Wald ist unser Leben – Substanzsteuer bringt ihn um

Do

17

Okt.

2013

"Wald ist unser Leben-Substanzsteuer bringt ihn um", unter diesem Motto wehren sich die deutschen Waldeigentümer im Vorlauf von Koalitionsverhandlungen gegen Substanzsteuern. Anlässlich der Richtungsdebatte auf dem SPD-Parteikonvent demonstrierten Vertreter der AGDW-Die Waldeigentümer – dem Sprachrohr der zwei Millionen privaten Waldbesitzer in Deutschland – vor dem Berliner Willy-Brandt-Haus in Baumkostümen gegen die Einführung der im SPD Wahlprogramm vorgesehenen Substanzsteuer.

„Substanzsteuern sind die Aufkündigung des Generationenvertrages und Gift für die nachhaltige Waldwirtschaft“, sagte Michael Rolland, Geschäftsführer von AGDW – Die Waldeigentümer: „ Bei Produktionszeiträumen von über 100 Jahre und einer durchschnittlichen Rendite von nicht mehr als 1,5 Prozent im Wald bringen Substanzsteuern die Forstbetriebe an den Rand ihrer Existenz und gefährden die Familienforstbetriebe und die 1,2 Millionen Arbeitsplätze des Clusters Forst und Holz .“ Dann bliebe für wichtige Investitionen, z.B. um den Wald an den Klimawandel anzupassen, nichts mehr übrig, erklärte Rolland. .... weiter lesen >>>



Hersteller halten zum Handel, aber sich auch alle Hintertüren offen

Mi

16

Okt.

2013

Wie eine Befragung von BauInfoConsult unter Herstellern der Bau- und Installationsbranche im ersten Halbjahr 2013 gezeigt hat, sind die Baustoffproduzenten dem professionellen Handel nach wie vor eng verbunden: Über zwei Drittel ihres Verkaufsvolumens Jahr 2012 haben die befragten Firmen im Baustoff-Fachhandel und spezialisierten Fachhandel vertrieben. Doch trotz der guten und erfolgreichen Zusammenarbeit mit den Händlern hält die Baustoffindustrie Ausschau nach alternativen Distributionswegen, allen voran dem Direktvertrieb über die eigene Website.
Verhalten der Hersteller zum Handel Quelle BauInfoConsult
Die 112 online befragten Hersteller sind strategisch eng mit dem Fachhandel verbunden. So gaben 59 Prozent der Befragten an, dass ihrer Einschätzung nach der spezialisierte Fachhandel in ihrem Unternehmen in den kommenden drei Jahren am stärksten an Bedeutung gewinnen wird. Trotzdem wollen sie im Hinblick auf die Zukunft nicht auf andere Optionen verzichten: 43 Prozent gaben an, dass sie eine Ausweitung des Direktgeschäftes erwarten. .... weiter lesen >>>



Wirtschaftskrise beeinträchtigt das Baustoff-Recycling in Europa

Mi

16

Okt.

2013

"Die Wirtschafts- und Finanzkrise hinterlässt auch im europäischen Baustoff-Recycling Spuren", so fasst Manfred Wierichs, Präsident, der European Quality Association for Reycling (EQAR) die Ergebnisse der diesjährigen EQAR-Herbsttagung zusammen. Die EQAR versammelte sich auf Einladung ihres Mitgliedsverbandes Združenie na rozvoj recyklácie stavebných materiálov (ZRSM) in Modra (Slowakische Republik). Übereinstimmend wurde eine Stagnation oder sogar ein Rückgang des Baustoff-Recyclings in den EU-Mitgliedsstaaten festgestellt. Gründe hierfür sind die wegen der Finanz- und Schuldenkrise rückläufigen öffentlichen Investitionen im Straßenbau sowie die mangelnde Akzeptanz von Recycling-Baustoffen.

Mit ca. 1 Milliarde Tonnen jährlich stellen mineralische Bau- und Abbruchabfälle den größten Abfallstrom in Europa dar. Die EQAR rügt, dass es in Europa keine einheitliche Statistik zum Aufkommen und Recycling von mineralischen Abfällen gibt. .... weiter lesen >>>



Fertigbauindustrie begrüßt Beschluss des Bundesrats zur Energieeinsparverordnung

Mi

16

Okt.

2013

Die deutsche Fertigbauindustrie begrüßt den Beschluss des Bundesrates zur neuen Energieeinsparverordnung (EnEV). „Die Bundesregierung ist nun aufgefordert, die im Bundesrat beschlossenen Änderungen anzunehmen und die Verordnung zügig umzusetzen“, sagt der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Deutscher Fertigbau (BDF), Dirk-Uwe Klaas.

Für den Neubau bedeutet der Bundesratsbeschluss vor allem eine Verbesserung des energetischen Mindeststandards in einem Schritt um 25 Prozent ab dem 1. Januar 2016. „Damit gewinnen Bauunternehmen und Bauherren mehr Planungssicherheit gegenüber einer schrittweisen Verschärfung in zwei geringeren Stufen“, erklärt Klaas. Mit der neuen Verordnung soll letztlich die EU Gebäuderichtlinie umgesetzt werden, die ab 2021 für alle neu zu errichtenden Gebäude einen Energiebedarf nahe Null fordert. „Das Zwischenziel einer um 25% verbesserten Energieeffizienz ist für die deutschen Hersteller von Fertighäusern schnell zu erreichen und stellt auch vor 2016 schon einen Wettbewerbsvorteil für die Holzfertigbauweise dar“, so Klaas. .... weiter lesen >>>



3. Deutscher Bauwirtschaftstag am 28. November 2013 in Berlin

Mi

16

Okt.

2013

Energie. Bauen. Zukunft. Deutschland nach der Bundestagswahl – So lautet das Thema des 3. Deutschen Bauwirtschaftstages, der am 28. November 2013 in Berlin stattfindet.

„Energie. Bauen. Zukunft.“ beschreibt gleichzeitig die wesentlichen Herausforderungen, vor denen Deutschland steht. Die Energiewende vernünftig umzusetzen, dürfte dabei am wenigsten umstritten sein. Für die mittelständische Bauwirtschaft geht es darum, energieeffizientes Bauen mit Augenmaß voran zu bringen und nicht durch überhöhte Anforderungen unnötig zu verteuern. Gleichzeitig bedarf es eines verlässlichen Förderinstrumentariums, das nicht bei jeder Haushaltsberatung infrage gestellt wird. Nicht nur die Energiewende muss gebaut werden. Auch die Infrastruktur bedarf höherer Investitionen. Das bezieht sich sowohl auf den demografischen Umbau wie auch auf den Erhalt und Ausbau unserer Verkehrswege. Hier wurde in der Vergangenheit viel zu wenig getan. Dabei ist eine gut ausgebaute Infrastruktur für den Wirtschaftsstandort Deutschland von überragender Bedeutung. Weil Bauinvestitionen vor allem der regionalen Wirtschaft vor Ort zugute kommen und nicht ins Ausland abfließen, bedeutet Bauen Zukunft. Schon heute leistet die Bauwirtschaft einen Beitrag von 4 % an der Bruttowertschöpfung und damit mehr als der Maschinen- oder Fahrzeugbau. Damit bedeutet Bauen nicht nur Zukunft für unser Land, sondern sichert Arbeitsplätze in Deutschland. .... weiter lesen >>>



Deutscher Forstwirtschaftsrat fordert gezielte Maßnahmen statt pauschaler Ansätze

Mi

16

Okt.

2013

In der Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt (NBV) der Bundesrepublik Deutschland wird bis zum Jahr 2020 eine natürliche Waldentwicklung auf 5 % der gesamten Waldfläche bzw. auf 10 % der Waldfläche in öffentlicher Hand angestrebt. Seit Ende 2010 beschäftigt sich ein Forschungsverbund unter Koordination durch die Nordwestdeutsche Forstliche Versuchsanstalt (NW-FVA) im Auftrag des Bundesamtes für Naturschutz (BfN) mit der Frage, auf welchen Flächen Deutschlands aktuell und voraussichtlich bis zum Jahr 2020 eine natürliche Waldentwicklung gewährleistet ist. Im Rahmen der Abschlussveranstaltung am 14.10.2013 in Berlin wurden die Ergebnisse des Forschungsprojekts „Natürliche Waldentwicklung als Ziel der Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt“ (NWE5) vorgestellt.

„Die uns heute vorgestellte Flächenbilanz zeigt eindrucksvoll einen Teil des Erreichten – aber eben nur einen Teil“, meint Georg Schirmbeck, Präsident des Deutschen Forstwirtschaftsrates (DFWR). So gingen in die Bilanz lediglich Flächen ein, die zum Stichjahr 2013 bzw. 2020 vollständig aus der Nutzung genommen sind und deren weitere Nichtnutzung rechtsverbindlich abgesichert ist. Dagegen fänden beispielsweise Entwicklungszonen von Nationalparks oder anderen Schutzgebieten, deren Pflege über die jeweiligen Stichjahre 2013 bzw. 2020 hinausgeht, trotz ihrer perspektivischen Nichtnutzung keinen Eingang in die Bilanz. Festzustellen sei, dass die tatsächlich und auch perspektivisch nutzungsfreie Waldfläche in Deutschland deutlich höher ist, als sie das Ergebnis des Forschungsprojekts NWE5 ausweist. .... weiter lesen >>>



Hölzer und Kombinationen für das Holzfenster der Zukunft

Mi

16

Okt.

2013

Neue Holzarten, die der Markt für den Fensterbau anbietet, waren Thema des zweiten Holzartenseminars des Bundesverbands ProHolzfenster im September in Hamburg. Zusammen mit dem Institut für Betriebs- und Arbeitstechnik im Tischlerhandwerk (iBAT) und dem Thünen-Kompetenzzentrum Holzherkünfte Hamburg diskutierten Fachreferenten mit 20 Teilnehmern, darunter Fensterbauer, Planer und Holzhändler.
Holzartenbibliothek am Thünen-Kompetenzzentrum Holzherkünfte Foto ProHolzfenster
Diplom-Holzwirt Eike Gehrts ging in seinem Vortrag insbesondere auf die Anforderungen an das Holz im Fensterbau ein. Neben zahlreichen Informationen zu neuen deutschen und europäischen Normen und Richtlinien kamen vor allem die Dauerhaftigkeitsklassen der Holzarten zur Sprache. Arten wie Bintangor, Sapelli, Merawan oder Kasai wurden vorgestellt. Laut Gehrts sei der bauliche Holzschutz wichtiger als der chemische Holzschutz. Momentan ist der Montage-Leitfaden des VFF in Überarbeitung, dadurch will man bei Rechtsunsicherheiten Klarheit schaffen. .... weiter lesen >>>



Aktuelle Daten zur natürlichen Waldentwicklung in Deutschland

Mi

16

Okt.

2013

Am 14. Oktober 2013 wurden die Ergebnisse des Forschungs- und Entwicklungsvorhabens "Natürliche Waldentwicklung als Ziel der Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt" vorgestellt. Als Ergebnis des Verbundvorhabens zeigt sich, dass es derzeit 213.145 Hektar dauerhaft gesicherten Wald mit natürlicher Waldentwicklung in Deutschland gibt. Dies entspricht einem Anteil von 1,9 Prozent der Waldfläche in Deutschland. Bis zum Jahr 2020 steigt der Anteil voraussichtlich auf 2,3 und danach auf ca. 3 Prozent. In der Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt (NBS) der Bundesregierung wird bis zum Jahr 2020 eine natürliche Waldentwicklung auf 5 Prozent der gesamten Waldfläche bzw. 10 Prozent der öffentlichen Wälder angestrebt. Insbesondere das 5-Prozent-Ziel wurde in der Vergangenheit von unterschiedlichsten Interessengruppen sehr kontrovers diskutiert, ohne dass zum Umfang bereits bestehender Flächen mit natürlicher Waldentwicklung bisher bundesweit Zahlen vorlagen. .... weiter lesen >>>



Forstverein sieht Beitrag der Forstwirtschaft zur natürlichen Waldentwicklung in Deutschland in Studie belegt

Di

15

Okt.

2013

Erstmals wurde in einer umfangreichen Studie der Schutzstatus der Wälder in Deutschland erhoben. Knapp 330.000 ha (3% der Gesamtwaldfläche von 11 Millionen ha) werden bereits heute oder mittelfristig nicht genutzt und dauerhaft ihrer natürlichen Waldentwicklung überlassen. „Die Studie enthält eine Reihe wichtiger Einzelheiten zur Versachlichung der kontroversen Diskussion zwischen Naturschutz und Forstwirtschaft“, so Carsten Wilke, Präsident des Deutschen Forstvereins (DFV).

Die Studie belegt nach Auffassung des Deutschen Forstvereins die guten Ergebnisse von 300 Jahren nachhaltiger Forstwirtschaft in Deutschland, auch zur Erfüllung der Ziele der Biodiversitätsstrategie. „Die Waldeigentümer und Forstbetriebe in Deutschland haben ein wirksames Mosaik unterschiedlicher Wälder ohne Holznutzung geschaffen“, so Wilke, „Darin enthalten sind auch Wälder mit guten und sehr guten Produktionsbedingungen, d.h. die Forstbetriebe verzichten freiwillig auf erhebliche wirtschaftliche Erträge.“ Der Forstverein fordert deshalb bei weiteren Forderungen nach Flächenstilllegungen für die Waldbesitzer einen angemessenen finanziellen Ausgleich der wirtschaftlichen Einbußen, die durch diesen Nutzungsverzicht entstehen. .... weiter lesen >>>



Emissionen aus Holz und Holzprodukten richtig bewerten

Di

15

Okt.

2013

Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) veröffentlicht im Förderprogramm „Nachwachsende Rohstoffe“ einen neuen Förderschwerpunkt zur „Reduzierung bzw. Vermeidung von Emissionen aus Holz und Holzprodukten“. Über den Projektträger Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR) können ab sofort Projektvorschläge eingereicht werden.

Die Bundesregierung hat sich im Rahmen des ‚Aktionsplanes zur stofflichen Nutzung nachwachsender Rohstoffe‘ das Ziel gesetzt, den Marktanteil für Baustoffe aus Holz in Neubau und Sanierung zu steigern. In diesem Zusammenhang werden unter anderem Emissionen aus Holz und Holzwerkstoffen immer wieder diskutiert. Die derzeit bestehenden Grenzwerte für gesundheitsrelevante Emissionen aus Holzprodukten sind vielfach nicht Ergebnis wissenschaftlicher toxikologischer Untersuchungen, sondern wurden aus Vorsorge-Gründen angesetzt. Auch Studien zu Langezeitwirkungen sind nur vereinzelt verfügbar. .... weiter lesen >>>

Die Literatur und Quellen aus den die Texte entstanden sind, findet man unter Literaturnachweis



Wurmi