Eisenholz
(frz. Bois de fer, engl. Iron-wood). Diesen Namen führen im Handel verschiedene, durch ungewöhnliche Härte sich auszeichnende Hölzer. Fast jedes heiße Land hat seine besonderen Arten solcher hartholzigen Bäume, die zu den Klusiazeen, Laurazeen, Rubiazeen und Sapotazeen gehören. Der von der Botanik als »echter« oder »wahrer« bezeichnete Eisenholzbaum (Metrosideros vera) stammt von den Molukken. Die im Handel vorkommenden Hölzer sind gewöhnlich dunkelfarbig, so schwer, daß sie im Wasser sinken, und so hart, daß sie sich nur mit den besten Instrumenten bearbeiten lassen. Vorheriges Einlegen in heißes Wasser macht sie jedoch gefügiger. Sie dienen zu verschiedenen kleinen Handwerkszeugen, zu Walzen und Drechslerwaren und werden von Ostindien, Kotschinchina, Java, Sumatra, Madagaskar, Süd- und Westafrika, Mittel- und Südamerika und Australien eingeführt.
Quelle: www.manufactum.de/merck

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