Forstverein sieht Beitrag der Forstwirtschaft zur natürlichen Waldentwicklung in Deutschland in Studie belegt

Di

15

Okt.

2013

Erstmals wurde in einer umfangreichen Studie der Schutzstatus der Wälder in Deutschland erhoben. Knapp 330.000 ha (3% der Gesamtwaldfläche von 11 Millionen ha) werden bereits heute oder mittelfristig nicht genutzt und dauerhaft ihrer natürlichen Waldentwicklung überlassen. „Die Studie enthält eine Reihe wichtiger Einzelheiten zur Versachlichung der kontroversen Diskussion zwischen Naturschutz und Forstwirtschaft“, so Carsten Wilke, Präsident des Deutschen Forstvereins (DFV).

Die Studie belegt nach Auffassung des Deutschen Forstvereins die guten Ergebnisse von 300 Jahren nachhaltiger Forstwirtschaft in Deutschland, auch zur Erfüllung der Ziele der Biodiversitätsstrategie. „Die Waldeigentümer und Forstbetriebe in Deutschland haben ein wirksames Mosaik unterschiedlicher Wälder ohne Holznutzung geschaffen“, so Wilke, „Darin enthalten sind auch Wälder mit guten und sehr guten Produktionsbedingungen, d.h. die Forstbetriebe verzichten freiwillig auf erhebliche wirtschaftliche Erträge.“ Der Forstverein fordert deshalb bei weiteren Forderungen nach Flächenstilllegungen für die Waldbesitzer einen angemessenen finanziellen Ausgleich der wirtschaftlichen Einbußen, die durch diesen Nutzungsverzicht entstehen. .... weiter lesen >>>



Emissionen aus Holz und Holzprodukten richtig bewerten

Di

15

Okt.

2013

Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) veröffentlicht im Förderprogramm „Nachwachsende Rohstoffe“ einen neuen Förderschwerpunkt zur „Reduzierung bzw. Vermeidung von Emissionen aus Holz und Holzprodukten“. Über den Projektträger Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR) können ab sofort Projektvorschläge eingereicht werden.

Die Bundesregierung hat sich im Rahmen des ‚Aktionsplanes zur stofflichen Nutzung nachwachsender Rohstoffe‘ das Ziel gesetzt, den Marktanteil für Baustoffe aus Holz in Neubau und Sanierung zu steigern. In diesem Zusammenhang werden unter anderem Emissionen aus Holz und Holzwerkstoffen immer wieder diskutiert. Die derzeit bestehenden Grenzwerte für gesundheitsrelevante Emissionen aus Holzprodukten sind vielfach nicht Ergebnis wissenschaftlicher toxikologischer Untersuchungen, sondern wurden aus Vorsorge-Gründen angesetzt. Auch Studien zu Langezeitwirkungen sind nur vereinzelt verfügbar. .... weiter lesen >>>



HEWI mit dem Hessischen Staatspreis Universelles Design 2013 ausgezeichnet

Di

15

Okt.

2013

Die Hessische Landesregierung hat einen Aktionsplan entwickelt, um möglichst allen Menschen den gleichberechtigten Zugang zu Transportmitteln, Gebäuden aber auch Informationen und Kommunikationstechnologien zu ermöglichen. Zur Förderung dieses Prozesses hat die Hessische Landesregierung erstmalig den Wettbewerb „Universelles Design“ ausgelobt.
HEWI mit dem Hessischen Staatspreis Universelles Design 2013 ausgezeichnet Quelle HEWI
Der Hessische Staatspreis „Universelles Design“ ehrt Vorbilder, die richtungweisend für die Entwicklung einer Gesellschaft ohne Barrieren sind. .... weiter lesen >>>



Niedersachsen schafft mehr Naturwaldflächen, Bundesziel wird derzeit verfehlt?

Di

15

Okt.

2013

Die an diesem Montag (14.10.2013) in der niedersächsischen Landesvertretung in Berlin vorgelegte Zwischenbilanz zur natürlichen Waldentwicklung ist nach Ansicht von Niedersachsens Forstminister Christian Meyer ein Warnsignal. „Wir brauchen ein viel energischeres Vorgehen, um die Ziele der Strategie für biologische Vielfalt tatsächlich zu erreichen", forderte der Minister. In der Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt wird bis 2020 auf fünf Prozent der gesamten Waldfläche und auf zehn Prozent der öffentlichen Wälder eine natürliche Waldentwicklung angestrebt. Diese Ziele werden derzeit weit verfehlt: Laut den heute vorgestellten Daten sind bislang nur 1,9 Prozent der bundesweiten Waldfläche mit natürlicher Waldfläche vorhanden. Das entspricht rund 213000 Hektar. Dabei gibt es ein klares Nord-Süd-Gefälle wie die Autoren schreiben. „Unsere Landesforsten haben mit dem Nationalpark Harz und vielen weiteren FFH-Gebieten schon einen hohen Anteil an Naturwaldflächen", sagte Meyer. Er sei deshalb sicher, „dass wir die Vorgaben für die niedersächsischen Landesforsten mit zehn Prozent bis 2020 fachlich versiert auf jeden Fall erreichen werden". Meyer sagte, „anders als die schwarz-gelbe Vorgängerregierung, die die 2011 bestätigte Waldstrategie der Bundesregierung abgelehnt hat, wird Rot-Grün für mehr Naturschutz und biologische Vielfalt in unseren Wäldern sorgen". .... weiter lesen >>>



Nationale Biodiversitätsstrategie - Deutschland übertrifft die Anforderungen

Di

15

Okt.

2013

Die nationale Biodiversitätsstrategie (NBS) strebt auf fünf Prozent der deutschen Waldfläche eine natürliche Waldentwicklung an. Doch nicht nur rechtlich geschützte Gebiete leisten ihren Beitrag zu diesem Ziel: Auch Flächen außerhalb von Schutzgebieten – beispielsweise nicht genutzte Bereiche im Privatwald – werden laut NBS dazu gezählt. Die Arbeitsgemeinschaft Rohholzverbraucher (AGR) und die Deutsche Säge- und Holzindustrie (DeSH) fordern deshalb, dass diese Flächen in die aktuell im Auftrag des Bundesamtes für Naturschutz durchgeführten Berechnungen zur Bestimmung der Fläche mit natürlicher Waldentwicklung einbezogen werden.

Wie viel Waldfläche in Deutschland entwickelt sich ohne menschlichen Einfluss auf natürliche Weise? Welchen Effekt haben diese nutzungsfreien Waldgebiete auf Naturschutzziele und ökonomische Entwicklungen? Diesen Fragen ging das Forschungsprojekt "Natürliche Waldentwicklung als Ziel der Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt (NWE5)" nach. Die heute vorgelegten Ergebnisse erwecken den Eindruck, Deutschland erfülle die selbst gesteckten Ziele seiner nationalen Biodiversitätsstrategie nicht. Mit knapp 2 Prozent fand allerdings im Endergebnis nur ein Bruchteil der als nutzungsfrei erfassten Fläche Beachtung. .... weiter lesen >>>

Die Literatur und Quellen aus den die Texte entstanden sind, findet man unter Literaturnachweis



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