Wiederbewaldung und ökologischer Waldumbau haben Vorrang

Mo

01

Mär.

2010

Im vergangenen Wirtschaftsjahr 2009 wurden über eine Millionen Festmeter Holz im Staatswald Thüringens eingeschlagen. Damit wurde deutlich weniger Holz als in den Jahren vor dem Orkan Kyrill (2005/06 rund 1,4 Millionen Festmeter) geerntet.
hozstapel
Im Kyrilljahr selbst fielen dem Sturm und Borkenkäfer rund 2,7 Millionen Festmeter zum Opfer. – Um den Staatswald Thüringens auch in den kommenden Jahren zu schonen, ist für das laufende Jahr nur ein Einschlag von knapp 1,1 Millionen Festmeter Holz geplant. „Vorrangige Aufgaben sind die Wiederbewaldung der Kahlflächen und der ökologische Waldumbau mit Blick auf den laufenden Klimawandel“, sagte Thüringens Forstminister Jürgen Reinholz. .... weiter lesen >>>



Niedersächsischen Landesforsten warnen vor dem Betreten der Wälder

Mo

01

Mär.

2010

Nach dem Sturmtief „Xynthia“ warnen die Niedersächsischen Landesforsten die Besucher ihrer Wälder davor die Wege und Wanderwege im Landeswald zu benutzen. Auch nach einem Sturm besteht eine akute Gefahr für Leib und Leben, weil Äste herunterfallen oder noch Bäume entwurzelt werden können. Daher sollten die Bürgerinnen und Bürger zunächst auf einen Spaziergang im Landeswald verzichten, bis evtl. umgestürzte Bäume durch die Landesforsten in ihrem Verantwortungsbereich geräumt sind. Das mögliche Ausmaß von Schäden ist nicht absehbar.



Säger sollen rechtzeitig Signale setzen

Fr

26

Feb.

2010

Die Sägereien in der Ostschweiz beklagen sich über ein knappes Holzangebot. Tatsächlich ist eine Zurückhaltung der Waldeigentümer – namentlich im Privatwald – festzustellen. Das beobachtet auch Waldwirtschaft Schweiz, der Dachverband der Waldeigentümer. Zwar sind die in der Schweiz bezahlten Rohholzpreise international konkurrenzfähig. Doch mit der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise sind die Preise für Nadelrohholz innerhalb zweier Jahre um 10 bis 15 Prozent gesunken, was zur Zurückhaltung beiträgt. Vor allem war es die Sägeindustrie selber, die ihre Holznachfrage bis vor kurzem zurückhaltend beurteilt und von einer ausreichenden Versorgung gesprochen hat. Eine längerfristiger ausgerichtete und weniger von kurzfristigen – mutmasslich auch preistaktischen – Überlegungen bestimmte Informationspolitik gegenüber der Waldwirtschaft würde helfen, künftige Engpässe zu verhindern.

Noch in der letzten Runde der regelmässig im Rahmen der Schweizerischen Holzmarktkommission anberaumten Gespräche vom 13. Januar 2010 signalisierten die Sägereivertreter nicht einmal andeutungsweise einen Versorgungsengpass und waren auch nicht dazu bereit, positive Preissignale zu setzen. Bei Waldwirtschaft Schweiz registriert man die jetzt kurzfristig veränderte Botschaft und die Schuldzuweisungen an die Waldseite mit wenig Verständnis. Entsprechende Signale zu Beginn der Holzschlagsaison .... weiter lesen >>>



Öko und Fair aus einer Hand

Do

25

Feb.

2010

Naturland stellt auf der BioFach in Nürnberg seine neue Fair Zertifizierung vor. Damit ermöglicht erstmals ein deutscher Öko-Verband allen seinen Mitgliedern und Partnern in Deutschland und international eine Fair-Auslobung mit strengsten Kriterien. Sieben Richtlinienanforderungen, die auch auf der „Grundsatzcharta für den Fairen Handel“ entstanden sind, fordern zum Beispiel soziale Verantwortung, verlässliche Handelsbeziehungen, faire Erzeugerpreise und regionalen Rohstoffbezug. Auf der BioFach präsentieren die Fair Handelsorganisationen dwp und BanaFair mit dem Rooibostee aus Südafrika und Bananen aus Ecuador die ersten internationalen Naturland fair zertifizierten Produkte. Die Milch von den Milchwerken Berchtesgadener Land ist das erste Naturland fair zertifizierte Produkt in Deutschland. Die Produkte kommen mit dem bekannten Naturland Zeichen und dem Zusatz „Fair“ ausgezeichnet in den Handel. „Mit öko, sozial und jetzt auch Fair Richtlinien deckt Naturland als erster Öko-Verband die drei Dimensionen der Nachhaltigkeit ab“, kommentiert Hans Hohenester, Naturland Bauer und Präsidiumsvorsitzender, die richtungsweisende Initiative. .... weiter lesen >>>



BfN weist Aussagen des DFWR zurück

Di

23

Feb.

2010

Ein integrativer Naturschutzansatz auf der ganz überwiegenden Waldfläche und ein Flächenanteil mit natürlicher Waldentwicklung auf 5 % der Waldfläche ist nach Ansicht des BfN zentral für die Umsetzung von nationalen und internationalen Biodiversitäts- und Klimazielen, zu denen sich Deutschland verpflichtet hat. Damit reagiert das BfN (Bundesamt für Naturschutz) auf Äußerungen des Deutschen Forstwirtschaftsrates (DFWR), der Klimaschutzargumente anführt, um das Ziel der natürlichen Waldentwicklung zu kritisieren. „Gerade die Synergien zwischen Klima- und Biodiversitätsschutz müssen verstärkt genutzt und nicht gegeneinander ausgespielt werden“, sagte die BfN-Präsidentin, Prof. Beate Jessel. .... weiter lesen >>>



FSC-Zertifizierung hemmt den Klimaschutz

Di

16

Feb.

2010

Der Deutsche Forstwirtschaftsrat (DFWR) spricht sich gegen eine Zertifizierung öffentlicher Waldflächen nach den derzeitigen Kriterien des FSC -Zertifizierungssystems aus. Insbesondere das Referenzflächenprinzip, mit dem auf 5 % der Waldflächen dauerhaft jegliche forstliche Bewirtschaftung unterbunden wird, ist für die Sicherung der vielfältigen gesellschaftlichen Aufgaben, wie z. B. die Biotopfunktion, die Rohstoffversorgung, die Erholungsfunktion und die Klimaschutzfunktion nicht geeignet.

„Das FSC-Zertifizierungssystem stellt sich nicht den aktuellen Anforderungen des Klimaschutzes“, so DFWR-Präsident Georg Schirmbeck, MdB. „Die Kriterien sind viel zu starr, um auf die heutigen Anforderungen der Gesellschaft reagieren zu können.“ Weder die Ausweisung von Referenzflächen, also Flächen, in denen keine Holznutzung mehr stattfinden darf, noch die Änderung in der Baumartenwahl durch die langfristige Reduzierung der Nadelbaumanteile von derzeit 45 % auf max. 20 % sind geeignete Kriterien, um durch Nutzung von Holz dem Klimawandel zu begegnen. .... weiter lesen >>>



DW-Infoblatt "Natur des Jahres 2010"

Fr

12

Feb.

2010

Wußten Sie, dass die Schleiereule auch ein Pilz ist? Oder der Ameisenlöwe ein Insekt? Dies und andere Besonderheiten können Sie mit dem neuen Infoblatt der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald über die auserwählten Tiere und Pflanzen des Jahres 2010 kennenlernen.

Das vierseitige Faltblatt im DIN A4-Format stellt mit kurzen Texten, jeweils einem Steckbrief und farbigen Bilder die wichtigsten acht Naturobjekte vor. Wer ein einzelnes Faltblatt haben möchte, sendet einen Brief an den SDW-Bundesverband (Meckenheimer Allee 79, 53115 Bonn) und legt Briefmarken im Wert von 1,45 EUR bei. Größere Mengen können per Post, Telefon, Fax, E-Mail oder im Internet (www.sdw.de) aufgegeben werden. Bei Bestellungen ab 30 Faltblättern sinkt der Preis auf 0,15 EUR/Stück. Versandkosten kommen noch hinzu.



BSHD: Hessische Grüne missbrauchen FSC als politisches „Instrument“

Di

09

Feb.

2010

Mit Verwunderung hat der Bundesverband Säge- und Holzindustrie Deutschland e.V. (BSHD) die heutige Pressekonferenz von der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag verfolgt, in der die Zertifizierung des hessischen Staatswaldes mit dem FSC -Zertifikat gefordert wurde.

„Das FSC ist nach eigener Aussage eine Organisation zur Förderung verantwortungsvoller Waldwirtschaft und sollte daher nicht zu politischen Machtspielen zwischen hessischer Regierung und der Opposition benutzt werden. Genau darauf scheinen die Grünen aber mit der heutigen Pressekonferenz abzuzielen. Dieses Vorgehen entzweit zudem FSC nur noch weiter von den Akteuren der heimischen Forst- und Holzwirtschaft, mit denen diese Organisation eigentlich zusammenarbeiten sollte. Wenn FSC versucht sich auf politischen Wege den Akteuren der Branche „aufzuzwingen“, ohne sich der berechtigten Kritik zu stellen, ist tatsächlich Niemanden geholfen“, so der BSHD-Vizepräsident, Lars Schmidt. .... weiter lesen >>>



GRÜNE für umweltverträgliche Zertifizierung der Wälder

Mo

08

Feb.

2010

Eine Zertifizierung des hessischen Staatswaldes nach den weltweit geltenden hochwertigen Kriterien des Forest Stewardship Council (FSC ) fordert die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN von Umweltministerin Lautenschläger (CDU). Dieses Siegel entspricht dem Bio-Siegel für die Landwirtschaft. DIE GRÜNEN werden dabei sowohl von Wirtschaftsvertretern, Gewerkschaften als auch Naturschutzverbänden unterstützt. .... weiter lesen >>>



SDW fordert naturverträgliches Geocaching

Fr

05

Feb.

2010

Geocaching ist die Schnitzeljagd unserer Zeit. Die Verstecke („Geocaches“, kurz „Caches“) werden im World Wide Web veröffentlicht und können anschließend mit Hilfe eines GPS-Empfängers oder mit genauen Kartenmaterial gesucht werden. In dem Versteck ist in der Regel ein wasserdichter Behälter, in dem sich ein Logbuch sowie verschiedene Tauschgegenstände befinden. Jeder Besucher trägt sich in das Logbuch ein, um seine erfolgreiche Suche zu dokumentieren. Anschließend wird der Geocache wieder an derselben Stelle versteckt. .... weiter lesen >>>

Die Literatur und Quellen aus den die Texte entstanden sind, findet man unter Literaturnachweis

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