Der Blockbohlenbau ist eine traditionelle Bauweise, um Bauwerke herzustellen. Dabei werden Blockbohlen als Rund- oder Schnittholz übereinander geschichtet und an den Ecken durch sogenannte Verkämmungen miteinander verbunden. Man unterscheidet zwischen Vollblockwänden, die an Unter- und Oberkante gefast und genutet und als Außenwand durch Dichtungsbänder gegen Wind geschützt und innenseitig gedämmt werden und zweischaligen Blockbohlenwänden mit einer innenseitigen Dämmung. Als Decken kommen überwiegend Holzbalkendecken zur Ausführung. Bei der Konstruktion ist zu beachten, dass durch die Schwindungen des Holzes Setzungen entstehen, die den Dachstuhl nicht beschädigen dürfen. Daher sollten die Sparrenauflager auf den Blockaußenwänden gleitend ausgeführt werden. Generell müssen alle verwendeten Bauhölzer sorgfältig ausgesucht und getrocknet sein. Die maximale Wandlänge zwischen den Verkämmungen muss durch einen statischen Nachweis überprüft werden. Der bauliche Holzschutz ist u.a. durch große Dachüberstände zu gewährleisten. Quelle: www.kronoworld.com
Die Literatur und Quellen aus den die Texte entstanden sind, findet man unter Literaturnachweis