Fr
04
Apr.
2014
Die neue europäische Forschungsinfrastruktur ICOS soll Daten zu den Quellen und Senken von Treibhausgasen liefern. Sie unterstützt damit die europäische Klimapolitik in ihrem Bemühen, die Ursachen der globalen Klimaerwärmung zu verstehen und diese in akzeptablen Grenzen zu halten.
Treibhausgase kennen keine Ländergrenzen. Zur Überwachung der Atmosphäre und des Klimas bauen europäische Forscher gemeinsam das „Integrated Carbon Observation System“ (ICOS) auf. Es sieht europaweit kontinuierliche Messungen von Treibhausgasen vor. Dabei sollen nicht nur Treibhausgase in der Atmosphäre erfasst werden, auch Emissionen aus fossilen Quellen und die Abgabe bzw. Aufnahme durch die Landökosysteme und die Ozeane werden bestimmt. So können auch die Einflüsse unterschiedlicher Landnutzung und der Klimavariabilität erkannt werden. 14 europäische Staaten beteiligen sich an ICOS und bringen Messdaten von mehr als 150 Stationen in dieses neuartige Forschungsnetzwerk ein. .... weiter lesen >>>
Do
03
Apr.
2014
Der Bund will die Lkw-Maut auf Bundestraßen und kleinere Lastwagen ausweiten, um Mindereinnahmen durch das jüngste Wegekostengutachten zu verhindern. Für regionale Wirtschaftszweige wie die Holzindustrie hätte dies schwerwiegende Folgen.
„Das Cluster Forst und Holz zeichnet sich zwar durch kurze Wege aus. Doch selbst bei Transporten im Nahbereich würden mit der geplanten Maut schon sehr hohe Gebühren für die Unternehmen anfallen“, sagte Lars Schmidt, Hauptgeschäftsführer des Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverbandes e.V. (DeSH). Die Vorteile der regionalen Wertschöpfung im ländlichen Raum würden durch die Pläne von Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt konterkariert. .... weiter lesen >>>
Do
03
Apr.
2014
Die biotechnologisch produzierte Itaconsäure gilt als eine der Schlüsselchemikalien für den Zugang zu chemischen Produkten aus nachwachsenden Rohstoffen. Jetzt gelang es Forschern des Fraunhofer-Instituts WKI sowie der Firmen Worlèe-Chemie und Remmers Baustofftechnik, Itaconsäure für Lackharze zu nutzen. Mit finanzieller Förderung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft entwickelten sie Dispersionslacke auf Wasserbasis, für die sie auf Derivate der Itaconsäure zurückgriffen.
Itaconsäure wird gemeinhin als wichtige Schnittstelle zwischen erneuerbaren Rohstoffen und klassischen chemischen Anwendungen gesehen. Sie lässt sich großtechnisch herstellen und bringt Funktionalitäten mit, die ihre Veredlung mit herkömmlichen Verfahren erlaubt. Drei Partner entwickelten jetzt aus Itaconsäure wasserverdünnbare Bindemitteldispersionen und 100% UV-Bindemittel. Die daraus hergestellten Beschichtungen testeten sie für witterungsbeständige Außenbeschichtungen und Möbellacke. .... weiter lesen >>>
Do
03
Apr.
2014
Ein menschlicher Eingriff in die Natur ist noch lange spürbar und möglicherweise sogar unumkehrbar: Selbst nach über 100 Jahren leben im Boden von wiederaufgeforsteten Wäldern ganz andere Mikroorganismen als in alten Waldbeständen. So lautet das Fazit einer Untersuchung der Leuphana Universität Lüneburg. Die Wissenschaftler hatten in der Lüneburger Heide wiederaufgeforstete Eichenwälder auf ehemaligen Ackerflächen mit historisch alten Waldbeständen verglichen, die seit mehreren hundert Jahren am gleichen Standort existieren.
Durch den Ackerbau greift der Mensch in das Ökosystem ein. Er ersetzt nicht nur die ursprüngliche Vegetation, sondern verbessert durch die regelmäßige Düngung auch die Nährstoffversorgung. Abgeerntete Pflanzen werden untergepflügt und der Boden dadurch aufgelockert. Das hat deutliche Auswirkungen auf das Leben in der Erde. Neue Bakterien und Pilze breiten sich aus, während andere Arten verschwinden. .... weiter lesen >>>
Mi
02
Apr.
2014
Die Deutsche Säge- und Holzindustrie (DeSH) hat fristgerecht Stellung zur Beschlussvorlage des Bundeskartellamts bezüglich waldbesitzartübergreifender Rundholzvermarktung durch den Landesbetrieb ForstBW in Baden-Württemberg bezogen. Der Verband sieht erhebliche Risiken, aber auch Chancen für die gesamte Branche.
Laut der Beschlussvorlage des Bundeskartellamts vom 17.12.2013 dürfte die Landesforstverwaltung Baden-Württemberg in Zukunft die Vermarktung von Privat- und Körperschaftswäldern aus Wettbewerbsgründen nicht mehr mit übernehmen. Als beigeladene Partei des Verfahrens war der DeSH mit Frist zum 31.03.2014 zur Stellungnahme aufgerufen. In dieser warnt der Verband nun vor möglichen Konsequenzen einer übereilten Entscheidung. .... weiter lesen >>>
Mi
02
Apr.
2014
Die Sortierung und Wiederverwertung eines nachwachsenden Rohstoffs wie Holz scheint angesichts seines hohen Brennwerts und seiner vermeintlich unerschöpflichen Menge ungewöhnlich zu sein. Da die Waldwirtschaft aber nicht mehr unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit wirtschaftet, ist eine Verknappung des Holzangebots in der nächsten Dekade zu erwarten. Vor dem Hintergrund, dass in Zukunft auch ein Teil der derzeit aus fossilen Ressourcen gespeisten Rohstoffe aus lignocellulosen Materialien hergestellt werden müssen, ist auch hier - wie in anderen Industriebereichen - eine Kaskadennutzung anzustreben.
Derzeit wird von den ca. 8 Millionen Tonnen Altholz in Deutschland ca. 33 Prozent in der heimischen Spanplattenindustrie genutzt, während der Rest verbrannt wird. Zur stofflichen Nutzung in der Plattenindustrie sind nach der aktuellen deutschen „Altholzverordnung“ nur bestimmte Althölzer zugelassen .... weiter lesen >>>
Mi
02
Apr.
2014
„Wir halten die vom Bundeskartellamt vorgesehenen Regelungen für einen zu weitgehenden Eingriff in die über Jahrzehnte gewachsene, bewährte und im Landeswaldgesetz verankerte Beratung und Betreuung aller Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer. Die Landesregierung setzt alles daran, auch zukünftig eine vorbildliche Waldbewirtschaftung sicherzustellen, die die ökologischen Funktionen des Waldes und auch die vielfältigen gesellschaftlichen Ansprüche an eine nachhaltige Waldbewirtschaftung vollumfänglich gewährleistet“, sagte der baden-württembergische Forstminister Alexander Bonde am Dienstag (1. April) in Stuttgart. Mit der Einbeziehung wesentlicher Aufgabenbestandteile des forstlichen Revierdienstes in den Holzverkauf gehe das Kartellamt deutlich weiter als bisher angenommen. Es stelle damit die bisherige Organisation des Holzverkaufs in Baden-Württemberg frontal in Frage. .... weiter lesen >>>
Mi
02
Apr.
2014
Die Mitglieder des Deutschen Energieholz- und Pellet-Verbandes e.V. (DEPV) haben am Freitag, dem 28. März 2014, einen neuen Vorstand gewählt. Neuer Vorsitzender des DEPV ist für die kommenden drei Jahre Andreas Lingner, Geschäftsführer von KWB Deutschland, einem Hersteller von Holz- und Pelletheizsystemen. Lingner betont, dass die gesamte Branche im DEPV breit aufgestellt sein müsse, vom Pelletproduzenten bis hin zu den Herstellern von Feuerungen. „Nur dann werden wir bei der Politik Gehör finden, wenn es darum geht, die Energiewende auch am Wärmemarkt umzusetzen.“ Die beiden bisherigen Stellvertreter des Vorsitzenden Helmut Schellinger und Hans Martin Behr wurden in ihren Ämtern bestätigt. Der erweiterte Vorstand umfasst weitere fünf Mitglieder, davon wurden mit Helmut Bangert (Viessmann Werke) und Tobias Schindler (Pfeifer Timber) zwei neue Vorstandsmitglieder gewählt. .... weiter lesen >>>
Di
01
Apr.
2014
Dieser Tage fand in Salzburg das traditionelle Holzmarktgespräch der Bodenseeländer statt. Vertreter der Waldbesitzer aus Deutschland, Frankreich, Österreich und der Schweiz analysierten die aktuelle Situation und mögliche Entwicklungen des Rundholzmarktes bis zum Spätsommer. Unterstützt durch die seit Herbst 2013 günstigen Holzerntebedingungen aufgrund des in weiten Bereichen niederschlagsarmen Winters haben die Maßnahmen der Holzmobilisierung im Kleinprivatwald in vollem Umfang gegriffen. Dementsprechend ist aktuell viel Rundholz am Markt, teilweise wurden aber für einen späteren Zeitpunkt geplante Nutzungen vor allem in den anderen Besitzkategorien bereits vorgezogen. .... weiter lesen >>>
Die Literatur und Quellen aus den die Texte entstanden sind, findet man unter Literaturnachweis