BSHD trifft NRW-Landwirtschaftsminiser E. Uhlenberg



In der Reihe der Gespräche mit den zuständigen Staatsministern der Bundesländer trafen sich BSHD-Vizepräsident Lars-Schmidt, BSHD-Vorstandsmitglied Oliver Mühmel und BSHD-Hauptgeschäftsführer Frank Ahnefeld mit Eckhard Uhlenberg, Minister für Umwelt, Natur-schutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz in Nordrhein-Westfalen.
Gespräch NRW Minister
Minister Uhlenberg begrüßte die Arbeit, Ziele und Strukturen des neuen Säge- und Holzverbandes, um dem Cluster Forst & Holz eine stärkere Stimme und Einflussmöglichkeiten in Politik, Medien und Öffentlichkeit zu verschaffen. Er empfahl dem BSHD seine Bemühungen um eine Harmoni-sierung der Verbandsarbeit weiter intensiv zu verfolgen, denn so könnte die Schlagkraft und Bedeutung weiter erhöht werden. BSHD-Vizepräsident Lars Schmidt machte deutlich, dass Forst & Holz in vielen Bereichen mit dem Rücken zur Wand stehe, nur noch reagiere, anstatt das Heft in die Hand zu nehmen, um zu agieren. Aus diesem Grund hat der BSHD mit dem 10-Punkte-Plan und der Roadmap, die nun unmittelbar vorgelegt werden soll, eine klare Strategie und Zukunftsvision als Handlungsempfehlung erarbeitet. Der BSHD will damit verdeutlichen, wie die kurz-, mittel- und langfristigen Rahmenbedingungen für Forst und Holz ausgestalten werden müssen. Der Minister und sein Leiter der NRW-Landesforstverwaltung, Dr. Eisele, unterstrichen, dass ein im positiven Sinne "berechenbarer" Partner auf der "Holzseite" mit klaren Zielen notwendig sei, um fruchtbar zusammen zu arbeiten und gemeinsame Ziele wirksam umzusetzen zu können.

BSHD-Vorstandsmitglied Oliver Mühmel machte auf die aktuell angespannte Versorgungs-situation der Nadelholzbetriebe in NRW und den angrenzenden Bundesländern aufmerksam. Gleichzeitig sprach er zudem Probleme bei der planmäßigen Versorgung der Betriebe mit Rundholz aus dem Privatwald an - hier schaffen unkalkulierbare Preisschwankungen auf beiden Seiten, Anbieter und Abnehmer, erhebliche Probleme hinsichtlich der Planungs-sicherheit. Einen Lösungsansatz sehen beide Seiten in regelmäßigen Gesprächen zwischen Forst und Holz, um unabhängig von den Preisdiskussionen, frühzeitig über Marktent-wicklungen zu informieren. Langfristig, so war man sich einig, kann nur die entsprechende Ausrichtung der Holzmobilisierung und Betreuung im Privatwald bei solchen Engpässen Abhilfe schaffen.

Dabei vereinbarte man die intensive Zusammenarbeit bei konkreten Projekten in NRW, beispielsweise im Projekt "kooperative Holzmobilisierung" im Rahmen des Paktes für Forst und Holz. Weitere Themen waren wiederum die nicht hinnehmbaren "Pauschalforderungen" nach Flächenstilllegung durch den Naturschutz. Minister Uhlenberg machte deutlich, dass es für diese Prozentwerte keinerlei naturschutzfachlichen Argumente gibt. Aktuelles Thema in NRW ist in diesem Zusammenhang die Diskussion um die Ausweisung des Nationalparks "Lippe".

Autor:
Holzi am 10. Sep. 2009 um 09:53 Uhr
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