Gefährdungsklasse
Im Holzbau werden die Außenbauteile verschiedenen Gefährdungsklassen (GK) zugeordnet. Die GK gibt an, wie groß die Gefahr für ein Holzbauteil ist, aufgrund von Feuchtigkeit Schaden zu nehmen (z. B. Schimmel- oder Pilzbildungen, Verwerfungen usw.). Für Bauteile der GK 0 ist in der Regel kein chemischer Holzsschutz nötig. Durch zusätzliche Maßnahmen können die GK für Bauteile auch verbessert werden. Eine Fachwerkwand ist z. B. der GK 3 zugeordnet. Wenn jedoch eine Vorhangschale montiert wird, darf die Wand der GK 2 zugeordnet werden. In den meisten Fällen lässt sich der chemische Holzschutz aber auch durch bestimmte widerstandsfähige Holzsorten ersetzen. Fußrähme sind normalerweise der GK 2 zugeordnet, da dieser Bereich gesondert gefährdet ist. Für Schwellen empfiehlt sich daher im allgemeinen der chem. Holzschutz. Eine Alternative hierzu bietet die Verwendung von natürlich, dauerhaften Holzarten. Im Bereich der Schwelle kann bei Verwendung von z.B. splintfreiem Lärchenholz auf chemischen Holzschutz verzichtet werden. Siehe hierzu auch konstruktiver Holzschutz.
Quelle: www.kronoworld.com

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