1. Halbjahr 2013: Wetter trübt Umsatzentwicklung im deutschen Baumarkthandel

Mo

30

Sep.

2013

Die deutschen Bau- und Heimwerkermärkte mussten im 1. Halbjahr 2013 eine rückläufige Umsatzentwicklung hinnehmen: In den ersten sechs Monaten des Jahres erreichte der Gesamtbruttoumsatz des deutschen Baumarkthandels einen Wert von 9,101 Milliarden Euro und weist damit im Vorjahresvergleich ein nominales Umsatzminus von 5,2 Prozent auf. Nach wie vor ausschlaggebend für die aktuelle Zwischenbilanz zur Jahresmitte sind die Umsatzzahlen des ersten Quartals – hier entwickelten sich besonders die Gartensortimente wetterbedingt deutlich schlechter als 2012. Die aktuellen Marktzahlen gab der BHB – Handelsverband Heimwerken, Bauen und Garten e.V. (BHB) am 12. September 2013 bekannt. Mit Blick auf die Umsatzentwicklung der vergangenen Wochen und Monate hofft die Branche auf einen umsatzstarken Herbst.

Mit einem Gesamtbruttoumsatz von 9,101 Milliarden Euro musste der deutsche Baumarkthandel im 1. Halbjahr 2013 ein nominales Umsatzminus von 5,2 Prozent verbuchen. Auch auf bereinigter Verkaufsfläche – ohne Berücksichtigung von Neueröffnungen und Schließungen in den letzten zwölf Monaten – entwickelte sich der Umsatz mit minus 5,1 Prozent rückläufig. Ausschlaggebend für die aktuelle Halbjahresbilanz sind dabei nach wie vor die Umsatzzahlen des 1. Quartals 2013, insbesondere die Umsätze im März des Jahres: Hier mussten die Bau- und Heimwerkermärkte ein nominales Umsatzminus von 24,1 Prozent (bereinigt minus 24,3 Prozent) hinnehmen. Jahreszeitlich deutlich zu niedrige Temperaturen und zu hohe Regenmengen zeichneten hier insbesondere für Umsatzrückgänge bei den Gartensortimenten (Lebendes Grün/Gartenhartware/Gartenmöbel und Gartendekoration) und den Freizeitartikeln verantwortlich. .... weiter lesen >>>



Neuregelung des Ordnungsgeldverfahrens stärkt die Geschäftsfähigkeit kleinerer Unternehmen

Mo

30

Sep.

2013

Der Bundesrat hat am 20. September dem Gesetz zur Änderung des Handelsgesetzbuches zugestimmt. Darin ist unter anderem die Höhe des Ordnungsgeldes geregelt, das vom Bundesamt für Justiz angesetzt wird, wenn eine Kapitalgesellschaft ihrer Pflicht zur Offenlegung der Rechnungsunterlagen nicht rechtzeitig nachkommt. "Die Pflicht zur Offenlegung ist gerade für kleinere Betriebe ein verwaltungstechnischer Kraftakt. Wettbewerbsgefährdende Ordnungsgelder stellen hier eine zusätzliche Belastung dar. Wir begrüßen daher, dass der Bundesrat mit seiner Entscheidung unserer Forderung nach Absenkung der Mindestordnungsgelder entsprochen hat", so Holger Schwannecke, Generalsekretär des Zentralverbands des Deutschen Handwerks.

Offenlegungspflichtig sind alle Kapitalgesellschaften, also auch Unternehmen in der Größenordnung von Klein- und Kleinstkapitalgesellschaften. Die Betriebe müssen ihre Rechnungsunterlagen spätestens ein Jahr nach Abschluss eines Geschäftsjahres offenlegen, damit sich Geschäftspartner, Gläubiger oder Gesellschafter über die wirtschaftlichen Verhältnisse einer Firma informieren können. Kommt ein Unternehmen der Offenlegungspflicht nicht nach, leitet das Bundesamt für Justiz ein Ordnungsgeldverfahren ein, das dem Unternehmen innerhalb von sechs Wochen und unter Androhung eines Ordnungsgeldes von bislang mindestens 2.500 Euro die Möglichkeit gibt, die Unterlagen nachzureichen. Weil die in der Praxis hoch angesetzten Ordnungsgelder und der fehlende Ermessensspielraum bei der Festsetzung schnell zu einer Bedrohung der wirtschaftlichen Existenz kleinerer Betriebe führen konnte, hatte der ZDH in der Vergangenheit auf die Unverhältnismäßigkeit der Regelung hingewiesen. .... weiter lesen >>>



Hornbach dank Aufholjagd zurück auf Wachstumskurs

Mo

30

Sep.

2013

Mit einer erfolgreichen Aufholjagd während der Sommermonate ist der Hornbach Holding AG Konzern (Hornbach-Gruppe) im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2013/2014 (1. März bis 31. August 2013) wieder auf den Wachstumskurs zurückgekehrt. Der Konzernumsatz stieg in den ersten sechs Monaten um 1,8 Prozent auf 1.830,6 Mio. Euro (Vorjahr 1.797,5 Millionen Euro). Damit hat der Umsatzsprung im zweiten Quartal in Höhe von 6,8 Prozent den witterungsbedingten Einbruch des ersten Quartals (minus 2,9 Prozent) mehr als ausgleichen können. Das Betriebsergebnis (EBIT) des Konzerns wuchs im zweiten Quartal überproportional zum Umsatzanstieg. Die Hornbach-Gruppe konnte dadurch rund 40 Prozent des Ergebnisrückgangs des ersten Quartals wettmachen und erreichte im Halbjahr 138,3 (Vj. 153,2) Millionen Euro. Nach Eröffnung zweier Filialen betreibt die Gruppe zum 31. August 2013 europaweit 140 Bau- und Gartenmärkte in neun Ländern.

"Nach der frostigen Frühjahrsaison war das, was wir im ersten Halbjahr erreicht haben, nicht selbstverständlich. Wir haben beim Umsatz nicht nur aufgeholt, sondern den Vorjahreswert sogar übertroffen. Zu verdanken ist das vor allem unseren Bau- und Gartenmärkten in Deutschland, die den Wettbewerb erneut klar hinter sich gelassen und Marktanteile hinzugewonnen haben", sagte Albrecht Hornbach, der Vorstandsvorsitzende der Hornbach Holding AG bei der Präsentation der Zahlen auf der Halbjahrespressekonferenz in Frankfurt. .... weiter lesen >>>



Kosten der Gebäudesanierung: dena weist Studie der TU Darmstadt zurück

Mo

30

Sep.

2013

Die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) widerspricht vehement den Ergebnissen einer aktuellen Studie der TU Darmstadt, der zu Folge die Gebäudesanierung „sozialer Sprengstoff“ und für weite Teile der Bevölkerung unbezahlbar sei. Energetische Gebäudesanierungen sind nach Aussage der dena das einzige Mittel gegen hohe Kostenbelastungen durch steigende Energiepreise. dena-Studien an realen Gebäuden würden zudem zeigen, dass die Sanierung vielfach warmmietenneutral durchgeführt werden könne, betont Stephan Kohler, Vorsitzender der dena-Geschäftsführung.

„Die TU Darmstadt stellt die Kosten der energetischen Sanierung unrealistisch hoch dar,“ wirft Kohler den Autoren vor. „Sie spricht nur über die unter ungünstigsten Bedingungen berechneten Maximalkosten. Dabei verschweigt sie erstens, welche Kosten in den nächsten 40 Jahren für Instandhaltung und Modernisierung ohnehin anfallen werden sowie zweitens, welche gravierenden Kostensteigerungen gerade auf Mieter selbst bei moderaten Energiepreissteigerungen zukommen werden, wenn nicht oder nur wenig saniert wird.“ .... weiter lesen >>>



Forschungsprojekt: Robotische Vorfertigung im Holzbau

Mo

30

Sep.

2013

Wissenschaftler der Universität Stuttgart entwickeln gemeinsam mit dem Roboterhersteller Kuka und dem Holzbauer MüllerBlaustein ein Holzleichtbausystem, das die Vorteile der Roboterfertigung mit computerbasierten Entwurfs- und Simulationsverfahren sowie den dreidimensionalen Messtechniken von Architekten und Ingenieuren zusammenführt. Die Partner möchten die Potentiale der robotischen Vorfertigung ausloten. Ihr Ziel sind innovative, leistungsfähige und ressourcenschonende Baukonstruktionen aus Holz , die auch aufgrund ihres neuartigen architektonischen Ausdrucks faszinieren.
Möglichkeiten der robotischen Fertigung im Holzbau Foto Universität Stuttgart
Wenn es um Sonderkonstruktionen im Holzbau geht, sind die mittelständischen Betriebe in Baden-Württemberg führend. Lange Zeit standen dabei die handwerkliche Bearbeitung sowie die serielle Vorfertigung im Vordergrund. Allerdings sind diese Verfahren teuer und wenig flexibel. Daher geht der Trend seit einigen Jahren hin zu computerbasierten Planungs- und Fertigungsverfahren und dem Einsatz von Industrierobotern. Letztere ermöglichen eine Ausweitung des Anwendungsspektrums der digitalen Fabrikation und bieten mehr Freiheit für die Entwicklung innovativer, materialgerechter und anpassungsfähiger Konstruktionsprinzipien. .... weiter lesen >>>



Bausektor nach Bundestagswahl ökologisch ausrichten und Holzverwendung fördern

Mo

30

Sep.

2013

Die frisch gewählte Bundesregierung sollte dem Bausektor in Zukunft mehr Beachtung schenken, empfiehlt der Verband Holzfaser Dämmstoffe . Sowohl der Wohnungsneubau als auch die Sanierung von Bestandsgebäuden brauchen verlässliche Rahmenbedingungen, die langfristige Planungen ermöglichen und Investitionen beflügeln. Von den Bauministerien des Bundes und der Länder erwartet der VHD daher, dass sie den privaten Eigenheim- ebenso wie den öffentlichen Wohnungsbau als politische Gestaltungsaufgabe begreifen und sich dieser permanenten Herausforderung mit Augenmaß und Weitblick stellen. Konkrete Vorstellungen, wie das Bauen in Zukunft ausschauen soll, präsentiert der VHD in einem Positionspapier, das im Internet auf der Verbandswebsite http://www.holzfaser.org zu finden ist.

„Holzfaserdämmstoffe werden ressourcenschonend und unter Einsatz eines großen Anteils erneuerbarer Energien aus Holz hergestellt, das aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern stammt. Die Hersteller von Holzfaserdämmstoffen fühlen sich dem Umweltschutzgedanken und dem wohngesunden Bauen verpflichtet“, sagt Dr.-Ing. Tobias Wiegand, Geschäftsführer des Verbandes Holzfaser Dämmstoffe (VHD) in Wuppertal. .... weiter lesen >>>

Die Literatur und Quellen aus den die Texte entstanden sind, findet man unter Literaturnachweis



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