Fehlende Holzmengen verunsichern Säger im Nordschwarzwald

Sa

29

Nov.

2014

Vor gut einem Jahr startete der umstrittene Nationalpark Nordschwarzwald in Baden-Württemberg. Die grün-rote Landesregierung und Naturschutzverbände sehen das Projekt auf gutem Wege. Unklarheiten herrschen offenbar jedoch bezüglich der Prozesse in den Entwicklungszonen. Die regionale Säge- und Holzindustrie ist verunsichert.

"Noch immer steht die endgültige Ausweisung der Kernzone nicht. Solange findet in der übrigen Kulisse kein Waldumbau statt", erklärt Lars Schmidt, Generalsekretär des Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverbandes e.V. (DeSH). Für die Holzwirtschaft ein Schwebezustand, der für Verunsicherung sorgt. .... weiter lesen >>>



Thema „Decke“ im Fokus

Fr

21

Nov.

2014

Raum für Dialog, fachliche Tiefe und Diskussionen: Das zeichnete auch das 2. Expertenforum der Hochschule Rosenheim mit dem diesjährigen Fokus auf dem Thema „Decke“ aus.

Rund 70 Fachleute aus ganz Deutschland waren zur Veranstaltung Mitte Oktober nach Rosenheim gekommen. Das Tagungskonzept konnte erneut mit anwendungsorientierten Beiträgen aus Wissenschaft und Praxis überzeugen.

„Wir freuen uns sehr über das überaus positive Feedback der Teilnehmer zu den Vorträgen und die offenen, lebhaften Debatten“, so Prof. Dr. Benno Eierle und Prof. Dr. Jochen Pfau. Die beiden Dozenten des Studiengangs Innenausbau der Hochschule Rosenheim haben das Expertenforum 2013 initiiert und auch in diesem Jahr fachlich geleitet. .... weiter lesen >>>



Exportstopp nach Indien trifft Laubholzsägewerke hart

Mi

19

Nov.

2014

Die deutsche Säge- und Holzindustrie zeigt sich besorgt über den Exportstopp für Buchenholz nach Indien. Grund sind die indischen Importbestimmungen, die zwischen amerikanischer und europäischer Buche unterscheiden. Ein Umstand, der in der Praxis offenbar lange nicht bekannt war. Der Laubholzbranche drohen nun massive Verluste.

„Seit mehr als zehn Jahren exportieren deutsche Sägewerke ohne Zwischenfälle Buchenholz nach Indien“, sagt Steffen Rathke, Geschäftsführer des Sägewerks B.Keck in Ehningen und Präsident des Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverbandes e.V. (DeSH). Ab dem 11. November 2014 ist es per Anweisung des Julius Kühn-Instituts (JKI), dem Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen, jedoch nicht mehr möglich, das für den Export notwendige phytosanitäre Zeugnis für Buchenholz zu erhalten. „Damit ist faktisch ein Exportverbot erlassen worden“, erklärt Rathke. Dieser erwischt die deutsche Laubholzindustrie eiskalt. .... weiter lesen >>>



Holzindustrie fordert Stärkung des ländlichen Raums
 in Thüringen

Mi

12

Nov.

2014

Bei den Koalitionsgesprächen in Thüringen verhandeln Linke, SPD und Grüne aktuell in sechs Arbeitsgruppen einzelne Themengebiete. Der Bereich Forst und Holz könnte dabei zu kurz kommen, befürchten die Spitzenverbände der deutschen Holzindustrie. Für die Volkswirtschaft im „Grünen Herzen“ Deutschlands hätte dies schwerwiegende Folgen. Denn hier sitzen weltweit führende Unternehmen der Holzwirtschaft.

Zwar sei die Stärkung des ländlichen Raums ein gemeinsames Ziel der regierungsbildenden Parteien in Thüringen. Die Erfahrungen der Vergangenheit zeigten jedoch, dass die Politik die Potenziale der regionalen Wirtschaftszweige mit ihren kleinen und mittleren Betrieben zu lange schon verkennt, kritisieren der Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband e.V. (DeSH) und die Arbeitsgemeinschaft Rohholzverbraucher e.V. (AGR). Die designierten Regierungsparteien in Thüringen müssten nun zeigen, dass sie ihrem im Wahlkampf proklamierten Anspruch einer regionalen Öko-Wirtschaft auch in der Praxis gerecht werden. Die Verbände fordern die Koalitionsparteien auf, gemeinsam mit der Branche eine „Charta für wertschöpfende Holzverwendung“ zu entwickeln, anstatt Unternehmen und damit den arbeitenden Menschen im ländlichen Raum die Rohstoffbasis zu entziehen. .... weiter lesen >>>



Forst und Holz zufrieden mit der ersten Schausortierung von Laubstammholz der Saison

Mi

15

Okt.

2014

Pünktlich zum Beginn der diesjährigen Einschlags- und Vermarktungssaison von Laubstammholz trafen sich am 26. September 2014 zahlreiche Vertreter der Forst- und Holzwirtschaft aus dem nahezu gesamten Bundesgebiet zu einer Laubholz -Schausortierung in der Nähe von Suterode (Landkreis Northeim, Südniedersachsen). Die Schausortierung wurde gemäß den neuen Qualitätssortierkriterien für Laubstammholz der Rahmenvereinbarung für den Rohholzhandel (RVR) durchgeführt. Als modularer Bestandteil der RVR wurden die Qualitätssortierkriterien für Laubstammholz bereits am 12. September 2012 durch die Präsidenten des Deutschen Forstwirtschaftsrates, Georg Schirmbeck, sowie des Deutschen Holzwirtschaftsrates, Hubertus Flötotto, verabschiedet und den Betrieben der Forst- und Holzwirtschaft zur Anwendung empfohlen. Aktuell haben eine Vielzahl von Betrieben der Forst- und Holzwirtschaft mit der Anwendungsphase begonnen.

„Für alle Beteiligten am Verkaufsgeschäft gilt es, auch diesen Teil der RVR durch Umsetzung und gegebenenfalls konstruktive Verbesserungsvorschläge mit Leben zu erfüllen. Die heutige Schausortierung trägt dazu bei, im Umgang mit den neuen Kriterien Sicherheit zu gewinnen und sie im täglichen Geschäft so langsam in Fleisch und Blut übergehen zu lassen“, so Dr. Markus Ziegeler, Geschäftsführer des Deutschen Forstwirtschaftsrates sowie der Plattform Forst & Holz . .... weiter lesen >>>



Ist der Umsatz der Holzindustrie gestiegen?

Mi

15

Okt.

2014

Die Branchenentwicklung im ersten Halbjahr 2014 kann sich durchaus sehen lassen: Die gesamte deutsche Holzindustrie verzeichnete im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein deutliches Umsatzwachstum von 3,9 Prozent auf 16,4 Mrd. € (15,8 Mrd. €). Dabei war die Lage im vergangenen Jahr alles andere als rosig. Im Gesamtjahr 2013 schrumpfte der Umsatz der Branche noch um 1,7 Prozent auf 32,2 Mrd. €.

Der Umsatz im Holzgewerbe – dieses umfasst die Holzindustrie ohne die Möbelindustrie – legte im ersten Halbjahr 2014 im Vergleich zum ersten Halbjahr 2013 noch kräftiger um 6,6 Prozent auf 7,8 Mrd. € zu. Die Branche zählt dabei lediglich 5 Betriebe (-1,4 Prozent) weniger als zum Ende des 1. Halbjahres 2013. Dabei konnte die Beschäftigung im Holzgewerbe mit 57.408 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Durchschnitt der ersten sechs Monate des laufenden Jahres im Vergleich zum Vorjahr konstant gehalten werden. .... weiter lesen >>>



Regionale Sägeindustrie fordert Balance zwischen Schutz und Nutzung

Do

09

Okt.

2014

Die Ergebnisse der Bundeswaldinventur III offenbaren ein zunehmendes Problem für Industrie und Gesellschaft: Steigende Altersstruktur, mehr Laubbäume und die rückläufige Holznutzung gefährden die Multifunktionalität des Waldes.

Am 8. Oktober wurden die Ergebnisse der dritten Bundeswaldinventur (BWI) vorgestellt. Die Zahlen belegen: Dem deutschen Wald geht es gut. Baden-Württemberg übertrifft die bundesweiten Werte in vielen Punkten sogar, wie Alexander Bonde, Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, in Stuttgart verkündete. Die regionale Holzindustrie sieht einige Ergebnisse jedoch kritisch. "Die Grundbotschaft der BWI ist sehr erfreulich", sagt Steffen Rathke, geschäftsführender Gesellschafter des Sägewerks B. Keck GmbH in Ehningen und Präsident des Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverbandes e.V. (DeSH), verdeutliche diese doch, dass der Zustand des Waldes viel besser sei als zahlreiche Umweltverbände behaupten. .... weiter lesen >>>



Fachausschuss Überseeholz des GD Holz sieht erfolgreiche Umsetzung der EU-Holzhandelsverordnung

Do

09

Okt.

2014

Zu der letzten Sitzung des GD Holz Fachausschusses Überseeholz konnte der Vorsitzende des Fachausschusses, Stephan Bührich, Firma Freudenberg GmbH & Co. KG, Hamburg, mehr als 25 Teilnehmer begrüßen. Die Marktsituation der Laubholzimporteure wurde insgesamt als eher verhalten bezeichnet. Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen Umsetzung und Handhabung der EU-Holzhandelsverordnung (EUTR). Zu diesem Thema war Dr. Gerald Koch vom Thünen-Institut (TI) in Hamburg eingeladen, der über die Holzartenbestimmung im Kontext der Sorgfaltspflicht berichtet hat. Mit den Holzproben der deutschen Importeure zeigte sich Dr. Koch sehr zufrieden: „Seit Inkrafttreten der EUTR im März 2013 wurden bereits mehr als 200 Holzmuster – überwiegend aus dem Bereich des Tropenholzimports – in Bezug auf die angegebenen Holzarten geprüft. Die offiziellen Prüfungen ergaben bisher keine Beanstandungen bzw. Falschdeklarationen – und dies vor dem Hintergrund eines großen Spektrums an Tropenhölzern, die nicht immer einfach zu identifizieren sind." .... weiter lesen >>>



TÜV SÜD erhöht Präsenz für FSC® und PEFC Zertifizierung

Di

07

Okt.

2014

TÜV SÜD verstärkt seine Aktivitäten in der Produktkettenzertifizierung für Holz - und Papierware auf dem deutschen Markt. Damit reagiert der Prüfdienstleister auf die starke Nachfrage von Unternehmen nach Zertifizierungen, die sich einen Vorsprung im Markt sichern wollen. Der TÜV SÜD mit der akkreditierten Zertifizierstelle in Prag kontrolliert bei Unternehmen aus der holzverarbeitenden- und Papierindustrie sowie bei Druckereien und Möbelherstellern, ob das Material ihrer Produkte aus überprüfter Waldwirtschaft stammt und vergibt nach erfolgreichem Audit die Siegel FSC® und PEFC .

Ziel der Produktkettenzertifizierung – auch Chain-of-Custody-(CoC)Zertifizierung – für Holz- und Papierprodukte ist die Förderung einer umweltfreundlichen, sozialförderlichen und ökonomisch tragfähigen Bewirtschaftung von Wäldern. .... weiter lesen >>>



Holzindustrie fordert zielgerichteten Artenschutz

Mi

01

Okt.

2014

Mehrere führende Verbände der Forst- und Holzwirtschaft beziehen in einer gemeinsamen Stellungnahme Position zur geplanten Biodiversitätsstrategie in Nordrhein-Westfalen. Die Verbände tragen die Bestrebungen zur Erhaltung der biologischen Vielfalt mit, fordern von der Politik jedoch ein ausgeglichenes Verhältnis von Schutz und Nutzung.

„Die Biodiversitätsstrategie stellt ein wichtiges Instrument zur Umsetzung der nachhaltigen Entwicklung dar. Wir tragen den Schutzgedanken auch gerne mit, sofern er im Sinne einer multifunktionalen Waldbewirtschaftung integriert erfolgt“, sagt Lars Schmidt, Generalsekretär des Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverbandes e.V. (DeSH), stellvertretend für die beteiligten Verbände. Pauschale Flächenstilllegungen seien ökologisch hingegen nicht begründet und stellten somit keine lösungsorientierte Natur- und Artenschutzpolitik dar. Vielmehr würden hierdurch wertvolle Ressourcen verloren gehen ohne die biologische Vielfalt spürbar zu erhöhen. .... weiter lesen >>>

Die Literatur und Quellen aus den die Texte entstanden sind, findet man unter Literaturnachweis

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