Im Altersklassenwald stehen die verschieden alten Bäume nicht innig gemischt auf einer Fläche, sondern räumlich voneinander getrennt in etwa gleich alten Waldbeständen. Entstanden ist diese Form der Waldbewirtschaftung in erster Linie aus der Notwendigkeit einer nachhaltigen Planung der Holznutzungen. Diese waren im innig gemischten Plenterwald seinerzeit nicht exakt festlegbar, im Altersklassenwald gab es schon sehr früh erste Ansätze einer nachhaltigen Holznutzung. Durch den Anbau der Nadelhölzer nach starken Waldverwüstungen seit Beginn des 19. Jahrhunderts auch auf labilen, sturmwurfgefährdeten Standorten bekam der Altersklassenwald eine entscheidende Bedeutung.
Quelle: www.wald-online-bw.de
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