Andere Arten sind Carya olivaeformis und Carya porcina.
    Quelle: www.manufactum.de/merck
  • Hieb
    Synonym für Holzeinschlag.
    Quelle: www.wald-online-bw.de
  • Hirnholz
    Die beim einem (Stamm-) Querschnitt sichtbare Seite. Aufsicht auf die Faserquerschnitte.
    Quelle: www.holzwurm-page.de
  • Hirnholzpartien
    Die beim einem (Stamm-) Querschnitt sichtbare Seite. Aufsicht auf die Faserquerschnitte.
    Quelle: www.holzwurm-page.de
  • Hirnschnitt
    Quer zur Stammachse bzw. zum Faserverlauf geführter Schnitt. Er ist für die mikro- und makroskopische Bestimmung des Holzes am besten geeignet. Auf der Querschnittsfläche zeigen sich Jahrringaufbau, Längsparenchym und Holzstrahlen am deutlichsten.
    Quelle: www.holzwurm-page.de
  • HOAI
    Die Höhe des einem Architekten aus einem Architektenvertrag (Werkvertrag) gegenüber dem Bauherren zustehenden Vergütungsanspruchs, bestimmt sich nach der Verordnung über die Honorare für Leistungen der Architekten und Ingenieure, kurz: HOAI. Die HOAI ist eine sogenannte "Rechtsverordnung" und damit unmittelbar geltendes Recht. Einer vertraglichen Vereinbarung der Geltung der HOAI bedarf es nicht. Unzulässig ist eine von den Vorschriften der HOAI abweichende Honorarvereinbarung . Eine Vereinbarung der VOB als Bestandteil des Architektenvertrages ist nicht möglich, da sich die VOB auf Bau- und nicht auf Architektenleistungen bezieht.
    Quelle: www.kronoworld.com
  • Hobeldiele
    gespundetes, gehobeltes Fußbrett (trocken)
    Quelle: www.zimmererforum.de
  • Hobeldielen
    Hobeldielen gibt es in 18/19,5/22,5/28 mm Stärke. Diese Dielen sind sauber gehobelt, aber nicht oberflächenbehandelt und nicht versiegelt. Sie sind eine preiswerte Alternative für die Verlegung im Innenbereich. Hobeldielen gibt es in 3 Güteklassen( nach der Qualität sortiert).
    Quelle: www.holzwurm-page.de
  • Hobeln
    Gehobelt wird, um sägerauhe Holzoberflächen zu glätten und um Kanten zu entschärfen. Der Fachmann spricht von »Abmessern« oder »Putzen«. Hobeln ist nicht ganz so einfach, wie es aussieht. Wie beim Sägen muß auch beim Hobeln das Holz gut mit Schraubzwingen befestigt werden. Der Hobel wird flach an der hinteren Brettkante aufgesetzt. Rechtshänder umgreifen dabei mit der linken Hand den Griff und mit der rechten das Hobelende. Mit Schwung wird der Hobel dann bis über die vordere Brettkante hinausgeschoben. Der Bewegungsablauf sollte gleichmäßig und durchgehend sein. Der Hobel muß auf dem Holz gleiten. Es darf nicht rucken, stokken oder gar hüpfen.
    Quelle: www.holzwurm-page.de
  • Hochwald
    Hochwald wird mit Samen, Pflanzung oder Stecklingen begründet. Im schlagweisen Hochwald bestehen Bestände verschiedenen Alters. Die Verjüngung ist nur eine Phase des Bestandeslebens.
    Quelle: www.wald-online-bw.de
  • Hohlkehle
    Formal vertiefte Profilform, im historischen Sinne von gleichmäßiger Halbkreisform. Die Bezeichnung bleibt auch bei flacheren Hohlformen bestehen.
    Quelle: www.holzwurm-page.de
  • Holunderholz
    das Holz von älteren Stämmen des Sambucus nigra, wird wegen seiner Festigkeit von Tischlern und Drechslern sehr gesucht und namentlich gern zu langen hölzernen Stricknadeln verarbeitet.
    Quelle: www.manufactum.de/merck
  • Holz
    Das Zellgewebe des Baumes (ausgenommen der Markröhre) innerhalb des Kambiums. Quelle: www.holzwurm-page.de
  • Holzbalkendecke
    Holzbalkendecken bestehen aus Holzbalken, die in eine Richtung in einem bestimmten Achsabstand auf die Wände aufgelagert werden. Bei einem Sparrendach werden die Sparrenfüße an die Holzbalkendecke so angeschlossen, dass die entstehenden Horizontalkräfte aus Windbelastung in die Holzbalken eingeleitet werden und der Holzbalken somit als Zugstab herangezogen wird. Um die Decke als aussteifendes Element zur Abtragung von Windlasten in die darunter liegenden Wände heranziehen zu können, müssen auf die Decke Holzwerkstoffplatten (KRONOPLY OSB) aufgenagelt werden. Die Scheibenwirkung ist mit den Bemessungsregeln nach DIN 1052-1, Abschnitt 11.3 nachzuweisen und die Plattendicke entsprechend zu dimensionieren. Gestalterisch gibt es die Möglichkeit, die Deckenbalken sichtbar zu lassen. Bei allen Konstruktionen ist jedoch darauf zu achten, dass die erforderlichen Brandschutzbestimmungen nach der Landesbauordnung eingehalten werden und die entsprechende Feuerwiderstandsklasse durch eine Konstruktion nach DIN 4102-4 erreicht wird. Wird die Decke unter einem nicht ausgebauten Dachgeschoss vorgesehen, ist zusätzlich eine Wärmedämmung einzubauen. Abhängig von der Nutzung der Räume sind verschiedene Größen für den Trittschall- und Luftschallschutz einzuhalten, die durch unterschiedliche Maßnahmen und Konstruktionen erreicht werden können.
    Quelle: www.kronoworld.com
  • Holzbeizen
    sind Lösungen von Farbstoffen oder Chemikalien, welche dazu dienen, dem Holze eine andere, meist dunklere Färbung zu verleihen und auf diese Weise geringwertigen Hölzern das Aussehen teurerer zu geben. Sie bilden unter dem Namen H. für Nachahmung von Ebenholz, Nußbaum, Jakaranda, Mahagoni u. a. eine wichtige Handelsware. Neben einfachen Anilinfarben benutzt man auch getrennte Lösungen von Metallsalzen und Farbstoffen, die haltbare Niederschläge (Lacke) ergeben, z. B. Blauholz mit Kaliumdichromat, Alizarin mit Metallsalzen, Gerbstoff mit Eisenlösung, oder endlich auch einfache Chemikalien, wie Kaliumpermanganat für Braun, Vanadinsäure für Schwarz.
    Quelle: www.manufactum.de/merck
  • Holzbild
    Alle Farb- und Strukturmerkmale, die zusammen das Aussehen einer Holzart ergeben.
    Quelle: www.holzwurm-page.de
  • Holzessig
    (Holzsäure, lat. Acetum pyrolignosum, frz. Acide ligneux, Vinaigre de bois, engl. Pyroligneous acid). Zur besseren Ausnutzung des Holzes ersetzt man die Meilerverkohlung mehr und mehr durch ein Verfahren der Trockendestillation, wobei neben 20 - 30 % Kohle reichliche Mengen Leuchtgas entstehen, die wieder zur Heizung der Retortenöfen dienen. Das hierbei erhaltene flüssige Destillat trennt sich beim Stehen von selbst in zwei Schichten, eine untere, den Holzteer, und eine obere, den rohen Holzessig, die beide Handelswaren bilden. Der rohe H., eine braune, saure, unangenehm teerig und rauchig riechende und schmeckende Flüssigkeit, besteht neben Wasser aus Essigsäure, Holzgeist, Azeton und kleinen Mengen von Phenolen (Guajakol), die hier nur die Rolle von Verunreinigungen spielen. Die Menge der einzelnen Bestandteile ist, je nach den Holzarten, der Destillationseinrichtung und der mehr oder weniger guten Leitung der Feuerung verschieden. Die meiste Essigsäure enthält das Destillat von Buchen- und Birkenholz. Im allgemeinen wechselt der Gehalt zwischen 5 und 9 % Essigsäure. - Der rohe H. dient für sich als fäulniswidriges Mittel, zur Konservierung von Holz und zum Bestreichen von Fleischwaren (kalte Räucherung), ferner für Färberei- und Druckereizwecke, zur Darstellung des zu gewissen Farben erforderlichen holzessigsauren Eisens (vgl. Essigsäure) und zur Erzeugung reiner Essigsäure (s. d.). Durch Umdestillieren des rohen H. in der Weise, daß nur drei Viertel vom Ganzen abgezogen werden, erhält man den gereinigten oder rektifizierten H., der in der Medizin und als Desinfektionsmittel verordnet wird.
    Quelle: www.manufactum.de/merck
  • Holzfaser
    Die Faser ist die kleinste mit bloßem Auge erkennbare Einheit im Aufbau des Holzes. Fasern verlaufen in Wuchsrichtung.
    Quelle: www.holzwurm-page.de
  • Holzfaserplatten
    Holzwerkstoffe aus Holzfasern, die durch Hacken, Schleifen und Kochen von Restholz gewonnen, mit Kunstharz gebunden und zu Platten gepreßt werden. Es gibt • Hartfaserplatten, • MDF (Mitteldichte Faserplatten) und • Weichfaserplatten
    Quelle: www.zimmererforum.de
  • Holzfehler
    Abweichungen im Wuchs, in der Beschaffenheit un in den Eigenschaften vom gesunden Holz.
    Quelle: www.holzwurm-page.de
  • Holzfeuchte
    Alte Bezeichnung: Holzfeuchtigkeit. Die Masse des Wassers in den Zellhohlräumen des Holzes, bezogen auf die wasserfreie (darrtrockene) Holzmasse, ausgedrückt in Prozent.
    Quelle: www.holzwurm-page.de
  • Holzfeuchtegradient
    Feuchteunterschiede über einen Holzquerschnitt; bei der Trocknung eines Brettes beispielsweise nimmt der Feuchtegehalt vom feuchteren Innenbereich zur trockeneren Brettoberfläche hin ab.
    Quelle: www.holzlexikon.de
  • Holzfußboden
    Holzfußboden besteht aus echtholzfurnierten, dünnen Bodenbrettern. Er ist die günstige Alternative zu Fertigparkett. Holzfußboden kann grundlegend renoviert werden. Dieser Boden besitzt eine dem Teppichboden entsprechende Stärke. Auch er wird "schwimmend" verlegt.
    Quelle: www.holzwurm-page.de
  • Holzgeist
    (Methylalkohol, Methyloxydhydrat, Karbinol, lat. Alkohol methylicus, frz. Esprit hydroxylique, Alcool méthylique, engl. Pyroligneous spirit, Wood naphta, Methylated spirit) ist ein Bestandteil des Holzessigs (s. d.), aus welchem er durch wiederholte fraktionierte Destillation und weitere Reinigung fabrikmäßig gewonnen wird. Der für gewöhnlich im Handel vorkommende H. ist stets noch etwas wasserhaltig, und die geringeren Sorten enthalten auch noch andere flüchtige Beimengungen, die jedoch für manche seiner Verwendungen nicht störend sind. Man verkauft ihn wie den Spiritus nach Prozenten Tralles, gewöhnlich 95 bis 98 %. - Der H., CH3.OH, ist eine dem gewöhnlichen Alkohol (Äthylalkohol, Weingeist) ähnliche farblose, brennbare, sehr flüchtige Flüssigkeit von eigentümlichem geistigen Geruch und brennendem Geschmack, die sich mit Wasser, Weingeist, Äther, Fetten und ätherischen Ölen in allen Verhältnissen mischt. Er siedet bei 65° und verbrennt mit bläulicher, nicht leuchtender Flamme. Zum Unterschiede von Äthylalkohol wird die Flamme durch Zusatz von Borax grün gefärbt, während freie Borsäure auch der Weingeistflamme eine grüne Farbe verleiht. Das spez. Gew. beträgt 0,797. Die Hauptverwendung findet der H. jetzt zur Darstellung von Jodmethyl (Methyljodür), des Ausgangsstoffes verschiedener Anilinfarben. In England benutzt man ihn, wegen der hohen Spiritussteuer, ganz allgemein anstatt des Spiritus zum Brennen und zur Bereitung von Lacken, ferner wie auch in Deutschland zum Denaturieren von Spiritus. Die vorübergehend zur Umgehung der Spiritussteuer früher beobachtete Einführung als Trinkbranntwein ist wegen der hohen Giftigkeit (Erblindungsgefahr), schon 8 g können tödlich wirken, verboten. Das Branntweinmonopolgesetz vom 26. Juli 1918 verbietet nicht nur die Verwendung von Methylalkohol zu Nahrungs- und Genußmitteln, sondern auch für Heil-, Vorbeugungs- und Kräftigungsmittel, Riechmittel und Mittel zur Reinigung, Pflege oder Färbung der Haut, des Haares, der Nägel oder der Mundhöhle. Unter methylalkoholhaltige Flüssigkeiten fallen z. B. Spritol und Spritogen.
    Quelle: www.manufactum.de/merck
  • Holzhärte
    Zur Bestimmung der Holzhärte wird in einem Meßgerät (siehe auch "Brinell") eine Stahlkugel von 10 mm Durchmesser mit 500 N bei langsam steigendem Druck in das Holz gedrückt. Aus dem mehr oder weniger großen Eindruck errechnet sich die Holzhärte oder Brinellhärte. Buche (34 N/mm²) und Eiche (34 - 41 N/mm²) gelten z.B. als harte Hölzer, Robinie oder einige tropische Hölzer als sehr harte Hölzer. Für die Parkettherstellung werden harte bis sehr harte Hölzer verwendet.
    Quelle: www.zimmererforum.de
  • Holzingenieur
    Bezeichnung der Absolventen der früheren Ingenieurausbildung in Rosenheim, heute lediglich umgangssprachliche Bezeichnung für Diplom-Ingenieure der Fachrichtungen Holztechnik sowie Holzbau & Ausbau (siehe auch Holzingenieur.de).
    Quelle: www.holzlexikon.de
  • Holzinhaltsstoffe
    Gelegentlich auch Holzextraktstoffe oder akzessorische Bestandteile bezeichnet. Diejenigen Stoffe im Holz, die nicht zu den Strukturelementen der Zellwand gehören, d.h. alle Stoffe außer Cellulose, Hemicellulosen und Lignin (z.B. ätherische Öle, Gerbstoffe, Harze, Farbstoffe, wasserlösliche Stoffe, mineralische Einlagerungen usw.). Meistens enthält das Kernholz erheblich mehr Inhaltsstoffe als das Splintholz. Sie bestimmen weitgehend Geruch und Farbe der Hölzer, ihre pH-Werte und ihre natürliche Resistenz gegenüber Insekten und Pilzen.
    Quelle: www.holzwurm-page.de
  • Holzkitt
    Holzkitt wird zur Ausbesserung von kleinen Kratzern oder kleinen Fugen verwendet. Er ist in den jeweiligen Holzarten erhältlich.
    Quelle: www.holzwurm-page.de
  • Holzkohle
    (lat. Carbo ligni, frz. Charbon de bois, engl. Char coal). Dieser wichtige und viel benutzte Stoff besteht aus dem größten Teile des im Holze vorhandenen Kohlenstoffes nebst den Aschenbestandteilen des Holzes, und entsteht bei der unvollständigen Verbrennung des Holzes in Meilern oder Retorten. In letzteren ist die Ausbeute natürlich größer, da bei den Meilern ein Teil des Holzes für die Unterhaltung des Brandes geopfert werden muß, dafür bedürfen aber die Destillationsgefäße einer mehrstündigen äußeren Feuerung. Die Destillation ergibt höchstenfalls etwa 27 % Kohle vom Gewicht des lufttrockenen und 28 - 32 % des vorher stark ausgetrockneten Holzes, die Meilerverkohlung, wenn sie sorgfältig geführt wird, etwa 20 bis 23 %. Die Kohlenbrennerei, die viel Umsicht erfordert, erfolgt im allgemeinen derart, daß eine aus Scheiten aufgebaute Holzpyramide überall, bis auf eine Öffnung an der Spitze, mit einem Mantel von Rasen und Erde umgeben und von der Mitte heraus angezündet wird. Die nötige Luft findet ihren Eingang durch Löcher, die zu unterst ringsum in den Mantel gestoßen sind, der Brand beginnt von oben und pflanzt sich im Innern allmählich seit- und abwärts fort. Zur rechten Zeit wird die obere Öffnung zugeschlagen, und dafür von Zeit zu Zeit durch Einstoßen neuer Löcher auf halber Höhe Luft geschafft. Der Brand geht somit immer dem Luftstrome entgegen, die brennbaren Gase, die sich aus dem Holze entwickeln, dienen zugleich zu dessen Verkohlung, herausbrechende Flammen werden immer sogleich unterdrückt. Der fertig gebrannte Haufen wird nicht der freiwilligen Abkühlung überlassen, da die Kohlenmasse dabei noch zu sehr schwinden würde, sondern hier und da aufgebrochen, wobei man die mit Haken herausgezogenen glimmenden Stücke mit Wasser oder Sand ablöscht. Im übrigen sind die Vorgänge bei der Verkohlung in Meilern und Retorten die nämlichen, nur daß im letzteren Falle die brennbaren Gase wegen Luftmangel unverbrannt bleiben und zu anderweiter Verwendung abgeleitet werden. Beim Anfeuern entweicht zunächst, wenn die Hitze erst wenig über den Siedepunkt gestiegen ist, Wasserdampf. Beim Steigen der Hitze beginnt die Zersetzung des Holzes, Wasserstoff und Sauerstoff werden ausgetrieben und verbinden sich ebenfalls zu Wasser. Auch der Kohlenstoff, obwohl beständiger als jene beiden anderen Elemente, wird zum Teil in die Zersetzung mit hineingerissen und liefert eine große Anzahl gasförmiger und dampfförmiger Verbindungen, von denen die letzteren durch Abkühlung zu Teer und Holzessig verdichtet werden können. Auf diese Weise gehen bei der Destillation von den etwa 40 % Kohlenstoff des Holzes 13 % in den flüchtigen Stoffen fort. Die H. hat vor dem Holze in wirtschaftlicher Hinsicht bedeutende Vorzüge, einesteils durch die große Leichtigkeit und Beförderungsmöglichkeit im Vergleich zu dem viermal schwereren Holz und dann hauptsächlich dadurch, daß sie im kleinsten Raume die größte Heizkraft einschließt und das reinste Feuer ohne Rauch und fast ohne Flamme liefert. Die harten Hölzer geben auch härtere Kohlen mit größerer Heizkraft, mit Ausnahme der Eiche, deren Kohle wenig taugt. Die Kohlen der Weichhölzer sind leichter brennbar und werden in größerer Menge dargestellt, während zur Destillation nur harte Hölzer benutzt werden, weil sie die höchste Ausbeute an Holzessig geben. Die H. werden hauptsächlich als Brennstoff, als Reduktionsmittel bei der Metallgewinnung und als absorbierendes Mittel angewandt, in geringeren Mengen zur Herstellung von Schießpulver, als Schleifpulver, zu Zeichenkohle usw. In erster Beziehung werden sie besonders von Metallarbeitern, Schmieden und Schlossern benutzt, und wenn diese sich neuerdings auch oft mit Steinkohlen behelfen, so kann doch bei Verarbeitung des Stahls die H. nicht entbehrt werden. Zu hüttenmännischen Zwecken, zum Ausschmelzen des Eisens, Zinks, Zinns und Bleies aus den Erzen war H. früher das einzige Mittel, während jetzt, namentlich bei Eisenhochöfen, meistens Koks benutzt werden muß. Die leichtflüssigen Metalle werden schon reduziert, wenn ihre Oxyde mit Kohlenpulver gemischt und in Tiegeln geglüht werden, und in ganz analoger Weise wird der Phosphor (s. d.) aus seinem Oxyde, der Phosphorsäure, durch Kohle abgeschieden. - Die Kohle zeigt, wenn sie beim Verkohlen ungestört bleibt, noch völlig die Gestalt und Struktur des Holzes, nur ist sie kleiner und in so hohem Grade porös, einem höchst feinen Schwamm vergleichbar geworden, daß sie große Mengen von Gasen zu verschlucken und aus Flüssigkeiten fremde Stoffe auszuscheiden vermag. Auf dieser absorbierenden Eigenschaft beruht die vielseitige technische Verwendung der gepulverten H. als Desinfektionsmittel, um Miasmen und Faulgerüche in Wohnräumen und Kloaken zu beseitigen, zum Reinigen von Wasser, welches organische Zersetzungsprodukte, Metallsalze usw. enthält, und zum Entfärben von Flüssigkeiten, sofern die Färbung von besonderen, abscheidbaren Bestandteilen herrührt. Die absorbierende Kraft der H. wird im allgemeinen durch die der Tierkohle (s. d.) übertroffen, doch eignet sie sich für manche Verwendungen, so namentlich zum Entfuseln des Spiritus, besser, wobei man entweder die Spiritusdämpfe durch einen Behälter mit grob gepulverter Kohle streichen oder den ablaufenden Sprit durch Kohlenpulver durchsickern läßt. Alle Kohle, die zu Zwecken der Absorption dienen soll, muß entweder frisch gebrannt oder gleich im frischen Zustande luftdicht verpackt worden sein, da sie sich in freier Luft mit Gasen und Riechstoffen sättigen und dann unwirksam sein würde. Man kann aber einer unwirksam gewordenen Kohle die absorbierende Eigenschaft im vollen Maße durch Ausglühen wieder verleihen. Zu allen derartigen Zwecken dient Weichholzkohle, da sie die stärkste Porosität und Absorptionskraft hat. Am kräftigsten wirkt die Kohle von Pappelholz, dann folgt die von Lindenholz und hierauf die von Nadelhölzern.
    Quelle: www.manufactum.de/merck
  • Holznagel
    Fugen- / Nagel quadratisch, vieleckig, rund / 2 - 3 cm
    Quelle: www.zimmererforum.de
  • Holzpflaster
    Holzpflaster ist ein Hirnholzparkett. Durch seine sehr robusten Elemente hat das Parkett ein rustikales Erscheinungsbild.
    Quelle: www.holzwurm-page.de
  • Holzrahmenbau
    Konstruktionstechnik zum Bau von Holzhäusern mit feingliedrigem Traggerippe und innenliegender Wärmedämmung und beidseitiger Beplankung.
    Quelle: www.wald-online-bw.de
  • Holzrahmenbauweise
    Holzbauweise mit massiven Holzrahmen
    Quelle: www.zimmererforum.de
  • Holzschädlinge
    Unterschieden wird bei den Holzschädlingen in Bakterien, Pilze und Insekten. Alle Schädlinge beeinflussen auf unterschiedliche Art die Holzstruktur.
    Quelle: www.kronoworld.com
  • Holzscheit
    Mit der Axt aus dem Holzstamm zerteilte Holzstücke für die Befeuerung von Kaminen und Kaminöfen.
    Quelle: www.zimmererforum.de
  • Holzschliff
    Faserstoff für die Erzeugung holzhaltiger Papiere, gekennzeichnet durch hohe Ausbeute bei der Zerfaserung von Holz mit Hilfe von Steinschleifern.
    Quelle: www.holzwurm-page.de
  • Holzschrauben
    In der DIN 571 geregelte Sechskantholzschrauben werden meistens bei einschnittigen Holz-Holz-Verbindungen verwendet. Im Hirnholz dürfen sie jedoch nicht als tragend berechnet werden. Bemessen werden dürfen die Sechskantholzschrauben auf Abscheren und Herausziehen. Das Holz ist in diesem Fall vorzubohren. Im Bereich des Gewindes mit 0,7 x ds, im Bereich des Plattenschaftes mit ds, wobei ds der Schaftdurchmesser ist. Die Mindestanzahl der Sechskantholzschraube nach DIN 571 beträgt wie bei den Nägeln bei einem Schaftdurchmesser < 10 mm mind. vier Schrauben, bei einem Schaftdurchmesser > 10 mm mind. zwei Schrauben. Erhältlich sind Sechskantholzschrauben mit Schaftdurchmessern ab 4 mm. Diese Schrauben werden gern zur Verschraubung von Außenwandeckverbindungen genutzt. Wichtig ist, dass die Holzschrauben nur gemeinsam mit Unterlegscheiben eingesetzt werden dürfen.
    Quelle: www.kronoworld.com
  • Holzschutz
    Holzschutzmittelbehandlung von Holz zum Schutz gegen Holzfäule und Insektenbefall.
    Quelle: www.holzwurm-page.de
  • Holzschutz, biologischer
    Im biologischen Holzschutz werden wasserlösliche mindertoxische Bohrsatzimprägnierungen verwendet. Diese Imprägnierungen müssen den Anforderungen der DIN 68 800 entsprechen und bauaufsichtlich zugelassen sein. Weiterhin werden beim biologischen Holzschutz die natürlichen Feinde der Schädlinge zur Bekämpfung eingesetzt.
    Quelle: www.kronoworld.com
  • Holzschutz, chemisch
    Der chemische Holzschutz ist dann anzuwenden, wenn durch den konstruktiven Holzschutz keine geeigneten Schutzmöglichkeiten erzielt werden können. Chemische Holzschutzmittel enthalten in der Regel Gifte und sind daher sparsam und unter besonderer Beachtung des Einsatzgebietes des Holzes (Bsp. Wohnraum) einzusetzen. Unter Berücksichtigung der Gefährdungsklassen ist auszuwählen, ob ein chemischer Holzschutz erforderlich ist.
    Quelle: www.kronoworld.com
  • Holzschutz, konstruktiv
    Aufgrund der Umweltbelastung durch chemische Holzschutzmittel hat der konstruktive Holzschutz oberste Priorität. Um das Holz vor Schädlingen zu schützen, muss darauf geachtet werden, dass anfallendes Wasser schnell wieder abfließen bzw. verdunsten kann. Dies kann erreicht werden, indem gefährdete Bauteile durch konstruktive Maßnahmen geschützt werden. Diese Maßnahmen können sein: Dachüberstände, die Anordnung von Wassernasen, die Abdeckung von Verbindungsstellen, die Ausschaltung von Spritzwasser, die Anordnung von Folien und die Sicherstellung von genügender Luftzirkulation in Feuchträumen.
    Quelle: www.kronoworld.com
  • Holzschutzmittel
    Nicht eindeutig festgelegter Begriff für Präparate zum Schutz von Holz (einschließlich Oberflächenanstriche und Feuerschutzmittel); im engeren Sinne werden darunter wasserlösliche, ölige, lösemittelhaltige, pastenförmige oder gasförmige Produkte zur vorbeugenden und/oder bekämpfenden Behandlung von Holz oder Holzwerkstoffen gegen Pilze, Insekten oder Meerwasserschädlinge verstanden. Man unterscheidet zwischen wasserbasierten Holzschutzsalzen und lösungsmittelhaltigen Holzschutzölen.
    Quelle: www.holzwurm-page.de
  • Holzskelettbau
    Der Holzskelettbau zeichnet sich durch ein tragendes Holzskelett mit Primär- und Sekundärtragsystem aus. Als das Primärtragsystem werden die Bauteile bezeichnet, die zur Abtragung vertikaler Lasten herangezogen werden, wie z.B. Stützen, während das Sekundärtragsystem auf dem primären aufliegt und die vertikalen und horizontalen Lasten auf das primäre Tragsystem abträgt. Die Aussteifung wird im Gegensatz zum Holzrahmenbau nicht über Scheiben ohne Trennung in tragende und raumabschließende Teile gewährleistet, sondern über Aussteifungskreuze aus Stahl, eingespannte Stützen, oder durch Druck- und Zugstäbe aus Holz etc. Dies hat eine große Transparenz des Bauwerkes zur Folge. Möglich ist auch die Bereitstellung eines massiven Kerns oder die Ausbildung eines Rahmens. Die Skelettstruktur und das zugrundeliegende Raster sind auch nach Fertigstellung des Bauwerkes noch erkennbar. Übliche Rastermaße sind 120/120 cm, 120/360 cm, 125/125 cm, 360/360 cm, 480/480 cm. Hierbei ist zu beachten, das größere Raster die Gestaltungsfreiheit erhöhen. Ebenso wird der Holzverbrauch durch größere Spannweiten erhöht. Außerdem reduzieren sich die Knotenpunkte, die im Ingenieurholzbau allgemein sehr kostenintensiv sind.
    Quelle: www.kronoworld.com
  • Holzskelettbauweise
    Konstruktionstechnik zum Bau von Holzhäusern. Die tragende Holzkonstruktion steht im Rastermaß (Anordnung meist im rechten Winkel), das auch im fertigen Haus erkennbar bleibt. Die Wände bestehen überwiegend aus nicht tragenden Ausfachungen.
    Quelle: www.holzlexikon.de
  • Holzstaub
    (Holzmehl, engl. Flocks) wird in der Weise hergestellt, daß man sehr dünne Hobelspäne weicher Hölzer mit Seifenwasser, besser Natronlauge, kocht, mit Wasser sorgfältig auswäscht, darauf sehr fein vermahlt und beliebig färbt. Er dient zur Bereitung der Samttapeten und wird mit einem geruchlosen, Insekten verscheuchenden Klebstoff auf dem Papier befestigt. Vor dem früher benutzten Wollstaub hat er den Vorzug, um 50 % leichter und 10 % billiger zu sein. Ein besonders zubereitetes Holzmehl dient in der Bäckerei bisweilen unter dem Namen Streumehl (s. d.) zum Bestreuen der Unterseite von Broten.
    Quelle: www.manufactum.de/merck
  • Holzstrahlen
    Quer zur Faser verlaufende und auf die Markröhre gerichtete Bänder aus Speicherzellen. Sie erscheinen auf Querschnitten als feine, oft nur mit der Lupe erkennbare Linien ("Strahlen") und auf dem Radialschnitt als "Spiegel", teils so breit, daß sie das Holzbild, wie bei den Eichen, wesentlich beeinflussen (siehe: Schnittrichtungen, Stockwerkbau).
    Quelle: www.holzwurm-page.de
  • Holztafel
    Holztafeln bestehen aus Stützen, Rähmen und Beplankungen. In statischer Hinsicht werden die Tafeln nach DIN 1052 als Verbundquerschnitt gerechnet. Sie dienen sowohl der Abtragung vertikaler Lasten als auch als aussteifendes Element bei Windbeanspruchung in Tafelebene.
    Quelle: www.kronoworld.com
  • Holzteeröl
    (lat. Oleum picis, frz. Huile de goudron végétale, engl. Tar oil) wird durch Destillation des Holzteers gewonnen und ist frisch destilliert ziemlich farblos, nimmt aber bei längerem Lagern eine gelbe bis rotbraune Farbe an. Es besteht aus Kohlenwasserstoffen wie Benzol, Toluol und Phenolen, hat ein spez. Gew. von etwa 0,970 und kann durch fraktionierte Destillation in Schwer- und Leichtöl geschieden werden. Das Holzkreosot (s. d. bei Kreosot) wird namentlich aus Buchenholzteer gewonnen. Benutzt wird H. in der Volksmedizin bei Hautkrankheiten, in der Tierheilkunde bei Räude.
    Quelle: www.manufactum.de/merck
  • Holztreppen
    vorzugsweise aus Massivholz (für tragende Teile: Nadelhölzer, Eiche; für Trittstufen und Handläufe: auch Rotbuche, Ahorn, Esche und ausländische Harthölzer) oder aus verleimten Hölzern, als • Blocktreppe mit Stufen aus massivem Holz: einseitig oder beidseitig auf Tragbalken befestigt, • aufgesattelte Treppe: Trittstufen mit Hilfe von Zwischenstücken auf die Tragbalken aufgesetzt, • eingeschobene Treppe: Trittstufen ohne Setzstufen in Wangen eingeschoben, • gestemmte Treppen: Tritt- und Setzstufen in gestemmte bzw. gefräste Nuten der Wangen eingelassen, • Wendel- oder Spindeltreppen: mit Spindel oder gekrümmten Wangen oder Tragbalken.
    Quelle: www.zimmererforum.de
  • Holztrocknung
    Man unterscheidet bei der Holztrocknung die natürliche und die künstliche Holztrocknung. Die natürliche Holztrocknung wird dadurch gewährleistet, dass genügend vertikale Schächte unter dem Stapel vorgehalten werden, um für eine ausreichende Luftzirkulation zu sorgen. Wird dieses vernachlässigt, kann es zu einem Feuchtegefälle und unterschiedlichen Schwindmaßen im Holz kommen, die zu Verwerfungen und Verkrümmungen führen können. Bei der natürlichen Holztrocknung kann eine Holzfeuchte nicht unter u = 18 % erreicht werden. Die künstliche Holztrocknung wird meistens dann vorgenommen, wenn Bretter für Leimholz verwendet werden sollen. Dem zum Zeitpunkt der Verleimung bestehenden Feuchtegehalt ist wegen der Beständigkeit der Leimverbindung und der Vorsorge gegen Rissbildung durch nachträgliches Schwinden besondere Bedeutung beizumessen.
    Quelle: www.kronoworld.com
  • Holzverbindung
    Hauptformen sind: Zapfen, Blatt, Kamm, Versatz, Klauen, Verzinken
    Quelle: www.zimmererforum.de
  • Holzwerkstoffplatte
    Holzwerkstoffplatten sind plattenförmige Bauteile, die durch Verpressen von zerkleinerten Holzteilen wie Furnieren, Stäben, Stäbchen, Fasern, Spänen, Holzwolle unter Zugabe von Bindemitteln (z. B. Leim) entstehen. Zu den Holzwerkstoffplatten gehören u.a. Sperrholz, Flachpress- und Holzfaserplatten.
    Quelle: www.kronoworld.com
  • Holzwespe
    Tierischer Holzschädling. Die Larve der Holzwespe hat eine weißliche Färbung mit drei paar Brustfüße und einen dunkelgefärbten Stachel am Hinterleib. Die durchschnittliche Länge der Larve beträgt 30mm, kann aber auch erheblich größer werden. Sie ist vorwiegend in Laubholz anzutreffen. Die blauschwarze Wespe wird etwa 30mm lang und hinterlässt ein rundes Flugloch von bis zu 7mm Durchmesser.
    Quelle: www.holzwurm-page.de
  • Holzwolle
    (Holzfaden, Holzfaser, Wollin, lat. Lana ligni, frz. Charpie de bois, engl. Wood wol), eine aus weichem Holz gefertigte Fasermasse, kommt in zwei Sorten in den Handel, solche, die zu der sogenannten Holzweberei oder zur Herstellung von Holztuch benutzt wird, und solche, die wie Werg aussieht und aus regellos durcheinander gewirrten Fasern besteht. Die Herstellung erfolgt aus Kiefern- oder Fichtenholz mittels besonderer Maschinen in der Weise, daß die auf dem Schlitten der Maschine dem Holz zunächst befindlichen verstellbaren Ritzmesser das zu verarbeitende Material der Länge nach in einzelne Fasern von der gewünschten Breite (1 - 4 mm) zerschneiden, welche dann durch das nachfolgende Spannmesser in der ganzen Breite abgetrennt werden und als Holzwolle unter die Maschine fallen. Zur Verringerung des Volums preßt man sie dann zu Würfeln von 80 cm Kantenlänge zusammen. Die H. wird als vorzügliches Packmaterial und, ihrer großen Elastizität wegen, als Polsterungsmaterial benutzt. Auch als Streumaterial für Stallungen hat man sie empfohlen, und schließlich verwendet man sie allein oder in Verbindung mit Watte zu billigen Verbänden, zu Damenbinden usw.
    Quelle: www.manufactum.de/merck
  • Holzwolleleichtbauplatte
    Holzwolleleichtbauplatten (HWL-Platten) bestehen aus langfaseriger Holzwolle, die mit Magnesiabinder, Zement oder Baugips gebunden ist. Sie werden bei hoher Temperatur gepresst und anschließend getrocknet. Die Holzwolle wird gegen Schädlingsangriff vorbehandelt. HWL-Platten nach DIN 1101 haben als schwerentflammbare Baustoffe (B1) gute brandschutztechnische Eigenschaften (vgl. hierzu die DIN 4102-4).
    Quelle: www.kronoworld.com
  • Holzzeug
    (Holzstoff, Holzschliff, frz. Matière de bois, engl. Wood pulp), das wichtige Material der Papierfabriken, wird mit Hilfe besonderer, von Wasser ständig benetzter Schleifsteine aus dem von Rinde und Aststellen befreiten, vielfach vorher noch gedämpften Holze hergestellt, darauf durch Pressen oder Zentrifugen zum Teil entwässert, vielfach durch Chlor gebleicht und getrocknet. Zur Vermeidung der durch Kleinlebewesen oder Gerbstoffe bisweilen verursachten Flecke und Verfärbungen muß reines, eisenfreies Wasser und gesundes, zweckmäßig vorher sterilisiertes Holz genommen werden.
    Quelle: www.manufactum.de/merck
  • Hookesches Gesetz
    Ein Gesetz, das für elastische Matrialien besagt, daß innerhalb des elastischen Bereichs die Dehnung der Spannung proportional ist (siehe Elastizitätsmodul).
    Quelle: www.holzlexikon.de
  • Humiriholz
    ist das Holz eines zur Familie der Humiriazeen gehörigen amerikanischen Baumes, Humiria balsamifera. Das H. von Guyana nennen die Franzosen »bois rouge«, das von Jamaika »bois à flambeau«. Es hat eine bedeutende Dichte, ist vollkommen homogen, von gleichmäßig rotbrauner, dem Mahagoni ähnlicher Farbe und besitzt lebhaften Glanz und leichte Spaltbarkeit. Aus der Rinde gewinnt man durch Einschnitte einen ziemlich dicken, nach Storax riechenden Balsam von roter Farbe, welcher Houmiri oder Touri genannt wird und in den Ursprungsländern medizinische Verwendung findet.
    Quelle: www.manufactum.de/merck
  • Huonfichtenholz
    (engl. Huon pine, Huron pine), ein schönes feinfaseriges, gelbes Holz von der aus Vandiemensland und Viktoria stammenden Konifere Dacrydium Franklini, wird in der Kunsttischlerei benutzt.
    Quelle: www.manufactum.de/merck
  • Hutewald
    Mit Buchen und Eichen locker bestandenes Waldstück, das als Weide für Schweine, Ziegen, Schafe und Rinder genutzt wurde.
    Quelle: www.wald-online-bw.de
  • hydroskopisch
    Feuchtigkeit anziehend
    Quelle: www.zimmererforum.de
  • Hygrometer
    Gerät zur Bestimmung der relativen Luftfeuchte (siehe auch Psychrometer).
    Quelle: www.holzwurm-page.de
  • Hygroskopischer Bereich
    Holzfeuchtebereich unterhalb der Fasersättigungsfeuchte; hier enthält das Holz nur gebundenes Wasser.
    Quelle: www.holzwurm-page.de
  • Hygroskopizität
    Wasseranziehende Eigenschaft des Holzes. Holz ist befähigt, Wasser sowohl in Dampfform als auch in flüssiger Form (mehr oder weniger begierig) aufzunehmen, aber auch unter bestimmten Bedingungen an die Luft wieder abzugeben. An der Luft stellt sich zu einer bestimmten Temperatur und der dazu vorhandenen relativen Luftfeuchte eine ganz bestimmte Ausgleichsfeuchte im Holz ein. Diese ist nicht von der Holzart abhängig.
    Quelle: www.holzwurm-page.de
  • Hyphen
    Mikroskopisch feine Pilzfäden, bestehend aus den langgestreckten, durch Querwände gegliederten Zellen der Pilze, die das Substrat (z.B. Holz) durchziehen und dabei bestimmte Bestandteile des Holzes enzymatisch auflösen und als Nahrung aufnehmen. Die Gesamtheit der Hyphen im Substrat nennt man Mycel.
    Quelle: www.holzwurm-page.de

Die Literatur und Quellen aus den die Texte entstanden sind, findet man unter Literaturnachweis



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