Holzskelettbau
Der Holzskelettbau zeichnet sich durch ein tragendes Holzskelett mit Primär- und Sekundärtragsystem aus. Als das Primärtragsystem werden die Bauteile bezeichnet, die zur Abtragung vertikaler Lasten herangezogen werden, wie z.B. Stützen, während das Sekundärtragsystem auf dem primären aufliegt und die vertikalen und horizontalen Lasten auf das primäre Tragsystem abträgt. Die Aussteifung wird im Gegensatz zum Holzrahmenbau nicht über Scheiben ohne Trennung in tragende und raumabschließende Teile gewährleistet, sondern über Aussteifungskreuze aus Stahl, eingespannte Stützen, oder durch Druck- und Zugstäbe aus Holz etc. Dies hat eine große Transparenz des Bauwerkes zur Folge. Möglich ist auch die Bereitstellung eines massiven Kerns oder die Ausbildung eines Rahmens. Die Skelettstruktur und das zugrundeliegende Raster sind auch nach Fertigstellung des Bauwerkes noch erkennbar. Übliche Rastermaße sind 120/120 cm, 120/360 cm, 125/125 cm, 360/360 cm, 480/480 cm. Hierbei ist zu beachten, das größere Raster die Gestaltungsfreiheit erhöhen. Ebenso wird der Holzverbrauch durch größere Spannweiten erhöht. Außerdem reduzieren sich die Knotenpunkte, die im Ingenieurholzbau allgemein sehr kostenintensiv sind.
Quelle: www.kronoworld.com

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