Langspanholz
Langspanholz ist auf dem Markt unter dem Markenbegriff Parallam bekannt. Beim Langspanholz handelt es sich um Holzstreifen, die in einem speziellen Extruderverfahren zu großen Plattenbalken gepresst werden. Langspanholz zeichnet sich durch die höchsten E-Module und Festigkeitswerte in der Gruppe der Holzwerkstoffe aus. Das Material findet seine Anwendung überwiegend bei Sturzkonstruktionen oder als Unterzug - also dort, wo hohe Steifigkeiten und Biegefestigkeiten gefordert sind. Dennoch ist dieser Werkstoff nicht unproblematisch, da er in seiner Makro-Struktur viele Lücken und Öffnungen hat, die sich aus der sehr groben Auflösung des Langspanmaterials ergeben. Feuchtigkeit kann leicht eindringen und im Querschnitt verbleiben. Deshalb ist insbesondere beim Einsatz von druckluftbetriebenen Befestigern wie Klammern und Nägeln darauf zu achten, dass die Einbindelängen ausreichend lang sind, denn es kann in der Praxis vorkommen, dass eine Klammer erst nach 5 bis 10 mm unter der Oberfläche einen festen Passsitz im Material findet. Empfohlen wird daher eine Erhöhung der nach DIN erforderlichen Einbindelängen für Klammern und Nägel um 25 %.
Quelle: www.kronoworld.com

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