Sägeindustrie erwirkt einstweilige Verfügung

Mi

08

Okt.

2008

Der Verband der Sägewerker in Österreich setzt sich anscheinend doch durch gegen die Bayerische Staatsforst so wie man in dem Artikel des wirtschaftsblatt.at lesen kann. Was ich ja immer noch nicht verstehen kann, warum man hier in Deutschland so ein Anklage gegen die Staatsforst durchbekommen hat. Eigentlich müßte das doch auch möglich sein, da wir ja auch was gegen Begünstigung haben.

wirtschaftsblatt.at schrieb:

Das Oberlandesgericht Wien als Kartellgericht hat einem Antrag des Fachverbandes der Holzindustrie Österreich teilweise stattgegeben. Das berichtet das Fachmedium Timber-Online unter Berufung auf den Sprecher des Kartellgerichts, Rainer Wurzer. Demnach gibt es eine einstweilige Verfügung gegen die Bayerischen Staatsforste. Diese hätten es ab sofort zu unterlassen, Sägerundholz zu einem Preis an Sägewerke der Klausner-Gruppe zu verkaufen, der um mehr als fünf Prozent unter dem Preis für andere Großkunden liegt. Übliche Nachlässe wie Skonti oder Rabatte seien dabei zu berücksichtigen.

Aber so wie es aussieht ist man sich bei dem Verband der Sägewerker nicht sicher das es durchkommt, da man lieber erst mal keine Stellung bezieht.

wirtschaftsblatt.at schrieb:

"Das Interesse der Antragsgegnerin (Staatforste), Großabnehmer wie Klausner über die Abgeltung ein allfällligen Kostenersparnis bei großen Liefermengen hinaus zu begünstigen, um sie als Kunden halten zu können, wird nach dem Zweck des Nahversorungungsgesetzes nicht als schutzwürdig angesehen, weil eine solche Begünstigung die Konzentration verstärken würde, der das Nahversorungungsgesetz entgegenwirken will. " So heißt es in der einstweiligen Verfügung des Kartellgerichts.

Abgeblitzt sind die österreichischer Säger freilich bei ihrem zweiten Antrag. Sie wollten verhindern, dass die Staatsforste Klausner mit einer Million Festmeter Rundholz beliefern. Wie viel Holz die Klausner-Gruppe bezieht, war dem Kartellgericht egal. Eine Stellungnahme der Sägeindustrie nicht liegt vor. Man wolle sich zu laufenden Verfahren nicht äußern, heißt es auf Anfrage des WirtschaftsBlatts.

Den ganzen Artikel kann man lesen unter Sensationelle Wende im Fall Klausner Holz



Sich mit 4,1% Umsatzplus erfolgreich gegen Konsumschwaeche

Mi

08

Okt.

2008

Die oberfränkische Polstermöbelindustrie hat im ersten Halbjahr 2008 in einem schwierigen Konjunkturumfeld ein positives Ergebnis erzielt und sieht der weiteren Entwicklung mit gedämpftem Optimismus entgegen. Das schon vorher unbefriedigende Konsumverhalten der Deutschen hat sich im ersten Halbjahr weiter verschlechtert. Insolvenzen im Einzelhandel spiegeln die verunsicherte Haltung der Verbraucher wieder. Krisenstimmung macht sich breit, auch wenn die Konjunkturdaten dies eigentlich nicht bestätigen. Die gesamte deutsche Möbelindustrie weist für das erste Halbjahr ein Umsatzplus von 4,3% aus, das jedoch wesentlich vom Investitionsgüterbereich wie den Büro- und Ladenmöbeln getragen wurde. Betrachtet man nur die Polstermöbelindustrie, so ergeben sich wesentlich schlechtere Zahlen, denn ihr Umsatz verringerte sich hier laut amtlicher Statistik um 6,6% gegenüber dem Vorjahreszeitraum. .... weiter lesen >>>

Die Literatur und Quellen aus den die Texte entstanden sind, findet man unter Literaturnachweis



Wurmi