Bundesvereinigung Bauwirtschaft fordert Gleichstellung von Gebäudeenergieberatern HWK mit Planern

Do

03

Sep.

2015

Seit über 20 Jahren qualifizieren sich Handwerksmeister zu geprüften Gebäudeenergieberatern im Handwerk (Gebäudeenergieberater HWK). In der Energieeffizienz-Expertenliste für Förderprogramme des Bundes (www.energie-effizienz-experten.de) sind ca. 5.300 Experten mit dieser Qualifizierung eingetragen, dies entspricht ca. 40 Prozent der eingetragenen Experten.

„Leider wird dieses Potenzial an qualifizierten Gebäudeenergieberatern des Handwerks nur unzureichend genutzt.“ So Karl-Heinz Schneider, Vorsitzender der Bundesvereinigung Bauwirtschaft in Berlin: „Es ist aus unserer Sicht absolut unbefriedigend, dass wir bei jedem neuen Förderprogramm des Bundes erneut die Diskussion über die Qualifikation der Gebäudeenergieberater HWK im Vergleich zu den Planern führen müssen, obwohl diese seit 20 Jahren für gute und vor allem praktikable Lösungen bei der energetischen Optimierung von bestehenden Gebäuden stehen.“ .... weiter lesen >>>



Nagelplattenbinder sind robuste Qualitätsprodukte

Di

01

Sep.

2015

Nagelplattenbinder können bis zu 35 Meter freitragend überspannen. Sie lassen sich in vielfältigen Ausführungen in objektspezifischen Abmessungen herstellen und eignen sich in besonderer Weise für den Tragwerksbau. Aufgrund des geringen Abstandes der Binder untereinander weist das fachgerecht montierte Tragwerk eine unvergleichliche Robustheit auf. In den praxisorientierten Seminaren der Gütegemeinschaft Nagelplattenprodukte e.V. (GIN) können sich Bauhandwerker nach den Kriterien des RAL-Gütezeichens 601/Teil 2 speziell für die Montage von Nagelplattenbindern qualifizieren. Die Teilnahme ist zu empfehlen.

"Um höchsten Qualitätsanforderungen zu entsprechen, wurde für die Herstellung von Nagelplattenprodukten die Gütesicherung gemäß RAL-Gütezeichen 601 definiert und in einem kürzlich aktualisierten Teil 1 an den aktuellen Stand der technischen Regeln angepasst. Der Geltungsbereich des RAL-Gütezeichens wurde außerdem auf die Baustellenmontage erweitert: Der neu hinzugekommene Teil 2 dient dazu, die im Werk geschaffene Qualität durch definierte Arbeitsschritte auf die Baustelle zu übertragen", erläutert Dipl.-Ing. Ralf Stoodt, Sachverständiger für den Holzbau und Obmann im GIN-Ausschuss für Gütesicherung. .... weiter lesen >>>



Erneuter Erfolg bei der gerichtlichen Überprüfung der Allgemeinverbindlicherklärung der Sozialkassentarifverträge

Fr

10

Jul.

2015

In zwei Entscheidungen vom 8. und 9. Juli 2015 hat das Landesarbeitsgericht Berlin-Brandenburg festgestellt, dass die Allgemeinverbindlicherklärung der Sozialkassentarifverträge für das Baugewerbe aus den Jahren 2012 und 2013 in einem ordnungsgemäßen Verfahren durch das Bundesarbeitsministerium erfolgt ist und die gesetzlichen Voraussetzungen erfüllt waren. Die Rechtsbeschwerde zum Bundesarbeitsgericht wurde zugelassen. Nach Auffassung des Landesarbeitsgerichts können an der Wirksamkeit dieser Allgemeinverbindlicherklärungen „keine vernünftigen Zweifel“ bestehen.

Wie bereits bei der Verkündung der beiden Entscheidungen deutlich wurde, ist auch das öffentliche Interesse an der allgemeinverbindlichen Wirkung der Sozialkassentarifverträge durch das Landesarbeitsgericht geprüft und ausdrücklich bejaht worden; alle Sozialkassenverfahren hätten sich in der Praxis bewährt, die Förderung der Berufsausbildung, die Gewährung einer zusätzlichen tariflichen Altersversorgung und auch die Absicherung der Urlaubsansprüche der Arbeitnehmer des Baugewerbes lägen im öffentlichen Interesse und seien nur auf der Grundlage allgemeinverbindlicher Tarifverträge erreichbar. .... weiter lesen >>>



Gebaute Qualität lässt sich vorausbestimmen?

Di

30

Jun.

2015

Technische Innovationen und betriebliche Optimierungen, die auf die Wertigkeit eines Holzfertighauses entscheidenden Einfluss nehmen, standen im Mittelpunkt der Fachtagung des Deutschen Holzfertigbau-Verbandes e.V. (DHV), die Mitte Juni in Brilon stattfand. In den nahezu ausschließlich aus heimischem Holz gebauten Schulungsräumen des gastgebenden DHV-Mitgliedsunternehmens Holzwerke EGGER konnte DHV-Präsident Erwin Taglieber über 80 Teilnehmer/-innen aus Deutschland und Österreich willkommen heißen. Das anspruchsvolle Fachprogramm und die sehr angeregten Diskussionen im Plenum zeugen von dem unbedingten Willen des DHV und seiner 160 Mitglieder, meisterliche Qualität über alle Beratungs-, Planungs- und Ausführungsphasen zu garantieren.

"Viele der hier vorgestellten Innovationen werden kurz- und mittelfristig Eingang in die arbeitstägliche Praxis unserer Mitgliedsbetriebe finden", ist sich der neue DHV-Geschäftsführer Thomas Schäfer sicher. Er tritt zum 1. Juli die Nachfolge von Dipl.-Betriebswirt Joachim Hörrmann an, der nach über 30 verdienstvollen Jahren an der operativen Spitze mehrerer Holzbauverbände in den wohlverdienten Ruhestand geht. .... weiter lesen >>>



Schnoor ist erster Hersteller nach neuer EC5-Norm

Mo

29

Jun.

2015

Die europäische Holzbaunorm Eurocode 5 (EC 5) für die Bemessung und Konstruktion von Holzbauten hat 2015 die deutsche DIN 1052 abgelöst. Bei Schnoor sind Produkte und Prozesse jetzt nach EC 5 zer4fiziert ̶ erkennbar am CE-Zeichen. Der Spezialist für Nagelplattenbinderkonstruktionen ist damit das erste und einzige Unternehmen in Deutschland, das die verschärften Sicherheitsanforderungen nach EC 5 erfüllt.

Im Schnoor-Werk in Burg bei Magdeburg wird jetzt nach EC 5 produziert. "Alles, was Sie hier sehen von der Nagelplatte über das Holz , die Messinstrumente, den Verarbeitungsprozess, die komplette Fertigungskette ̶ ist EC-5-zertifiziert", sagt Schnoor-Inhaber Kay-Ebe Schnoor stolz. In der neuen Norm nicht erfasst ist zurzeit das Konstruktionsvollholz (KVH ) , das nach DIN 1052 eingesetzt wird. An der Umstellung hat der Holzbauspezialist seit 2014 konsequent gearbeitet. Zwar sei der EC 5 in Teilen kompatibel zur alten DIN 1052. "Aber es gibt auch bedeutende Unterschiede." Intensiv begleitet wurde der Umstellungsprozess in Burg von Prof. Dipl.-Ing. Dieter Beyer, Prüfungsmitglied für die Zulassung von Prüfingenieuren für Standsicherheit in mehreren Bundesländern. .... weiter lesen >>>



Holz-Passivhaus der DBU Naturerbe GmbH eingeweiht

Mi

24

Jun.

2015

Neue Aufgaben und Akzente und ein innovatives Verwaltungs- und Ausstellungsgebäude: Nach 15 Monaten Bauzeit weihte die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) heute den Neubau ihrer Tochtergesellschaft, der DBU Naturerbe GmbH, in Osnabrück ein. Das Passivhaus demonstriert nach dem Bau der DBU-Geschäftsstelle 1995 und dem DBU Zentrum für Umweltkommunikation 2002 erneut modellhaft die Möglichkeiten energieeffizienten Bauens: So setzt die DBU beim Gebäude mit einer Bruttogeschossfläche von etwa 1.800 Quadratmetern und Baukosten von rund sechs Millionen Euro auf den nachwachsenden Rohstoff Holz sowie auf Hanf als Dämmstoff und kühlendes Grundwasser, so dass keine Klimaanlage nötig ist.

"Mutige und risikofreudige Innovationsförderung Verpflichtung und Privileg zugleich"

„Die DBU ist im Aufbruch – sie hat ihre Arbeit umfassend evaluiert und wird im Herbst neue Förderleitlinien vorlegen. So wie der bemerkenswerte Neubau der Naturerbe Gmbh durch veränderte Sichtachsen und Bezüge die Anordnung der bestehenden Gebäude neu gewichtet, so befindet sich auch das Bild der Stiftung selbst in einem spürbaren Wandel. .... weiter lesen >>>



Kommunen sägen an dem Ast auf dem sie sitzen

Fr

19

Jun.

2015

„Die geplante Änderung des § 2b Umsatzsteuergesetz wird unseren mittelständischen Betrieben massiv schaden.“ So bewertet Felix Pakleppa, Geschäftsführer Bundesvereinigung Bauwirtschaft, die aktuellen Bestrebungen zur Umsatzsteuerbefreiung der interkommunalen Zusammenarbeit. „Die Betriebe des Bau- und Ausbauhandwerks stellen in den Gemeinden einen wirtschaftlichen Stabilitätsanker dar, bieten Arbeits- und Ausbildungsplätze und eröffnen nicht zuletzt durch ihre Abgaben und Gewerbesteuerzahlungen erst die Handlungsspielräume der Kommunen vor Ort. Wenn kommunale Bauhöfe über Gemeinde- und Landesgrenzen hinweg umsatzsteuerfrei Bauleistungen anbieten und mittelständische Betriebe verdrängen, sägen sie an dem Ast , auf dem sie sitzen.“

Leistungen privatwirtschaftlicher Anbieter an die öffentliche Hand unterliegen regelmäßig der Umsatzsteuer. „Auftragsangebote unserer Mitgliedsunternehmen wären gegenüber kommunalen Anbietern erheblich benachteiligt. Die sich aus der Umsatzsteuer ergebende Preisdifferenz lässt sich auch bei bester, effizienter und kostenoptimierter Unternehmensführung nicht kompensieren. Wir befürchten für unsere Betriebe massive wirtschaftliche Konsequenzen, insbesondere wenn in einzelnen Bereichen, z.B. im Straßen- und Wegebau, die öffentliche Hand der größte Auftraggeber ist.“ So Pakleppa. .... weiter lesen >>>



Langlebige und pflegeleichte Terrassendielen für den heimischen Garten

Mi

03

Jun.

2015

Jeden Sommer wird die heimische Terrasse für viele Gartenbesitzer zur persönlichen Wohlfühloase. Über die Jahre können jedoch Wind und Wetter deutliche Spuren auf der Terrasse hinterlassen, die nur durch intensive Pflege- und Renovierungsarbeiten beseitigt werden können. Wer bei seiner Terrassenplanung auf Holz -Polymer-Werkstoffe setzt, erhält einen innovativen Werkstoff, der nicht nur den Jahreszeiten trotzt, sondern auch noch besonders langlebig und pflegeleicht ist.

Holz-Polymer-Werkstoffe vereinen Natürlichkeit und Langlebigkeit

Der neue Verbundwerkstoff fühlt sich an wie Holz, ist jedoch deutlich widerstandsfähiger und langlebiger. Das natürliche Erscheinungsbild bleibt über Jahre hinweg erhalten. Die besondere Oberflächenhärte macht Holz-Polymer-Werkstoffe zudem besonders widerstandfähig gegen Kratzer und pflegeleicht. .... weiter lesen >>>



Holzbaubranche zeigt sich wirtschaftlich stabil

Mo

01

Jun.

2015

Die wirtschaftliche Lage der Zimmerer- und Holzbaubranche zeigt sich stabil – so die Aussage in dem von Holzbau Deutschland – Bund Deutscher Zimmermeister im Zentralverband des Deutschen Baugewerbes veröffentlichten Lagebericht Zimmerer/Holzbau für das Jahr 2015. Der prognostizierte Umsatzzuwachs von 2 Prozent im Jahr 2013 hat sich bestätigt. Für 2014 rechnet Holzbau Deutschland mit einem Anstieg von 4 Prozent, denn die Nachfrage nach Bauleistungen hält aufgrund des anhaltenden niedrigen Zinsniveaus sowohl beim Neubau als auch im Gebäudebestand an. In der Bundesrepublik Deutschland wurden im Jahr 2013 17.039 (im Vorjahr 16.545) Gebäude in Holzbauweise genehmigt. Dies entspricht einer Quote von 15 Prozent gegenüber allen genehmigten Wohngebäuden.

In den 11.279 Zimmerei und Holzbaubetrieben sind durchschnittlich 5,8 Personen beschäftigt. Erwähnenswert ist, dass die Gesamtanzahl der Betriebe erstmals seit über 15 Jahren nicht mehr gestiegen, sondern gegenüber dem Vorjahr um 134 Betriebe gesunken ist. Demgegenüber ist die Anzahl der Beschäftigten im Zimmerer und Holzbaugewerbe auf 65.057 (Vorjahr 64.828) Mitarbeiter leicht gestiegen. .... weiter lesen >>>



Mehr Qualität und längere Lebensdauer für Bauwerke

Fr

29

Mai

2015

Die Qualität von Bauwerken erhalten und damit ihre Lebensdauer verlängern, ist das Ziel eines neuen Graduiertenkollegs an der Technischen Universität Braunschweig. Dafür erforschen und entwickeln 15 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler neue Methoden für die Untersuchung von Alterungsprozessen von Beton, Holz und Stahl in Bauwerken. Das Graduiertenkolleg wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) eingerichtet und nimmt seine Arbeit im Oktober 2015 zunächst für viereinhalb Jahre mit Fördermitteln von rund fünf Millionen Euro auf.

Einige Bauwerke scheinen für die Ewigkeit gebaut, doch der Großteil, erklärt Prof. Dieter Dinkler, besitze eine begrenzte Lebensdauer von durchschnittlich 40 bis 80 Jahren. Für ihren Erhalt müsse bundesweit jährlich 250 Milliarden Euro aufgewandt werden. „Jedes weitere Jahr, das wir den verschiedenen Umwelteinwirkungen abringen und damit den Alterungsprozess verzögern können, ist von herausragender volkswirtschaftlicher Bedeutung“. Gerade unter den Gesichtspunkten des umweltverträglichen und nachhaltigen Bauens, .... weiter lesen >>>

Die Literatur und Quellen aus den die Texte entstanden sind, findet man unter Literaturnachweis

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