Beispielhaftes Wirken für Wald und Umweltbildung

Di

21

Okt.

2014

Forstminister Christian Meyer hat heute im Waldforum Braunschweig-Riddagshausen drei herausragende Waldprojekte mit der Niedersächsischen Forstmedaille ausgezeichnet. „Die Preisträger haben Tolles auf die Beine gestellt. Sie arbeiten seit Jahren engagiert für den Wald und die Umweltbildung. Ihre Projekte sind vorbildlich und beispielhaft für andere", so der Minister. „Unser Wald und unsere ökologisch ausgerichtete multifunktionale Forstwirtschaft brauchen Menschen wie unsere Preisträger. Sie verdienen unseren besonderen Dank und unsere Anerkennung." Die drei preisgekrönten Projekte im Einzelnen:

Gabriele Darley hat 1994 den Waldkindergarten Schöppenstedt als einen der ersten seiner Art in Niedersachsen gegründet. Damit hat sie die aus Skandinavien stammende Art der Wald- und Naturpädagogik, Kindergartenkinder täglich nach Herzenslust in der freien Natur spielen, lernen und toben zu lassen, nach Niedersachsen gebracht. Viele Behörden und Waldbesitzer waren diesem neuartigen Konzept gegenüber anfangs skeptisch eingestellt. Doch mit Beharrlichkeit und Idealismus hat Gabriele Darley ihren Plan verwirklicht, Kinder den Zauber des Waldes in der freien Natur erfahren zu lassen. Heute gibt es landesweit etwa 50 Waldkindergärten, die meisten in den Forstämtern der Niedersächsischen Landesforsten. .... weiter lesen >>>



3 Millionen für Forschung ressourcenschonender Werkstoffe auf Holz- bzw. Kunststoffbasis

Di

21

Okt.

2014

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert im Rahmen des Programms „Forschung an Fachhochschulen“ zwei innovative Forschungsprojekte an der Hochschule Rosenheim. Die Förderbescheide in Höhe von zusammen knapp 3 Millionen Euro überreichte der Parlamentarische Staatssekretär des BMBF, Stefan Müller, am 20. Oktober persönlich an Hochschulpräsident Professor Heinrich Köster.

Mit diesem Geld soll die Forschungskompetenz der Hochschule im Bereich der Entwicklung ressourcenschonender Werkstoffe auf Holz - bzw. Kunststoffbasis weiter ausgebaut werden.

Allein rund 2,5 Millionen Euro gewährt das BMBF für ein Projekt zur Erforschung und Entwicklung neuer multifunktionaler Naturfaser-Kunststoff-Verfahren und -Werkstoffe für den Fahrzeug-, Holz- und Möbelbau. „Damit geht die bislang höchste Summe, die jemals im Rahmen des Programms „Forschung an Fachhochschulen“ für ein einzelnes Forschungsprojekt einer Hochschule für angewandte Wissenschaften zugesprochen wurde, nach Rosenheim“, hob Staatssekretär Müller hervor. .... weiter lesen >>>



Bericht über genetische Vielfalt im Wald veröffentlicht

Di

21

Okt.

2014

Die BLE veröffentlicht zum dritten Mal den Bericht der Bund -Länder-Arbeitsgruppe "Forstliche Genressourcen und Forstsaatgutrecht" (BLAG-FGR). Der jetzt erschienene Tätigkeitsbericht zeigt zahlreiche Möglichkeiten auf, wie die genetische Vielfalt von Baum- und Straucharten in den Wäldern erhalten werden kann.

Der Bericht dokumentiert die Maßnahmen der Länder und des Bundes zur Erhaltung und nachhaltigen Nutzung der forstlichen Genressourcen von Baum- und Straucharten. Er fasst den Sachstand zur Erhaltung forstlicher Genressourcen in den Ländern zum 31. Dezember 2012 zusammen und gibt einen Überblick zu den durchgeführten und geplanten Aktivitäten der BLAG-FGR. Hierzu zählen In-situ-Maßnahmen, das heißt die Sicherung und Erhaltung am Ursprungsort; im Gegensatz zu Ex-situ-Maßnahmen, bei denen forstliche Genressourcen (zum Beispiel Samen oder Reiser) entnommen und an einem anderen, gesicherten Standort erhalten werden. So wurden im Berichtszeitraum über 320 In-situ-Maßnahmen auf mehr als 32.600 Hektar bei rund 100 Baum-und Straucharten durchgeführt. Zudem unterstützen über 100 Ex-situ-Maßnahmen die Erhaltung der forstgenetischen Ressourcen von rund 55 Baum- und Straucharten. .... weiter lesen >>>



Kork bietet noch viel Potenzial

Di

21

Okt.

2014

Ob Textilien, Holz oder Metalle – als Material-Berater und Innenarchitekt ist Hannes Bäuerle fasziniert von Werkstoffen aller Art. Er ist Geschäftsführer der Materialagentur Raumprobe und als freier Journalist für verschiedene Architekturmedien tätig. In diesem Interview spricht er über den Trend zu neuer Wertigkeit, nachhaltige Bauweisen und seine Vorliebe für pure und ehrliche Materialien.

Herr Bäuerle, Sie beschäftigen sich tagtäglich mit neuen Materialien für die Ausstattung von Objekten. Welche Trends sehen Sie dabei aktuell? .... weiter lesen >>>



Klimawandel ist die größte Bedrohung für die Wirtschaft!

Mo

20

Okt.

2014

„Die Bioenergie deckt weltweit 14% des Endenergie-Bedarfs. Bis 2030 soll der Anteil mehr als verdoppelt werden, um die Klimaziele zu erreichen. Dies ist möglich und hängt vor allem von den politischen Rahmenbedingungen ab“, erklärt Heinz Kopetz, Präsident des Weltbiomasseverbandes, anlässlich des 18. Österreichischen Biomassetages in Salzburg.

Biomasse -Handel nimmt international zu

Ein Leitfaden in der Bioenergie-Entwicklung lautet: Priorität für regionale Produktion und Nutzung der Bioenergie, doch es gibt weltweit Regionen mit großem Überschuss an Biomasse und Ballungsgebiete mit einer deutlichen Unterversorgung. Daher nimmt der Handel mit Biomasse wie zum Beispiel mit Pellets, Hackgut und Biotreibstoffen deutlich zu. Dieser überregionale Ausgleich ist laut Kopetz sinnvoll und notwendig. In einer Reihe afrikanischer Länder deckt die Bioenergie mehr als 50% des Energiebedarfs. Auch in einigen europäischen Ländern liegt dieser Anteil bei 30% – ähnlich wie in Brasilien. Österreich hat ebenfalls ein beachtliches Nutzungs-Potenzial. .... weiter lesen >>>



Wälder sind mehr als Holzproduktionsplantagen

Mo

20

Okt.

2014

Der Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg (LNV) lehnt die Forderung des Bundeskartellamtes zur Neuordnung der Holzvermarktung und zur Umgestaltung der Forstverwaltung ab. Der Dachverband der baden-württembergischen Naturschutzverbände fordert die Bundes- und Landtagsabgeordneten auf, das Bundeswaldgesetz zu ändern.

In einem Schreiben an Abgeordnete und Minister verdeutlicht der LNV-Vorsitzende Reiner Ehret: „Die Kartellbehörde fordert eine Trennung der Waldbewirtschaftung nach Besitzarten und die Abtrennung der forstlichen Hoheitsaufgaben von den Beratungs- und Dienstleistungsaufgaben. Sollte dies umgesetzt werden, droht in Baden-Württemberg und anderen Bundesländern eine völlige Zerschlagung der Forstverwaltung. Damit wäre das Ende des über Jahrzehnte bewährten und aus unserer Sicht äußerst effizienten Einheitsforstamts besiegelt.“ Der LNV befürchtet, dass die anerkannt hohen Standards für eine besitzartenübergreifende naturnahe Waldwirtschaft durch Billig-Anbieter gefährdet würden. Bürger/innen und Verbände würden mit dem Forstamt auch die einheitlichen Ansprechpartner „vor Ort“ verlieren“. .... weiter lesen >>>



Stabile Paletten dank zeitlosem Werkstoff und moderner Software

Mo

20

Okt.

2014

Verpackungen und Ladungsträger aus Holz haben Tag für Tag schwere Lasten zu tragen. Damit dies ohne Blessuren für das Transportgut abgeht, müssen die Ladungsträger gemäß dem Stand der Technik konstruiert und berechnet werden. Hierfür gibt es die Software „PALLET-Express HPE-Version“: „Dem Programm liegen diverse Versuchsreihen zugrunde, die im Auftrag des HPE bei der BFSV, einem mit der Hochschule für angewandte Wissenschaften Hamburg verbundenen Institut, durchgeführt wurden.
 HPE
In diesen Versuchsreihen wurden wissenschaftlich belastbare Kennwerte für Palettenholz ermittelt, die für die Herstellung von stabilen Ladungsträgern unerlässlich sind“, erklärt Siegfried von Lauvenberg, Geschäftsführer des Bundesverbandes Holzpackmittel, Paletten, Exportverpackung (HPE) e.V. Wie diese Software funktioniert, behandelt der zweite Teil der dreiteiligen HPE-Serie „Verpackung aus der Natur“. .... weiter lesen >>>



Ethanolfeuerstellen – die unterschätzte Gefahr

Mo

20

Okt.

2014

Ethanolkamine werden immer beliebter. Dabei sind sie nicht nur brandgefährlich – in der Vergangenheit ist es wiederholt zu schweren Unfällen mit den Deko-Feuerstellen gekommen. Die Geräte verunreinigen auch die Luft in Räumen. Dies belegt eine neue Fraunhofer-Studie. Ebenfalls auf dem Prüfstand sind Holzkaminöfen.

Am Vormittag den Kamin im Baumarkt kaufen und am Abend bereits die heimelige Atmosphäre des Deko-Feuers genießen. Die Anbieter von Ethanolfeuerstellen werben mit dem leichten und schnellen Aufbau der dekorativen Öfen ohne Schornstein. Doch beim Betrieb der Feuerstellen ist Vorsicht geboten. Denn Ethanol ist ein Brennstoff, der zusammen mit Luft ein explosionsfähiges Gemisch bildet. Läuft Ethanol beim Befüllen der Brennkammern aus und entzündet sich, steht schnell der ganze Raum in Flammen. .... weiter lesen >>>



Leipziger Fachgespräch diskutiert neue Ansätze bei der Biomassekompaktierung

Mo

20

Okt.

2014

Die Pelletierung und Brikettierung von Holz und anderen Biomassen zur energetischen Nutzung sind weitverbreitete Verfahren. Bei der Verarbeitung können jedoch eine Vielzahl von Frage- und Problemstellungen auftreten, aus denen sich weiterer Optimierungsbedarf ergibt. Im Leipziger Fachgespräch Feste Biomasse (Schwerpunkt "Biomasse-Kompaktierung zur energetischen Nutzung") werden am 5. November Lösungsansätze aus dem Maschinen- und Anlagenbau, aus Praxisbeispielen und der Wissenschaft erörtert.

Biogene Roh- und Reststoffe der verarbeitenden Industrie gewinnen aus Sicht der energetischen Nutzung zunehmend an Bedeutung. Die regional und saisonal anfallenden Biomassen sind aus technischer und genehmigungsrechtlicher Sicht mitunter jedoch nur bedingt in Feuerungsanlagen einsetzbar. .... weiter lesen >>>



Feldahorn wird Baum des Jahres 2015

Fr

17

Okt.

2014

Der kleinste der drei Ahornarten in Deutschland wird im Mittelpunkt der Aktionen 2015 stehen. Er setzte sich in der Stichwahl gegen die Fichte und den amerikanischen Amberbaum durch. Seine Leistung für die Artenvielfalt und seine Toleranz gegenüber Trockenheit und Umweltbelastung werden seine Bedeutung in der Zukunft noch erhöhen.

Der Feldahorn kommt in Deutschland vor allem an Wald - und Wegrändern oder in Feldgehölzen vor, wo ihm andere Baumarten eine Chance lassen. Seine Blätter sind kleiner als die des Berg- und Spitzahorns. Im Wald hat er meist keine Chance, da er gegen wuchskräftigere Baumarten wie die Buche kaum eine Chance hat. Der Feldahorn wächst häufig strauchartig und weist meist eine Höhe von 10 bis 15 Metern, nur unter günstigen Bedingungen auch von über 30 Metern auf. Seine Anpflanzung entlang von Wegen und Feldern ist für viele Tierarten eine wichtige Vernetzung in der ausgeräumten Landschaft. .... weiter lesen >>>

Die Literatur und Quellen aus den die Texte entstanden sind, findet man unter Literaturnachweis



Wurmi