Sa
20
Mär.
2010
Die konjunkturelle Talfahrt im Handwerk ist gestoppt. Nach dem Einbruch im vergangenen Jahr haben sich die Einschätzungen zur Geschäftslage im Frühjahr 2010 in vielen Handwerksbetrieben verbessert. Auch die harten Konjunkturindikatoren zur Umsatz- und Personalentwicklung haben sich im Vergleich zum Vorjahr leicht erhöht, was die Stabilisierungstendenzen im Handwerk unterstreicht. Das deutsche Handwerk blickt zuversichtlich in die Zukunft: Die Erwartungen für die zukünftige Umsatz-, Ertrags-, und Personallage zeigen nach oben. Das ergab die von Creditreform im Februar 2010 durchgeführte Umfrage unter 3.000 Handwerksbetrieben.
Im Frühjahr 2010 berichten 35,4 Prozent der Handwerker von einer guten Geschäftslage – ein Plus von 3,8 Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr (31,6 Prozent). Und der Anteil der Betriebe, die ihre Lage mit schlechten Noten beurteilen, ist um 4,5 Zähler auf 9,6 Prozent gesunken (Vorjahr: 14,1 Prozent). Nahezu unverändert geblieben ist die Einschätzung einer befriedigenden oder ausreichenden Geschäftslage (54,1 Prozent; Vorjahr: 53,6 Prozent). Damit liegt der Saldo aus guten und schlechten Bewertungen mit 25,8 Prozentpunkten 8,3 Zähler höher als im Vorjahr (17,5 Prozentpunkte). Im Branchenvergleich erzielt der Geschäftsklima-Saldo im Ausbauhandwerk den besten Wert (33,5 Prozentpunkte). Am schlechtesten ist die Stimmung unter den Betrieben des Kfz-Handwerks (Geschäftsklima-Saldo: 12,2 Prozentpunkte). .... weiter lesen >>>
Sa
20
Mär.
2010
Die zunehmende Nachfrage nach Holz verstärkt den Nutzungsdruck auf die Wälder und führt zur Anlage von immer mehr Kurzumtriebsplantagen. „Der steigende Holzbedarf für die stoffliche und energetische Nutzung darf aber nicht auf Kosten der Biodiversität gehen“, sagte BfN-Präsidentin Prof. Beate Jessel anlässlich des am „Tag des Waldes“ vorgestellten neuen BfN-Positionspapiers.
„Auch Kurzumtriebsplantagen mit schnellwüchsigen Baumarten wie Pappeln und Weiden müssen so ausgestaltet werden, dass sie keine negativen Auswirkungen auf Naturhaushalt, Landschaftsbild und biologische Vielfalt nach sich ziehen“, forderte die Präsidentin. In diesem Zusammenhang sieht das BfN auch die zu beobachtende Anlage von KUP im Wald (z. B. auf Windwurfflächen), wie sie bereits in einigen Bundesländern erlaubt ist, als äußerst bedenklich an. „Derartige Plantagen können weder heute noch zukünftig unserer Vorstellung einer nachhaltigen Waldwirtschaft entsprechen.“ .... weiter lesen >>>
Sa
20
Mär.
2010
In einem von der Wirtschaftskrise geprägten Markt konnte sich die im MDAX notierte Pfleiderer AG nicht den negativen Trends der Holzwerkstoff-Branche entziehen. Der Umsatz der Gesellschaft nahm im Geschäftsjahr 2009 von 1,74 Mrd. Euro um 20,4% auf 1,38 Mrd. Euro ab. Von dem Umsatzrückgang entfallen rund 10% auf rückläufige Volumina, 7% auf den Preisverfall und 3% auf Wechselkurseffekte. Trotz erfolgreicher Strukturanpassungen und Kosteneinsparungen in Höhe von rund 100 Mio. Euro, die die geplanten 80 Mio. Euro deutlich übertrafen, konnten diese Effekte nicht kompensiert werden. .... weiter lesen >>>
Fr
19
Mär.
2010
Die Welternährungsorganisation FAO hat Ende der 70 er Jahre, als Reaktion auf die global rasant fortschreitende Waldvernichtung, den 21. März zum Internationalen Tag des Waldes ausgerufen. Allein in den achtziger Jahren wurden durch die Zerstörung von Wald 1,6 Milliarden Tonnen Kohlenstoff in Form von Kohlendioxid (CO2) freigesetzt.
Aus industriellen und zivilisatorischen Quellen kamen weitere 5,5 Milliarden Tonnen hinzu. Das CO2 gilt als einer der Hauptverursacher der Erderwärmung. Sein Anteil in der Erdatmosphäre stieg in den letzten Jahrzehnten so dramatisch an, dass die Staatengemeinschaft die Notwendigkeit erkannte, die CO2-Emissionen zu begrenzen. Verschiedene Klimaschutzprogramme wurden von den Regierungen erdacht, die als Lösungsansätze z.B. den Emissionshandel, eine Steigerung der Nutzung erneuerbarer Energien, die Gebäudedämmung oder Kraftwärmekopplung vorsehen. .... weiter lesen >>>
Fr
19
Mär.
2010
Mit einstimmigem Votum wurde Philipp Freiherr von und zu Guttenberg durch die Vorsitzenden der 13 Landesverbände zum neuen Präsidenten der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzerverbände e.V. gewählt. Michael Prinz zu Salm-Salm, den seine Aufgaben im eigenen Unternehmen und in der Familie verstärkt fordern, übergibt damit die Verantwortung für die Führung der AGDW an zu Guttenberg. .... weiter lesen >>>
Fr
19
Mär.
2010
Mit Holz zu heizen hat Konjunktur – und das nicht erst seit diesem Extremwinter. Erstmals in der Geschichte der Bundesrepublik haben die Deutschen in den vergangenen Monaten mehr Holz verbrannt als stofflich für Produkte verarbeitet. Mit dieser Vergeudung seines wohl wichtigsten Rohstoffs hat sich Deutschland innerhalb weniger Jahre auf das Niveau von Entwicklungsländern herabgearbeitet, die ihr Holz ebenfalls überwiegend verbrennen.
80 Prozent der Wärme, die aus den boomenden erneuerbaren Energien erzeugt wird, stammt aus Holz. Und längst lässt sich der Brennholzbedarf nicht mehr allein aus Sägeresten oder Altholz decken. Vielmehr wird immer mehr Holz direkt aus dem Wald verheizt. „Das ist in ökologischer und ökonomischer Hinsicht eine Fehlentwicklung und wird den Verwertungspotenzialen von Holz nicht gerecht“, sagt Prof. Dr. Arno Frühwald, Institut für Holztechnologie und Holzbiologie, Hamburg. Zum einen bringen Pellets und Hackschnitzel, Scheitholz und Holzbriketts die Forstwirtschaft und somit den Wald an die Grenzen der Nachhaltigkeit
. Zum anderen kappt das zunehmende Verheizen von verarbeitbarem Waldholz die Versorgung der deutschen Holzindustrie und gefährdet ihre globale Führungsposition, die Exporterfolge der letzten Jahre und die daran hängenden Arbeitsplätze. .... weiter lesen >>>
Fr
19
Mär.
2010
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt, sanken im Jahr 2009 die Umsätze im zulassungspflichtigen Handwerk gegenüber dem Jahr 2008 um 5,0%. Zugleich waren in diesen Gewerben 1,5% weniger Personen tätig als im Vorjahr.
Die Umsätze waren 2009 in zwei der sieben Gewerbegruppen des zulassungspflichtigen Handwerks höher als im Jahr 2008. Den stärksten Umsatzanstieg erzielte das Kraftfahrzeuggewerbe mit einem Plus von 1,7%, das im Jahr 2009 von der Umweltprämie profitierte. Das Gesundheitsgewerbe hatte mit 0,9% ebenfalls einen Umsatzanstieg zu verzeichnen. Die Umsätze in den Handwerken für den privaten Bedarf stagnierten (0,0%). Zu dieser Gewerbegruppe gehören beispielsweise Friseure oder Steinmetze. Die stärksten Umsatzrückgänge mit 17,7% meldeten die besonders von der Konjunkturentwicklung in der Industrie abhängigen Handwerke für den gewerblichen Bedarf. Zu dieser Gewerbegruppe gehören beispielsweise Metallbauer und Feinwerkmechaniker.
Eine Beschäftigungszunahme hatten das Lebensmittelgewerbe und das Gesundheitsgewerbe mit jeweils 0,3% zu verzeichnen. In den übrigen fünf Gewerbegruppen ging die Beschäftigung zurück. Bei den Handwerken für den gewerblichen Bedarf wurde das Personal mit 3,3% am stärksten abgebaut. Das Kraftfahrzeuggewerbe meldete trotz Umsatzsteigerung mit 3,1% ebenfalls einen starken Rückgang der Beschäftigten.
Fr
19
Mär.
2010
Erfolgreicher, zielgruppenorientierter Auftritt, gute Auftragslage für das laufende Geschäftsjahr und viel positive Resonanz auf die Messepräsentation: Nach dem Ende der Dach+Holz 2010 in Köln zieht der Bedachungsspezialist Gallhöfer eine durchweg positive Bilanz.
Das Traditionsunternehmen, das zuletzt 1995 auf der damals noch Dach+Wand genannten Fachmesse vertreten war, präsentierte sich erstmals als Marke der Saint-Gobain Building Distribution Deutschland GmbH und zeigte seine umfassende Kompetenz bei den Themen Dacheindeckung für Steil- und Flachdach sowie Holzbau, weiterer Themenschwerpunkt war der energetisch optimierte Dachausbau. .... weiter lesen >>>
Fr
19
Mär.
2010
Lars Schmidt, Vizepräsident des BSHD, tritt zum 01.04.2010 zunächst zeitlich befristet bis Ende des Jahres in der Funktion „geschäftsführender Vorstand“ die Nachfolge von Frank Ahnefeld, ehemals Hauptgeschäftsführer des BSHD, an.
Zu den Aufgabenbereichen von Herrn Schmidt gehört insbesondere die Verantwortung über die Geschäftsstelle in Berlin gemeinsam mit Herrn Norbert Buddendick (Geschäftsführer Produkte / Markt) und Herrn Dr. Helmut Koschel (Geschäftsführer Wald / Rohstoff). Des weiteren wird Herr Schmidt die Arbeit im Vorstand hauptamtlich begleiten, und so die ehrenamtlich tätigen Unternehmer im Vorstand und den Arbeitskreisen zeitlich entlasten: „Die Anzahl der politischen Gespräche in Berlin und den Ländern hat kontinuierlich zugenommen und ist vom Vorstand teilweise nicht mehr zu bewältigen“, so Dr. Josef Rettenmeier, Präsident des BSHD, zur neuen Struktur
und Aufgabenverteilung. .... weiter lesen >>>
Do
18
Mär.
2010
Die Hornbach-Gruppe, einer der größten Betreiber von Bau- und Gartenmärkten in Europa, ist mit erfreulichen Umsatzzuwächsen durch das Rezessionsjahr 2009 gekommen. Nach den heute veröffentlichten vorläufigen Zahlen erhöhte sich der Nettoumsatz im Konzern der Hornbach Holding AG im vergangenen Geschäftsjahr (1. März 2009 bis 28. Februar 2010) um 3,7% auf 2.853 Mio. Euro (Vj. 2.752 Mio. Euro). Damit wurde die Prognose eines Umsatzwachstums im unteren bis mittleren einstelligen Prozentbereich trotz der konjunkturellen Unsicherheiten erfüllt. Der Teilkonzern Hornbach-Baumarkt-AG, der zum Bilanzstichtag europaweit 131 (Vj. 129) großflächige Bau- und Gartenmärkte in neun Ländern betreibt, steigerte die Nettoumsätze einschließlich zwei neueröffneter Filialen um 3,4% auf 2.686 Mio. Euro (Vj. 2.599 Mio. Euro). Davon entfielen 41,3% (Vj. 41,0%) auf das europäische Ausland. Getragen wurde das Wachstum vor allem von den Filialen in Deutschland und den westeuropäischen Ländern allgemein. Der Teilkonzern Hornbach Baustoff Union GmbH entwickelte sich positiv gegen den Branchentrend und verbesserte die Umsatzerlöse um 8,8% auf 166 Mio. Euro (Vj. 153 Mio. Euro). .... weiter lesen >>>
Die Literatur und Quellen aus den die Texte entstanden sind, findet man unter Literaturnachweis