Mi
16
Okt.
2013
In der Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt (NBV) der Bundesrepublik Deutschland wird bis zum Jahr 2020 eine natürliche Waldentwicklung auf 5 % der gesamten Waldfläche bzw. auf 10 % der Waldfläche in öffentlicher Hand angestrebt. Seit Ende 2010 beschäftigt sich ein Forschungsverbund unter Koordination durch die Nordwestdeutsche Forstliche Versuchsanstalt (NW-FVA) im Auftrag des Bundesamtes für Naturschutz (BfN) mit der Frage, auf welchen Flächen Deutschlands aktuell und voraussichtlich bis zum Jahr 2020 eine natürliche Waldentwicklung gewährleistet ist. Im Rahmen der Abschlussveranstaltung am 14.10.2013 in Berlin wurden die Ergebnisse des Forschungsprojekts „Natürliche Waldentwicklung als Ziel der Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt“ (NWE5) vorgestellt.
„Die uns heute vorgestellte Flächenbilanz zeigt eindrucksvoll einen Teil des Erreichten – aber eben nur einen Teil“, meint Georg Schirmbeck, Präsident des Deutschen Forstwirtschaftsrates (DFWR). So gingen in die Bilanz lediglich Flächen ein, die zum Stichjahr 2013 bzw. 2020 vollständig aus der Nutzung genommen sind und deren weitere Nichtnutzung rechtsverbindlich abgesichert ist. Dagegen fänden beispielsweise Entwicklungszonen von Nationalparks oder anderen Schutzgebieten, deren Pflege über die jeweiligen Stichjahre 2013 bzw. 2020 hinausgeht, trotz ihrer perspektivischen Nichtnutzung keinen Eingang in die Bilanz. Festzustellen sei, dass die tatsächlich und auch perspektivisch nutzungsfreie Waldfläche in Deutschland deutlich höher ist, als sie das Ergebnis des Forschungsprojekts NWE5 ausweist. .... weiter lesen >>>
Mi
16
Okt.
2013
Neue Holzarten, die der Markt für den Fensterbau anbietet, waren Thema des zweiten Holzartenseminars des Bundesverbands ProHolzfenster im September in Hamburg. Zusammen mit dem Institut für Betriebs- und Arbeitstechnik im Tischlerhandwerk (iBAT) und dem Thünen-Kompetenzzentrum Holzherkünfte Hamburg diskutierten Fachreferenten mit 20 Teilnehmern, darunter Fensterbauer, Planer und Holzhändler.
Diplom-Holzwirt Eike Gehrts ging in seinem Vortrag insbesondere auf die Anforderungen an das Holz im Fensterbau ein. Neben zahlreichen Informationen zu neuen deutschen und europäischen Normen und Richtlinien kamen vor allem die Dauerhaftigkeitsklassen der Holzarten zur Sprache. Arten wie Bintangor, Sapelli, Merawan oder Kasai wurden vorgestellt. Laut Gehrts sei der bauliche Holzschutz
wichtiger als der chemische Holzschutz. Momentan ist der Montage-Leitfaden des VFF in Überarbeitung, dadurch will man bei Rechtsunsicherheiten Klarheit schaffen. .... weiter lesen >>>
Mi
16
Okt.
2013
Am 14. Oktober 2013 wurden die Ergebnisse des Forschungs- und Entwicklungsvorhabens "Natürliche Waldentwicklung als Ziel der Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt" vorgestellt. Als Ergebnis des Verbundvorhabens zeigt sich, dass es derzeit 213.145 Hektar dauerhaft gesicherten Wald mit natürlicher Waldentwicklung in Deutschland gibt. Dies entspricht einem Anteil von 1,9 Prozent der Waldfläche in Deutschland. Bis zum Jahr 2020 steigt der Anteil voraussichtlich auf 2,3 und danach auf ca. 3 Prozent. In der Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt (NBS) der Bundesregierung wird bis zum Jahr 2020 eine natürliche Waldentwicklung auf 5 Prozent der gesamten Waldfläche bzw. 10 Prozent der öffentlichen Wälder angestrebt. Insbesondere das 5-Prozent-Ziel wurde in der Vergangenheit von unterschiedlichsten Interessengruppen sehr kontrovers diskutiert, ohne dass zum Umfang bereits bestehender Flächen mit natürlicher Waldentwicklung bisher bundesweit Zahlen vorlagen. .... weiter lesen >>>
Di
15
Okt.
2013
Erstmals wurde in einer umfangreichen Studie der Schutzstatus der Wälder in Deutschland erhoben. Knapp 330.000 ha (3% der Gesamtwaldfläche von 11 Millionen ha) werden bereits heute oder mittelfristig nicht genutzt und dauerhaft ihrer natürlichen Waldentwicklung überlassen. „Die Studie enthält eine Reihe wichtiger Einzelheiten zur Versachlichung der kontroversen Diskussion zwischen Naturschutz und Forstwirtschaft“, so Carsten Wilke, Präsident des Deutschen Forstvereins (DFV).
Die Studie belegt nach Auffassung des Deutschen Forstvereins die guten Ergebnisse von 300 Jahren nachhaltiger Forstwirtschaft in Deutschland, auch zur Erfüllung der Ziele der Biodiversitätsstrategie. „Die Waldeigentümer und Forstbetriebe in Deutschland haben ein wirksames Mosaik unterschiedlicher Wälder ohne Holznutzung geschaffen“, so Wilke, „Darin enthalten sind auch Wälder mit guten und sehr guten Produktionsbedingungen, d.h. die Forstbetriebe verzichten freiwillig auf erhebliche wirtschaftliche Erträge.“ Der Forstverein fordert deshalb bei weiteren Forderungen nach Flächenstilllegungen für die Waldbesitzer einen angemessenen finanziellen Ausgleich der wirtschaftlichen Einbußen, die durch diesen Nutzungsverzicht entstehen. .... weiter lesen >>>
Di
15
Okt.
2013
Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) veröffentlicht im Förderprogramm „Nachwachsende Rohstoffe“ einen neuen Förderschwerpunkt zur „Reduzierung bzw. Vermeidung von Emissionen aus Holz und Holzprodukten“. Über den Projektträger Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR) können ab sofort Projektvorschläge eingereicht werden.
Die Bundesregierung hat sich im Rahmen des ‚Aktionsplanes zur stofflichen Nutzung nachwachsender Rohstoffe‘ das Ziel gesetzt, den Marktanteil für Baustoffe aus Holz in Neubau und Sanierung zu steigern. In diesem Zusammenhang werden unter anderem Emissionen aus Holz und Holzwerkstoffen immer wieder diskutiert. Die derzeit bestehenden Grenzwerte für gesundheitsrelevante Emissionen aus Holzprodukten sind vielfach nicht Ergebnis wissenschaftlicher toxikologischer Untersuchungen, sondern wurden aus Vorsorge-Gründen angesetzt. Auch Studien zu Langezeitwirkungen sind nur vereinzelt verfügbar. .... weiter lesen >>>
Di
15
Okt.
2013
Die Hessische Landesregierung hat einen Aktionsplan entwickelt, um möglichst allen Menschen den gleichberechtigten Zugang zu Transportmitteln, Gebäuden aber auch Informationen und Kommunikationstechnologien zu ermöglichen. Zur Förderung dieses Prozesses hat die Hessische Landesregierung erstmalig den Wettbewerb „Universelles Design“ ausgelobt.
Der Hessische Staatspreis „Universelles Design“ ehrt Vorbilder, die richtungweisend für die Entwicklung einer Gesellschaft ohne Barrieren sind. .... weiter lesen >>>
Di
15
Okt.
2013
Die an diesem Montag (14.10.2013) in der niedersächsischen Landesvertretung in Berlin vorgelegte Zwischenbilanz zur natürlichen Waldentwicklung ist nach Ansicht von Niedersachsens Forstminister Christian Meyer ein Warnsignal. „Wir brauchen ein viel energischeres Vorgehen, um die Ziele der Strategie für biologische Vielfalt tatsächlich zu erreichen", forderte der Minister. In der Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt wird bis 2020 auf fünf Prozent der gesamten Waldfläche und auf zehn Prozent der öffentlichen Wälder eine natürliche Waldentwicklung angestrebt. Diese Ziele werden derzeit weit verfehlt: Laut den heute vorgestellten Daten sind bislang nur 1,9 Prozent der bundesweiten Waldfläche mit natürlicher Waldfläche vorhanden. Das entspricht rund 213000 Hektar. Dabei gibt es ein klares Nord-Süd-Gefälle wie die Autoren schreiben. „Unsere Landesforsten haben mit dem Nationalpark Harz und vielen weiteren FFH-Gebieten schon einen hohen Anteil an Naturwaldflächen", sagte Meyer. Er sei deshalb sicher, „dass wir die Vorgaben für die niedersächsischen Landesforsten mit zehn Prozent bis 2020 fachlich versiert auf jeden Fall erreichen werden". Meyer sagte, „anders als die schwarz-gelbe Vorgängerregierung, die die 2011 bestätigte Waldstrategie der Bundesregierung abgelehnt hat, wird Rot-Grün für mehr Naturschutz und biologische Vielfalt in unseren Wäldern sorgen". .... weiter lesen >>>
Di
15
Okt.
2013
Die nationale Biodiversitätsstrategie (NBS) strebt auf fünf Prozent der deutschen Waldfläche eine natürliche Waldentwicklung an. Doch nicht nur rechtlich geschützte Gebiete leisten ihren Beitrag zu diesem Ziel: Auch Flächen außerhalb von Schutzgebieten – beispielsweise nicht genutzte Bereiche im Privatwald – werden laut NBS dazu gezählt. Die Arbeitsgemeinschaft Rohholzverbraucher (AGR) und die Deutsche Säge- und Holzindustrie (DeSH) fordern deshalb, dass diese Flächen in die aktuell im Auftrag des Bundesamtes für Naturschutz durchgeführten Berechnungen zur Bestimmung der Fläche mit natürlicher Waldentwicklung einbezogen werden.
Wie viel Waldfläche in Deutschland entwickelt sich ohne menschlichen Einfluss auf natürliche Weise? Welchen Effekt haben diese nutzungsfreien Waldgebiete auf Naturschutzziele und ökonomische Entwicklungen? Diesen Fragen ging das Forschungsprojekt "Natürliche Waldentwicklung als Ziel der Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt (NWE5)" nach. Die heute vorgelegten Ergebnisse erwecken den Eindruck, Deutschland erfülle die selbst gesteckten Ziele seiner nationalen Biodiversitätsstrategie nicht. Mit knapp 2 Prozent fand allerdings im Endergebnis nur ein Bruchteil der als nutzungsfrei erfassten Fläche Beachtung. .... weiter lesen >>>
Mo
14
Okt.
2013
Unter dem Motto „Wir setzen die Trends“ begeisterte HOLZMA wieder Kunden, Interessenten und Geschäftspartner aus aller Welt mit zahlreichen Innovationen. Im Mittelpunkt der Hausmesse standen vom 24. bis 27. September vor allem zwei Neuentwicklungen: Die HPP 300 profiLine als „Konzeptsäge“ mit integrierter multiTec-Funktion fürs Bohren und Fräsen sowie die neue Säge-Roboter-Kombination von HOLZMA und LIGMATECH.
Sägen, Bohren, Fräsen – vollautomatisch und alles in einem Durchgang: Mit der Plattenaufteilsäge HPP 300 profiLine verwirklicht HOLZMA einen neuen Ansatz in der Plattenaufteiltechnik und sprach damit auf dem HOLZMA Treff auch Zielgruppen jenseits der klassischen Holzbearbeitung an. Denn ausgestattet mit der neuen multiTec-Funktion ist die HPP 300 profiLine jetzt auch bereit für die Anforderungen von Fassaden- und Trennwandbauern sowie zur Herstellung von Betonverschalungen. Damit erweitert mulitTec das Anwendungsspektrum der Säge erheblich und eröffnet völlig neue Möglichkeiten. .... weiter lesen >>>
Fr
11
Okt.
2013
Die stoffliche und energetische Nutzung von Biomasse ist in den vergangenen Jahren zu einem verstärkten Interesse gerückt vor allem durch das Streben nach nachhaltiger Entwicklung, steigender Rohstoffpreise, Verknappung von Ressourcen, dem Treibhauseffekt und vor allem dem Wachstum der Bevölkerung. An Fachleute aus der industriellen und akademischen Forschung richtet sich dieses Symposium, vor allem die sich mit der energetischen und stofflichen Verwertung von Biomasse betraut sind. .... weiter lesen >>>
Die Literatur und Quellen aus den die Texte entstanden sind, findet man unter Literaturnachweis