Auch 2014 bleibt das Tischler- und Schreinerhandwerk wirtschaftlich auf Erfolgskurs. Die Auftragsbücher sind nach wie vor gut gefüllt, weil Leistungen und Produkte der Branche bei Privat- und Geschäftskunden unvermindert hoch im Kurs stehen.
Über 1.300 Tischler-/Schreinerbetriebe hat Tischler Schreiner Deutschland jetzt bundesweit befragt und die Konjunkturdaten für die Branche im Frühjahr 2014 ermittelt. Die große Mehrheit der Betriebe, nämlich fast 60 Prozent, bezeichnet ihre aktuelle geschäftliche Situation als gut, etwa 37 Prozent geben ihr immer noch die Note „befriedigend“. Bei gut 95 Prozent der Tischler- und Schreinerbetriebe kann deshalb von einer stabilen geschäftlichen Situation gesprochen werden.
Dabei überwiegen über alle Betriebsgrößen hinweg die positiven Meldungen. Dies gilt auch für die Umsatzentwicklung der letzten sechs Monate. Hier sind es rund 35 Prozent der Betriebe, die von einer guten und etwa 54 Prozent die von einer befriedigenden Umsatzentwicklung sprechen. Gut 90 Prozent der Tischler-/Schreinerbetriebe sind mit ihrer Umsatzentwicklung zufrieden.
Ein Grund für die große Zufriedenheit ist die hohe Auslastung. Egal ob große oder kleine Betriebe – bei sechs Wochen liegt die Auftragsreichweite mindestens, durchschnittlich sogar bei sieben Wochen. Geringer als im Durchschnitt fällt die Auftragsreichweite jahreszeitlich bedingt nur bei den Bauschreinern/Fensterbaubetrieben aus.
Hier ist sie auch unabhängig von der Betriebsgröße mit etwas über sechs Wochen annähernd gleich hoch. Bei allen übrigen Fertigungstypen (Möbel-/Innenausbau und Mischbetriebe/Sonstige) steigt hingegen die Auftragsreichweite mit zunehmender Betriebsgröße merklich.
Was die Beschäftigungssituation im Tischler-/Schreinerhandwerk anbetrifft; so melden gut 75 Prozent der Betriebe keine Veränderungen. Knapp 16 Prozent haben ihre Mitarbeiterzahlen erhöht, aber nur rund sieben Prozent der Befragten haben aktuell weniger Mitarbeiter als vor einem Jahr. Diese stabile Entwicklung ist ein weiterer Indikator für die gute wirtschaftliche Situation im Tischler-/Schreinerhandwerk.
Insgesamt setzt sich damit der positive Trend fort. Für TSD-Hauptgeschäftsführer Martin Paukner ist das Ergebnis zugleich ein zusätzlicher Ansporn für die Verbandsarbeit: „Als Organisation setzen wir uns jeden Tag dafür ein, damit sich unsere Mitgliedsbetriebe auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können. Wir halten den Betrieben den Rücken frei, damit der Laden weiter brummt.“
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