Wald und Waldbesitzer der Schweiz unter Druck

Fr

03

Mai

2013

Im Jahresbericht von Waldwirtschaft Schweiz wird nicht nur auf die Verbandstätigkeiten zurück geblickt, der Verband analysiert das Jahr jeweils auch aus Sicht der Waldeigentümer. Die Bilanz des Waldjahres 2012 fällt durchzogen aus: Die wirtschaftliche Situation der Waldeigentümer hat sich weiter zugespitzt. Über die Hälfte aller Forstbetriebe erwirtschaftete Defizite, dies trotz häufig einschneidender Restrukturierungen. Der heimische Holzmarkt litt auch 2012 unter dem Druck der Frankenstärke. So konnten die Waldeigentümer kaum vom boomenden Holzbau profitieren. Verbaut werden nämlich vorwiegend preisgünstige Halb- und Fertigfabrikate aus dem Ausland. Besonders schwierig gestaltet sich der Absatz von Buchenholz: die Nachfrage nach guter Qualität ist hier viel kleiner als das Angebot, sodass hochwertige Stämme als Brennholz enden. Denn immerhin nimmt die Nachfrage nach regionalem Energieholzkontinuierlich zu. .... weiter lesen >>>



Bau für neues Buchen-Furnierschichtholzwerk der Pollmeier Gruppe läuft auf Hochtouren

Fr

03

Mai

2013

Der Bau des weltweit ersten Laubholz -Furnierschichtholzwerks im thüringischen Creuzburg läuft auf Hochtouren. Hier investiert der Buchenspezialist Pollmeier in seinen neuen Geschäftsbereich. „Wir wollen das neue Werk im Dezember dieses Jahres in Betrieb nehmen“, kündigt der Firmeninhaber Ralf Pollmeier an. „Die vom finnischen Hersteller Raute gefertigte Furnierschälanlage ist bereits fertiggestellt und wird derzeit getestet. Dafür haben wir extra ein paar Ladungen Buchenrundholz nach Finnland geschickt“, so Pollmeier weiter. Auf der Baustelle in Creuzburg wird gerade das 80 Meter lange und 5 Meter breite Fundament für das Herzstück der Anlage gegossen, die über 2000 Tonnen schwere Presse des Herstellers Siempelkamp. Diese soll schon in wenigen Wochen – in Einzelteilen verpackt und auf über 100 LKWs und Sondertransporte aufgeteilt – angeliefert werden. .... weiter lesen >>>



Thünen-Institut kooperiert mit Floragenex bei der genetischen Analyse tropischer Baumarten

Fr

03

Mai

2013

Das Thünen-Institut und die US-amerikanische Biotech-Firma Floragenex wollen künftig bei der genetischen Analyse afrikanischer und asiatischer Baumarten eng zusammenarbeiten. Ziel der Kooperation ist es, anhand des Erbguts genaue Angaben über die Artzugehörigkeit und die Herkunft der Bäume machen zu können. Das ist angesichts der neu in Kraft getretenen EU-Holzhandelsverordnung von besonderer Bedeutung.

Die Vereinbarung sieht vor, dass Floragenex ein speziell entwickeltes DNA-Sequenzierungs­verfahren einsetzt (RAD, Restriction site Associated DNA, in Verbindung mit der HiSeq 2000 Plattform), um im Genom von fünf Baumarten, die in Afrika und Asien vorkommen, genetische Unterschiede zu identifizieren. Bei den Baumarten handelt es sich um Iroko, Sapeli, Ayous, Sibirische Lärche und Mongolische Eiche. Das im März eingerichtete Thünen-Kompetenzzentrum Holzherkünfte versorgt die Biotech-Firma mit DNA, die aus verschiedenen, über das Verbreitungsgebiet der Arten beprobten Bäumen gewonnen wurde. Bei Floragenex erfolgt dann die Sequenzierung und bioinformatische Analyse des Erbguts. Die gewonnenen Daten nutzt das Thünen-Institut, um Gen-Marker zu entwickeln, mit denen sich die Baumarten identifizieren und die geografischen Herkünfte der Bäume nachweisen lassen. Dadurch wird es möglich, im internationalen Holzhandel die Art- und Herkunftsangaben mit genetischen Methoden zweifelsfrei zu überprüfen – ein wichtiger Schritt, um den Handel mit illegal eingeschlagenen oder geschützten Hölzern einzudämmen. .... weiter lesen >>>

Die Literatur und Quellen aus den die Texte entstanden sind, findet man unter Literaturnachweis



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