Asiatischer Kiri-Baum als alternative Geldanlage

Mo

14

Sep.

2009

In Japan baut man aus Kiri-Holz traditionell feuersichere Kimono-Schränke. Und auch hierzulande kommt der asiatische Baum zunehmend in Mode. Zwei Absolventen der Universität Bonn wollen ihn nun als grünes Anlageobjekt vermarkten. Denn der Baum wächst selbst unter deutschen Wetterbedingungen bis zu zwei Meter pro Jahr – und bindet entsprechend viel des Klimagases Kohlendioxid. Schon Anfang nächsten Jahres sollen unter andrem in Sachsen-Anhalt erste große Kiri-Plantagen entstehen.

Das Holz des asiatischen Kiri-Baums hat viele positive Eigenschaften: Es ist schwer entflammbar, isoliert gegen niedrige Temperaturen, ist trotz der hohen Wachstumsraten vergleichsweise stabil – und sieht dabei auch noch gut aus. Aus Kiri-Holz werden Möbel und Musikinstrumente, aber beispielsweise auch Surfboards gefertigt. Inzwischen ist es auch in deutschen Baumärkten zunehmend zu finden. .... weiter lesen >>>



BSHD trifft NRW-Landwirtschaftsminiser E. Uhlenberg

Do

10

Sep.

2009

In der Reihe der Gespräche mit den zuständigen Staatsministern der Bundesländer trafen sich BSHD-Vizepräsident Lars-Schmidt, BSHD-Vorstandsmitglied Oliver Mühmel und BSHD-Hauptgeschäftsführer Frank Ahnefeld mit Eckhard Uhlenberg, Minister für Umwelt, Natur-schutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz in Nordrhein-Westfalen.
Gespräch NRW Minister
Minister Uhlenberg begrüßte die Arbeit, Ziele und Strukturen des neuen Säge- und Holzverbandes, um dem Cluster Forst & Holz eine stärkere Stimme und Einflussmöglichkeiten in Politik, Medien und Öffentlichkeit zu verschaffen. Er empfahl dem BSHD seine Bemühungen um eine Harmoni-sierung der Verbandsarbeit weiter intensiv zu verfolgen, denn so könnte die Schlagkraft und Bedeutung weiter erhöht werden. BSHD-Vizepräsident Lars Schmidt machte deutlich, dass Forst & Holz in vielen Bereichen mit dem Rücken zur Wand stehe, nur noch reagiere, anstatt das Heft in die Hand zu nehmen, um zu agieren. Aus diesem Grund hat der BSHD mit dem 10-Punkte-Plan und der Roadmap, die nun unmittelbar vorgelegt werden soll, eine klare Strategie und Zukunftsvision als Handlungsempfehlung erarbeitet. Der BSHD will damit verdeutlichen, wie die kurz-, mittel- und langfristigen Rahmenbedingungen für Forst und Holz ausgestalten werden müssen. Der Minister und sein Leiter der NRW-Landesforstverwaltung, Dr. Eisele, unterstrichen, dass ein im positiven Sinne "berechenbarer" Partner auf der "Holzseite" mit klaren Zielen notwendig sei, um fruchtbar zusammen zu arbeiten und gemeinsame Ziele wirksam umzusetzen zu können. .... weiter lesen >>>



hagebau Holzgroßhändler bieten Profis neue Schulungsangebote

Do

10

Sep.

2009

Die neue Trainingsreihe unterscheidet sich wesentlich von früheren Weiterbildungsangeboten für Verarbeiter. Erstmals steht jetzt das Marketing im Fokus. „Wir wollen unsere Standorte sensibilisieren, ihre Profikunden im Vertrieb stärker zu unterstützen“, betont Jan Schelhowe. So wurden beispielsweise die Trainings „Kunden gewinnen und binden“ sowie „Kundenorientierte Dienstleistungsentwicklung“ in das neue Programm aufgenommen. Weitere Schwerpunkte bilden das Thema Design sowie die Verbesserung betrieblicher Prozesse im Handwerksunternehmen, beispielsweise durch Lageroptimierung. Hinzu kommen zielgruppenspezifische Fachseminare.

Die neue Schulungsreihe „Gemeinsam erfolgreich“ wurde in Zusammenarbeit mit elf erfahrenen externen Dienstleistern zusammengestellt. Als Referenten fungieren ausschließlich renommierte Experten, beispielsweise Fachbuchautoren.

In den Seminarplan integriert wurden auch die bewährten und stark genutzten Trainings, die der hagebau Holzgroßhandel seinen Systemnehmern anbietet. So wurden in den vergangenen Jahren bereits 600 Profikunden in der Handhabung der begehrten hagebau Praxistools Konstruktionshilfen und PlanerHandbuch geschult.



Tischler und Schreiner zeigen klasse Leistung

Mi

09

Sep.

2009

Edel­metall und Achtungs­erfolg für die deut­schen Tisch­ler und Schrei­ner: Bei den dies­jähri­gen Berufs­welt­meister­schaf­ten, den World­skills, hat Thorsten Korn­mayer aus Ober­harmers­bach (Baden-Würt­tem­berg) eine Silber-Medail­le errun­gen. Eine zweite Medail­le er­hielt er als bester deut­scher Teilneh­mer. Matthias Eugler aus Schö­nau (Bayern) bekam als 13. eine Medail­le für exzel­lente Leis­tun­gen. Korn­mayer war bei den Bau­tisch­lern an den Start ge­gan­gen, Eugler bei den Möbel­tisch­lern.
Thorsten Kornmayer Siegerfeier
Der Bun­des­ver­band Holz und Kunst­stoff (BHKH) hatte die bei­den Jung-Ge­sel­len nach ihrem Er­folg beim deut­schen Leis­tungs­wett­be­werb zum inter­natio­na­len Ent­scheid ent­sandt. Die Berufs-WM fand vom 1. bis 7. Sep­tem­ber im kana­dischen Cal­gary statt. .... weiter lesen >>>



Gold und Silber für Blum-Lehrlinge bei der Berufsweltmeisterschaft 2009 in Kanada

Mi

09

Sep.

2009

An der 40. Berufsweltmeisterschaft in Calgary/Kanada nahmen heuer auch drei junge Blum-Mitarbeiter teil. Sie hatten sich zuvor als österreichische Bundessieger für dieses berufliche Großereignis, das alle zwei Jahre stattfindet, qualifiziert.
Blum Berufs WM Teilnehmer
Zu den 22 Medaillen des überaus erfolgsverwöhnten Beschlägeherstellers Blum in Höchst (Österreich) ist diesmal wieder Edelmetall hinzugekommen: Benjamin Poredos holte sich Gold bei den CNC-Dreher und den Nationensieg. Dies bedeute eine zweite Goldmedaille für ihn. Der Polymechaniker Benjamin Grabherr gewann die Silbermedaille. Lukas Winkler landete bei den Formenbauern auf dem fünften Platz und erhielt ein Leistungsdiplom*. Die beiden anderen Teilnehmer aus Vorarlberg Stefan Berchtold (Netzwerktechniker bei ALPLA, Hard) und Alexander Sandholzer (Spenglerei Peter, Götzis) erreichten die Plätze 18 und 5 (ebenfalls mit Leistungsdiplom*). .... weiter lesen >>>



Neubau statt Sanierung

Di

08

Sep.

2009

Bei der Planung eines Eigenheims stellt sich für viele Bauherren die Frage: „Neubau oder Sanierung eines bestehenden Gebäudes?“. „Ein kostengünstiger Abriss und ein Neubau eines schlüsselfertigen Effizienzhauses in Holztafelbauweise ist nicht nur wirtschaftlich die bessere Alternative“, weiß Dirk-Uwe Klaas, Hauptgeschäftsführer vom Bundesverband Deutscher Fertigbau (BDF). Denn viele bestehende Wohnungen passen nicht mehr zum heutigen Lebensstil und erfüllen nicht die Anforderungen an die Energieeffizienz.

Immer öfter entscheiden sich Bauherren deshalb für den Abriss von alten Bestandsgebäuden. Gerade in Städten mit wenig Grundstücksangeboten und sehr hohen Preisen ist ein Neubau die weitaus bessere Lösung. Eine aktuelle Studie „Wohnungsmangel in Deutschland?“ des Eduard Pestel-Institut bestätigt, dass der Ersatz von Bestandsgebäuden langfristig wirtschaftlich attraktiver ist als eine Sanierung. Denn die Sanierungs- und Modernisierungskosten von Bestandsgebäuden können sich schnell auf über 100.000 Euro belaufen. Mit einem Neubau können zudem die heutigen, differenzierten Anforderungen am besten erfüllt werden. Auch im Falle einer Sanierung überdauern die zum Teil unabänderlichen Schwächen eines alten Gebäudes. „Viele Nachteile wie etwa mangelnder Schallschutz oder ineffiziente Raumhöhen bleiben bestehen“, so Dirk-Uwe Klaas. .... weiter lesen >>>



Holzbranche haben den Holzweg verlassen

Mo

07

Sep.

2009

Die ökologischen Zugpferde der deutschen Holzbranche gehen immer konsequenter den Weg der verantwortungsvollen Holzbeschaffung. Allerdings folgt die große Mehrheit noch immer nicht dem Trend FSC (Forest Stewardship Council). Zu diesem gemischten Ergebnis kommt die diesjährige Unternehmensbefragung des WWF, die heute auf der Gartenmöbelmesse „spoga“ in Köln vorgestellt wurde. Rund 180 Betriebe wie Baumärkte oder Versandhändler waren zum sechsten Mal seit 2003 gebeten worden, Angaben zu ihrem Holzsortiment zu machen.

Die Studie wurde am Rande eines WWF-Events vor dem Messeeingang vorgestellt. Mit einer überdimensionalen Brille mit FSC-Logo begrüßte der WWF die Besucher der „spoga“ am Messeeingang Süd und rief Unternehmen auf, den Zugpferden der Branche zu folgen und endlich auch die „FSC-Brille“ aufzusetzen und ihre Einkäufe für die nächste Saison darauf auszurichten. .... weiter lesen >>>



BSHD neues Mitglied im PEFC Deutschland e.V.

Mo

07

Sep.

2009

Der Bundesverband Säge- und Holzindustrie Deutschland e.V. ist neues Mitglied in der PEFC Deutschland. BSHD-Vizepräsident Lars Schmidt wurde darüber hinaus als Mitglied in den Deutschen Forst-Zertifizierungsrat (DFZR) gewählt.

Aus Sicht des BSHD ist das Thema Zertifizierung für das Cluster Forst & Holz von signifikanter Bedeutung. Lars Schmidt: „Mit Sorge verfolgen wir die Diskussionen und Bemühungen um Doppelzertifizierungen in einzelnen Bundesländern (z.B. Hessen).“ Schmidt weiter: „Eine Doppelzertifizierung ist für die Säge- und Holzindustrie in Deutschland ohne tatsächlichen Mehrwert. Solange die FSC -Zertifizierung auf Grundlage verschiedenster internationaler Voraussetzungen erfolgt, ist die Branche im internationalen Wettbewerb benachteiligt, weil die ausländischen Standards im Vergleich zu Deutschland weit niedriger sind.“ .... weiter lesen >>>



GmbH-Boom in Deutschland

Fr

04

Sep.

2009

Krisenzeiten sind Gründerzeiten - diese These haben die Zahlen des Statistischen Bundesamts in Wiesbaden eindrucksvoll bestätigt. In den ersten vier Monaten gab es im Vergleich zum Vorjahr gleich zehn Prozent mehr Gründungen von Betrieben, deren Rechtsform und Beschäftigtenzahl auf eine größere wirtschaftliche Bedeutung schließen lassen. "Die Qualität der Gründungen lässt vermuten, dass sie nicht in erster Linie aus der Not heraus erfolgten", erklärt Prof. Dr. Ulrich Tödtmann, Vorstand der Bonner FORATIS AG.

Tatsache ist: Mit exakt 54.682 Betriebsgründungen von Januar bis April 2009 gab es 4.943 Gründungen mehr als im gleichen Zeitraum 2008 - ein Plus von 9,96 Prozent. "Dabei handelt es sich um wirtschaftlich bedeutsamere Betriebe", erklärt FORATIS-Vorstand Tödtmann, der als Experte für Gesellschaftsrecht seit 10 Jahren an der Universität Mannheim lehrt. Das heißt, die neu begründeten Betriebe haben über ihren Gründer hinaus mindestens einen weiteren Mitarbeiter oder sind im Handelsregister oder in der Handwerksrolle eingetragen. "Es handelt sich also nicht um Firmen, die zum Zwecke des Nebenerwerbs und vermutlich auch nicht als Notlösung aus einer persönlichen Krisensituation heraus gegründet wurden." .... weiter lesen >>>



Öffentliche Aufträge erreichen das Handwerk

Fr

04

Sep.

2009

Die zielgenauen Maßnahmen der Bundesregierung in den Konjunkturpaketen tun Handwerk und Mittelstand gut, so ZDH-Präsident Otto Kentzler im Interview mit dem Weser-Kurier (25. August 2009). Viele öffentliche Investitionen erreichen bereits die Betriebe. Kentzler begrüßt vor allem die vereinfachten Ausschreibungsregeln: "Das hilft den Kommunen, die Arbeit und die Aufträge in den Regionen zu halten."

Viele Handwerksbetriebe klagen über Nachwuchsprobleme. Woran liegt das?

Otto Kentzler: Nach wie vor sind nicht alle Schulabgänger so vorbereitet, dass sie eine Handwerkslehre beginnen können. Handwerk erfordert heute ein hohes Maß an technischen Fertigkeiten. High Tech ist in den meisten Handwerksberufen Alltag. Hammer, Meißel und Schlitze stemmen – das allein ist nicht mehr die Wirklichkeit. .... weiter lesen >>>

Die Literatur und Quellen aus den die Texte entstanden sind, findet man unter Literaturnachweis



Wurmi