Impulse für mehr Naturschutz in Niedersächsischen Wäldern: Waldbeirat nimmt Arbeit auf

Mo

21

Okt.

2013

Zu seiner ersten Sitzung ist heute der Waldbeirat im Niedersächsischen Landwirtschaftsministerium zusammengekommen.

In dem Gremium sind Vertreter von insgesamt 22 Fachverbänden und Organisationen aus den unterschiedlichen Kreisen des Waldbesitzes, des Naturschutzes, der Holzwirtschaft, der Forstwissenschaft und der Berufsverbände sowie der Nutzerkreise von Freizeit, Sport und Tourismus vertreten. Forstminister Christian Meyer begrüßte die Delegierten im Landwirtschaftsministerium und ernannte sie für die kommenden fünf Jahre.

Christian Meyer: „Mit dem Beirat setzen wir einen weiteren wichtigen Baustein des Koalitionsvertrages um. Wir brauchen jetzt ein energisches Vorgehen, um die Ziele der Strategie für biologische Vielfalt zu erreichen. Um bis 2020 auf fünf Prozent der gesamten Waldfläche und auf zehn Prozent der öffentlichen Wälder eine natürliche Waldentwicklung umzusetzen, sind frische Ideen und Konzepte gefragt - hier kann der Waldbeirat helfen." .... weiter lesen >>>



Holzverabeiter enttäuscht über NRW-Landesumweltminister

Mo

21

Okt.

2013

Mit großer Enttäuschung reagieren die Holzverabeiter im Sauerland auf ein Schreiben von NRW-Landesumweltminister Johannes Remmel (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) zum Thema Rundholzversorgung. Die mehr als 30 Mittelständler, die sich in der „Initiative Holz und Arbeit NRW“ zusammengeschlossen haben, fühlen sich vom Minister nicht ernst genommen und wollen nicht länger vertröstet werden. Hintergrund ist der akute Holzmangel in NRW, der durch die im Raum stehenden größeren Rundholzlieferungen an den österreichischen Großsäger Klausner massiv verschärft würde: Sollte zwischen Klausner und dem Land NRW bis Anfang November kein Vergleich zustande kommen, muss NRW rund 200 000 Festmeter Holz allein in diesem Jahr liefern. Für viele der heimischen Holzverarbeitungsbetriebe wäre dies der sichere Todesstoß. Erneut fordern die Unternehmer daher das Land auf, ersatzweise Holz aus dem Ausland zu importieren, statt Holz aus den NRW-Wäldern an Klausner zu liefern; viele der rund 180 000 Arbeitsplätze in der NRW-Holzindustrie seien sonst gefährdet.

Im Sommer hatten sich über 30 mittelständische Holzverarbeitungsbetriebe im Sauerland zur „Initiative Holz und Arbeit NRW“ zusammengeschlossen und den Landwirtschaftsminister aufgefordert, im Sinne der Unternehmen aktiv zu werden. In einem offenen Brief an die Landesregierung und politische Entscheidungsträger in Nordrhein-Westfalen bat das Bündnis „Holz und Arbeit NRW“ um eine Lösung im Rechtsstreit des Landes mit dem österreichischen Konzern Klausner. Notfalls müssten auch unkonventionelle Lösungswege, wie der Import von Rundholz aus dem Ausland, in Betracht gezogen werden. Mit Blick auf akut drohende Insolvenzen müsse es im Interesse der Landesregierung sein, die Rundholzversorgung heimischer Betriebe unabhängig von einem gerichtlichen Urteil oder einer außergerichtlichen Einigung mit Klausner perspektivisch zu sichern. Nach Ansicht der Holzverarbeiter sind im Falle einer Lieferverpflichtung des Landes Rundholzimporte für Klausner nicht nur notwendig, um die standortnahe Belieferung heimischer Betriebe und damit deren Existenz zu sichern, sondern es können sich daraus bei kürzeren Lieferwegen aus Osteuropa zu den Klausnerstandorten in Thüringen und Sachsen außerdem weitere ökonomische und ökologische Vorteile ergeben. .... weiter lesen >>>



Rundholzpreise in Deutschland liegen weit über dem weltweiten Durchschnitt

Mo

21

Okt.

2013

Der weltweite Rundholzpreisindex (GSPI) stieg im zurückliegenden Quartal erneut leicht an. Eine Anpassung der globalen Preise an das enorm hohe Niveau auf dem europäischen Markt findet jedoch nicht statt: Die Preise in Deutschland, Österreich und der Schweiz bleiben weit über dem internationalen Durchschnitt.
Rundholzpreise in Deutschland liegen weit über dem weltweiten Durchschnitt  Quelle  DeSH
Nach Angaben von Wood Resource Quarterly (WQR) liegt der globale Index mit aktuell 86,60 US-Dollar pro Kubikmeter rund 5,1 Prozent über dem Vorjahr. Damit erreichen die Rundholzpreise weltweit betrachtet den höchsten Stand seit 2011.
Im Vergleich zu den Preisen in Deutschland rangiert der GSPI jedoch weiterhin in niederen Sphären: So liegt der globale Durchschnitt beim Nadelrundholz weiterhin rund 30 Prozent unter dem deutschen Preisniveau für Fichte B. .... weiter lesen >>>



CSR - Wie viel Freiwilligkeit ist ausreichend?

Mo

21

Okt.

2013

Freiwillige Nachhaltigkeitsmaßnahmen von Unternehmen – weithin bekannt als CSR (Corporate Social Responsibilty) – reichen nicht aus, um einen relevanten positiven Einfluss auf die Gesellschaft auszuüben. Vielmehr müssen dafür politische Regulierung und unternehmerische Freiwilligkeit Hand in Hand gehen. So lautet eine wesentliche Erkenntnis des Öko-Instituts aus dem großen europäischen CSR-Forschungsprojekt IMPACT. Das Öko-Institut diskutiert zentrale Studienergebnisse am 16.10.2013 in Berlin.

„Viele Unternehmen bemühen sich, nachhaltig zu wirtschaften, stoßen aber oft an ihre Grenzen. Häufig ist ihnen nicht klar, mit welchen Maßnahmen sie einen Effekt beispielsweise auf die Umwelt erzielen und wie dieser optimiert werden kann. Nur der richtige Mix aus Freiwilligkeit, Richtlinien und Standards kann helfen, an den wesentlichen Stellschrauben für Nachhaltigkeit zu drehen und so bessere Impacts, das heißt positive Effekte auf die Gesellschaft, zu erzielen“, erklärt Christoph Brunn, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Öko-Institut. .... weiter lesen >>>



Start der sechsten Ausschreibung "Biomasse, Wärme, Industrie, Landwirtschaft, Gewerbe"

Mo

21

Okt.

2013

Am 27. September 2013 wurde die sechste BCIAT-Ausschreibung für Projekte zur Wärmegewinnung aus Biomasse [1] gestartet. Sie richtet sich an Unternehmen der Landwirtschaft, der Industrie und der Dienstleistungsbranche und zielt auf die Förderung von Industrieanlagen ab, die einen jährlichen Energieertrag von mehr als 1000 Tonnen Öläquivalent aus Biomasse erwirtschaften, mit einem Richtziel von 125.000 Tonnen Öläquivalent pro Jahr.

Um die Finanzierung der Anlagen angesichts der schwierigen wirtschaftlichen Lage zu erleichtern, ändert die französische Agentur für Umweltschutz und Energie (ADEME) in diesem Jahr die Zahlungsbedingungen und will damit den Anreiz für dieses Förderinstrument noch erhöhen. Die ausgewählten Projekte erhalten bereits ab der Auswahl der Projekte einen Vorschuss von 40 % der gesamten Fördersumme (statt bisher 25%); die restliche Summe wird über vier Jahre (statt bisher 5 Jahre) gezahlt.

Im Rahmen der fünf seit 2008 gestarteten Ausschreibungen wurden bis heute bereits 109 Projekte für Biomasse-Energie gefördert, mit einer jährlichen Gesamtenergieerzeugung von 585.000 Tonnen Öläquivalent, einer installierten Gesamtleistung von 1.150 MWth und einer jährlichen Reduzierung des CO2-Ausstosses von 1,5 Millionen Tonnen. Gegenwärtig laufen noch 38 der ausgewählten Projekte; die von ihnen erzeugte Wärme aus Biomasse beläuft sich auf über 150.000 Tonnen Öläquivalent pro Jahr. .... weiter lesen >>>

Die Literatur und Quellen aus den die Texte entstanden sind, findet man unter Literaturnachweis



Wurmi