Ressource Holz nachhaltig nutzen

Di

04

Nov.

2014

Holz ist einer der wichtigsten nachwachsenden Rohstoffe für die Substitution fossiler Rohstoffe. Umso entscheidender ist die nachhaltige Nutzung der Ressource Holz. In einer neuen Studie haben ExpertInnen des Umweltbundesamtes Umwelt- und Wertschöpfungseffekte der stofflichen und energetischen Nutzung von Holz analysiert. Wird Holz zukünftig in deutlich höherem Ausmaß als bisher als erneuerbarer Energieträger eingesetzt, steigt der Nutzungsdruck auf die europäischen Holzressourcen. Wirtschaftliche Schwierigkeiten für die stoffliche und energetische Nutzung sind die Folge.

„Holz ist eine wichtige Ressource für die Energiewende. Umso wichtiger ist es, das Potenzial der stofflichen Nutzung hinsichtlich Wertschöpfung und Umwelteffekten bestmöglich auszuschöpfen, bei der energetischen Nutzung Effizienzkriterien bei der Energieumwandlung zu verbessern, und nicht zuletzt den Energieverbrauch insgesamt zu senken,“ empfiehlt Dr. Jürgen Schneider aus dem Umweltbundesamt. Die Studie „Effiziente Nutzung von Holz. Kaskade versus Verbrennung“ wurde vom Umweltbundesamt im Auftrag von Mondi AG, Zellstoff Pöls AG und Laakirchen Papier AG erstellt. .... weiter lesen >>>



Produktionsanlagen aus Holz in der Autofabrik

Di

04

Nov.

2014

Im Volkswagenwerk in Wolfsburg rollt die Karosse des Golf auf einer Bahn, die seit 2013 zum Teil aus Holzwerkstoffen besteht! VW erprobt dort fünf Prototypen einer Rollenbahn, auch Skidförderer genannt, deren einzelne Module aus Wood Veneer Composite (WVC) gefertigt sind. Ihre prinzipielle Bauweise wurde an der Professur Fördertechnik der TU Chemnitz zwischen 2006 und 2010 entwickelt. Seitdem erfolgt der Forschungstransfer. Volkswagen ist mit den wartungsarmen, schwingungs- und geräuschdämpfenden Modulen, die seit Beginn störungsfrei laufen, sehr zufrieden. Der Autobauer will nun 75 weitere Module bestellen.
 Volkswagen AG WOB/ Dr. F. Drechsler
Das Team der Arbeitsgruppe „Anwendungstechnik Erneuerbarer Werkstoffe“ der Professur Fördertechnik an der TU Chemnitz will Holzwerkstoffe in den Maschinen- und Anlagenbau zurück bringen. In den letzten Jahrzehnten dominierte dort Stahl als Werkstoff, dabei könnten Holzwerkstoffe durchaus punkten. .... weiter lesen >>>



Beiträge aus Neuer Zürcher Zeitung und GEO prämiert

Mo

03

Nov.

2014

Den Preis für Technikjournalismus und Technikfotografie PUNKT erhalten in diesem Jahr Christoph Kucklick für seine Reportage „Der vermessene Mensch“ (GEO) und Tim Schröder für seinen Beitrag „Renaissance für einen alten Werkstoff“ (Neue Zürcher Zeitung). Im zehnten Jahr seines Bestehens verzeichnet der PUNKT einen neuen Einsenderekord – die Preisträger setzen sich in den Sparten Magazin und Tageszeitung gegen rund 140 Mitbewerber durch. Der von acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften ausgelobte Preis ist mit jeweils 5.000 Euro dotiert.

Der freischaffende Wissenschaftsjournalist Tim Schröder wollte ursprünglich einen Artikel über naturnahen Waldumbau in Deutschland schreiben. Fasziniert von den Möglichkeiten des traditionellen Rohstoffs Holz änderte der Diplom-Biologe seine Pläne und rückte das Naturmaterial in den Mittelpunkt seiner Arbeit. Unter dem Titel „Renaissance für einen alten Werkstoff“ zeichnet Schröder fundiert und zugleich anschaulich nach, wie Holz mittels raffinierter Fertigungs- und Veredelungsverfahren in Laboren und Werkstätten in einen multifunktionalen und zukunftsfähigen „Highend-Werkstoff“ verwandelt wird. Sein Beitrag in der Neuen Zürcher Zeitung löse einen Aha-Effekt aus, so die unabhängige Jury in ihrer Begründung. Sie hebt sowohl die verständliche Sprache als auch die Techniktiefe des Beitrags hervor. .... weiter lesen >>>



MeisterWerke und Knauf Gips KG gehen strategische Marketingkooperation ein

So

02

Nov.

2014

Die MeisterWerke Schulte GmbH, Hersteller innovativer Qualitätsprodukte für Boden, Wand und Decke, und die Knauf Gips KG, Produzent hochwertiger Baustoffe, sind eine strategische Marketingkooperation eingegangen, um in Zukunft auf dem Gebiet der Bodensysteme verstärkt zusammenzuarbeiten.

Kernelement der Kooperation zwischen beiden Unternehmen und quasi „Pilotprojekt“ ist ein neues Bodensystem für die Renovierung unter dem Markennamen „systofloor Hugo“, bei dem Knauf für die konstruktive Bodentragschicht der Rohdecke und die MeisterWerke exklusiv für die Hartbodenbeläge zuständig sind. „systofloor“ steht im Zuge des Systemverkauf-Ausbaus zukünftig als Gesamtmarke für die Produktgruppe der Knauf Bodensysteme. „systofloor Hugo“, der in drei verschiedenen Varianten angeboten wird, weist als geprüftes Bodensystem mit perfekt aufeinander abgestimmten Komponenten gegenüber der Einzelproduktzusammenstellung vielfältige Vorteile auf, wie zum Beispiel hohe Energieeffizienz durch geringen Wärmedurchlasswiderstand, optimalen Schallschutz, baubiologische Unbedenklichkeit und eine hohe Montagegeschwindigkeit. Die minimale Einbauhöhe führt zu Raumgewinn; Schnittstellenprobleme im Gewerk „Fußboden“ sollen damit ausgeschlossen werden. Die geprüfte Sicherheit des Bodensystems ist insbesondere für die Zielgruppen der Fachunternehmer und Fachhändler relevant, die als Konsequenz rechtlicher Gegebenheiten zu umfassenden Gewährleistungszusagen verpflichtet sind. .... weiter lesen >>>



Leichtbau-Symposium 2014 glänzt mit spannender Podiumsdiskussion

Sa

01

Nov.

2014

Der Leichtbau-Branchenverband igeL, Herford, veranstaltet am 4. Dezember in den Vortragsräumen des Herforder Kunstmuseums „Marta“ das diesjährige Leichtbau-Symposium mit einer Vielzahl hochkarätiger Referenten. Herausragender Gast ist Keynote-Speaker Per Berggren von der Ikea Group. Zudem kommen Vertreter der Meyer-Werft und der Deutschen Werkstätten Hellerau zu Wort –allesamt langjährig erfolgreiche Protagonisten im Leichtbau.

Punkt zehn Uhr beginnt im Forum des „Marta“ in der Herforder Goebenstraße der erste Block des Symposiums, der mit Gästen wie Per Berggren (Ikea) zum Thema „Industrialisierung moderner Leichtbauwerkstoffe für den Möbelbau“ oder Uwe Gottschlich (Maja) über „Leichtbaumöbel – Moderne Fertigungstechnologien in der Praxis“ glänzt. Flankiert werden diese zwei Vortragshighlights von Berichten über Leichtbaukonzepte im Temporären (Schmidhuber) und über Leichtbau-Arbeitsplatten (Dekker). .... weiter lesen >>>

Die Literatur und Quellen aus den die Texte entstanden sind, findet man unter Literaturnachweis



Wurmi