Di
12
Okt.
2010
Die CSR-Strategie ( Corporate Social Responsibility ) der Bundesregierung setzt aus Sicht der Wirtschaft die richtigen Schwerpunkte. Der heute vom Bundeskabinett verabschiedete nationale CSR-Aktionsplan zielt nach Ansicht der Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft BDA, BDI, DIHK und ZDH zu Recht darauf ab, die Unternehmen bei ihrem gesellschaftlichen Engagement durch Beratungs- und Coachingprogramme, den Aufbau von Netzwerken und Runden Tischen sowie durch die Bündelung von CSR relevanten Informationen bei zu unterstützen. .... weiter lesen >>>
Di
12
Okt.
2010
Der Bund Naturschutz in Bayern (BN), der Landesbund für Vogelschutz (LBV) und weitere Verbände im Freundeskreis Nationalpark Steigerwald sehen ihre Forderung nach einem Nationalpark Steigerwald durch die erfolgreiche Unterschriftenaktion und Internetkampagne www.ja-zum-Nationalpark-Steigerwald.de bekräftigt. Untersuchungen zeigen, dass Nationalparke in Deutschland nicht nur für die Natur, sondern auch für die wirtschaftliche Entwicklung der betroffenen Regionen deutlich mehr bringen als Naturparke. Um hier einen ersten Impuls für den Steigerwald zu setzen, schlagen BN und LBV vor, ein Buchenwaldzentrum in Ebrach im Herzen des Steigerwaldes zu errichten.
Von einer breiten Trägerschaft der Gebietskörperschaften und der Umweltverbände getragen sollen im Buchenwaldzentrum die Umweltbildungsveranstaltungen und die Forschungsarbeiten koordiniert sowie über die Buchenwälder des Steigerwaldes informiert werden. Die Umweltverbände appellieren an die Staatsregierung, sich ihrer Gesamtverantwortung für Franken, Bayern und Deutschland zu stellen. Denn es handelt sich hierbei um ein Waldgebiet von nationaler bis internationaler Bedeutung, es geht um nationale Belange und den Schutz unseres Nationalen Naturerbes. Selbstverständlich sind die berechtigten Belange der Bevölkerung dabei zu berücksichtigen und die Befürchtungen abzuklären. Aber es geht eben um einen "Nationalpark", wie der Name bereits sagt, nicht um einen "Gemeindepark". .... weiter lesen >>>
Di
12
Okt.
2010
Der EU-Rat hat soeben in Brüssel das EU-Holzhandelsgesetz angenommen. Damit wird die Einfuhr illegaler Holzprodukte nach Europa künftig endlich verboten. Wer Holz und Holzprodukte als erster in der EU auf den Markt bringt (so genannte „Erstinverkehrsbringer“), muss bald die legale Herkunft nachweisen. Die EU ist einer der größten Märkte für Holzprodukte aus illegaler Herkunft, deshalb hat der WWF seit Jahren für dieses Gesetz gekämpft. Die Umweltschutzorganisation begrüßt das Gesetz sehr, hält es jedoch nicht uneingeschränkt für einen großen Wurf. Nina Griesshammer, WWF-Expertin für Forstpolitik und Tropenwaldschutz: „Höchst problematisch ist, dass nicht alle Holz- und Papierprodukte wie zum Beispiel Druckerzeugnisse wie Bücher und Magazine nicht unter die neue Regelung fallen und nach wie vor aus illegalem Einschlag stammen können. Das darf nicht so bleiben.“ Die WWF-Expertin kritisiert auch die lange Zeit bis zum Inkrafttreten des Gesetzes: „Das Gesetz gilt erst in 27 Monaten, bis dahin können sich die Holzkonzerne auf Kosten der Wälder und des Klimas weiter austoben.“ .... weiter lesen >>>
Di
12
Okt.
2010
19 % des Stroms in Deutschland wurden in den ersten sechs Monaten 2010 bereits ökologisch produziert. Die „Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen“ hat diese Zahl errechnet. Damit nähert sich der Anteil der Erneuerbaren dem Atomstrom-Anteil an. AKW produzieren noch etwa 23 %.
Schon in zwei/drei Jahren könnten die Erneuerbaren Energien in Deutschland mehr Strom erzeugen als die Atomwirtschaft. Besonders der Photovoltaik-Strom wuchs in den ersten sechs Monaten 2010 stark, um über 64%. Damit deckte der Solarstrom 2,1% des Stromverbrauchs ab – in Bayern sind es bereits knapp 5%. .... weiter lesen >>>
Di
12
Okt.
2010
In Teil I ( zu finden unter bedrohen-rehe-unsere-mischwaelder-teil-i.htm)beschrieb ich die seltsame Folge von Gutachten zum bayerischen Vegetationsgutachten. Trotz satter akademischer Verbrämung ist der Erkenntnisgewinn gering. Jedenfalls konnten diese Gutachten über das Vegetationsgutachten die Hauptkritik am bayerischen Weg zur behördlichen Kontrolle des Wildschadens im Wald nicht entkräften. Außerdem warf ich einen kurzen Blick auf die ökonomische Seite der Forstwirtschaft. Jetzt wende ich mich Themen des Waldbaus, des Naturschutzes und der Jagd zu.
Vielleicht ist der interessanteste Aspekt der unsäglichen Wald/Wild-Auseinandersetzung um Herrn Knoke und seine Mitstreiter das fast vollständige Ignorieren der vorhandenen Daten über die bayerischen Wälder. Es gibt eine Bundeswaldinventur (zu finden unter wald.de, zuletzt 2009 erneuert, und das besagte bayerische Vegetationsgutachten (zu finden unter forst.bayern.de). In beiden Datensammlungen wird eines bei aller Unsicherheit der Daten deutlich: Das Verhältnis der Baumarten verschiebt sich dramatisch in Richtung Laubholz und das obwohl Laubbaumarten dem Feinschmecker Reh viel besser munden als Fichten. .... weiter lesen >>>
Die Literatur und Quellen aus den die Texte entstanden sind, findet man unter Literaturnachweis