Dünnschnitttechnologie schont Ressourcen

Mi

22

Apr.

2015

Der Einsatz von hartmetall- oder Cermet-bestückten Dünnschnitt-Metallkreissägen bringt hohe Vorschubgeschwindigkeiten, geringe Zerspankräfte und kleine Schnittfugen mit sich – dies senkt den Energieverbrauch und schont Ressourcen. Für die präzise Herstellung solcher Sägen entwickelt Vollmer, der Spezialist für Schleif- und Erodiermaschinen, Schärfmaschinen wie die CM 200/300 und CMF 200/300. Aufgrund der Nachhaltigkeit der Dünnschnitttechnologie hat Vollmer das Thema in die VDMA-Initiative (Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbauer) Blue Competence eingebunden.

Hartmetallbestückte Dünnschnitt-Metallkreissägen eignen sich für das so genannte High Speed Cutting (HSC), das beim Massenschnitt homogener Werkstoffgruppen zum Einsatz kommt – vor allem im Bereich des Lohnsägens und Fahrgastzellenbaus. Dünnschnitt-Kreissägen heißen so, weil sie über ein kleines Verhältnis von Stammblattstärke zu Durchmesser verfügen – aktuell zirka 1,8 zu 360 Millimeter. .... weiter lesen >>>



Berufsorientierung an Gymnasien muss Karrierewege auch jenseits des Studiums aufzeigen

Mi

22

Apr.

2015

Der Berufsbildungsbericht bestätigt erneut die hohe Leistungsfähigkeit des Dualen Ausbildungssystems. Die Ausbildungschancen junger Menschen haben sich verbessert. Immer mehr Betriebe haben allerdings Schwierigkeiten, ihre Ausbildungsplätze zu besetzen. Die demografische Entwicklung und der Trend zur Akademisierung stellen insbesondere die Fachkräftesicherung im Handwerk vor wachsende Herausforderungen. Laut dem aktuellen Berufsbildungsbericht konnten mit Stichtag 30. September 2014 8,7 Prozent der Lehrstellen im Handwerk nicht besetzt werden. Ende des Jahres waren es insgesamt 20.000 unbesetzte Stellen.

Die Ausbildungsbereitschaft unserer Betriebe bleibt unverändert hoch. Sie setzen bereits viel in Bewegung, um beispielsweise Jugendlichen mit Startschwierigkeiten auf die Beine zu helfen. .... weiter lesen >>>



Sandelholz-Gelb erstmals chemisch synthetisiert

Mi

22

Apr.

2015

LMU-Forscher (Ludwig-Maximilians-Universität München) bauen erstmals biomimetisch den Naturstoff Santalin Y im Labor nach und entdecken dabei einen neuen chemischen Reaktionsweg.

Das Holz des roten Sandelholzbaumes (Pterocarpus santalinus) ist vor allem als Räuchermittel und als Material für Schachfiguren und Gebetsketten bekannt. Die charakteristische rote Farbe des kostbaren Holzes beruht auf komplexen sekundären Pflanzenstoffen, vor allem sogenannten Santalinen und Santarubinen. Aber nicht alle Santaline aus diesem Baum sind rot: „Sein Holz enthält auch gelbes ´Santalin Y´, das zwar nur in geringen Mengen extrahiert werden kann, aber für uns sehr interessant ist, weil es eine viel komplexere Struktur hat als die roten Farbstoffe“, sagt Dirk Trauner, Professor für Chemische Biologie und Genetik vom Department Chemie der LMU. Trauner stellte nun mit seinem Team biomimetisch die natürliche Santalin Y-Produktion im Labor nach und erzeugte synthetisches Santalin Y, das vom Naturprodukt nicht zu unterscheiden ist. „Dabei haben wir entdeckt, dass die Biosynthese von Santalin Y auf einem komplett neuen chemischen Reaktionsweg beruht“, sagt Trauner. .... weiter lesen >>>



Naturschutzgesetz muss Bäume mit Greifvögelnestern vor Motorsäge schützen

Mi

22

Apr.

2015

Der NABU fordert einen besseren gesetzlichen Schutz für die Horste von Greifvögeln und Storcharten in baden-württembergischen Wäldern. Mit einer Resolution haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der traditionellen NABU-Frühjahrskonferenz in Stuttgart am Samstag (18.4.) die Landesregierung und die Landtagsfraktionen aufgerufen, bei der aktuellen Überarbeitung des Landesnaturschutzgesetzes entsprechende Regelungen einzuführen.

Kern der NABU-Forderung ist, dass Bäume, auf denen sich Horste (also Greifvogel- oder Storchennester) befinden, nicht mehr gefällt werden dürfen – auch, wenn der Horst aktuell nicht besetzt ist. „Greifvögel kommen oftmals nach einer zwei- oder dreijährigen Pause wieder auf verlassene Horste zurück, um dort zu brüten“, erklärt der NABU-Landesvorsitzende Andre Baumann. .... weiter lesen >>>



Der Wald wird weiblicher am 23. April 2015

Mi

22

Apr.

2015

Die Berufe im Wald – vom Förster zum Facharbeiter – gehörten traditionell zu den Männerdomänen. In den vergangenen Jahren hat sich die Situation deutlich geändert. Die AGDW – Die Waldeigentümer engagiert sich seit Jahren schon für weibliche Nachwuchskräfte in der privaten Forstwirtschaft. Anlässlich des Girls‘ Day 2015 heißen der Dachverband und seine Landesverbände alle jungen Frauen herzlich willkommen, die sich für die Arbeit im Forstbereich interessieren. .... weiter lesen >>>

  • Die Berufsperspektiven in der Forstwirtschaft verbessern sich zunehmend – auch für Frauen. Unter anderem aufgrund des steigenden Maschineneinsatzes und neuen Berufsfeldern ergeben sich große Chancen.
  • In den Familienbetrieben der privaten Forstwirtschaft stehen Frauen schon lange „ihren Mann“. Auch der Dachverband und bereits fünf der Landesverbände haben Geschäftsführerinnen.


Wald und Holz müssen zum Kern der Strategie gehören

Mi

22

Apr.

2015

Mit dem Aktionsprogramm „Klimaschutz 2020“ beschließt die Bundesregierung zusätzliche Maßnahmen, um den Klimaschutz stärker voranzutreiben. In diese Strategie sollen alle relevanten gesellschaftlichen Sektoren und Akteure einbezogen werden. Doch ausgerechnet die Branche mit der wahrscheinlich größten Klimaschutzleistung wird stiefmütterlich behandelt: die Forst- und Holzwirtschaft. Ein schnelles Umdenken ist daher dringend geboten, denn ohne den Cluster Forst und Holz werden die ambitionierten Klimaschutzziele nicht erreicht. .... weiter lesen >>>

  • Die Bundesregierung muss verstärkt den Dialog mit den Verbänden der Forst- und Holzwirtschaft suchen, fordert AGDW-Präsident zu Guttenberg.
  • Auch der Bundesrat vermisst im Aktionsprogramm ein Bekenntnis zu Holz.
  • Trotz der Bedeutung des Wirtschaftswaldes als Kohlenstoffsenke nimmt das Land NRW 800 Hektar Staatswald im Eggegebirge aus der Nutzung.

    Die Literatur und Quellen aus den die Texte entstanden sind, findet man unter Literaturnachweis



    Wurmi